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Eine bunte Bildkomposition mit einem Jungen im Grundschulalter, der freudig einen Zwanzig-Euro-Schein in die Kamera hält.

Sparen für Kinder: So wandeln Sie Ausgaben in eine Zukunft

190.000 Euro kostet ein Kind
Cleveres Sparen zahlt sich aus: Denn je älter die Kinder, desto größer die Bedürfnisse und Wünsche. Auch kleine Beträge machen einen Unterschied: Wer früh anfängt, sieht wie das Geld mit den Kindern wächst. Mit diesen Tipps sparen Sie frühzeitig für den Führerschein, einen Auslandsaufenthalt, das Studium oder die erste eigene Wohnung Ihres Kindes. So legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft!
Das Wichtigste in Kürze
  • Kinder kosten, Sparen hilft: Eltern geben bis zur Volljährigkeit ihres Kindes 190.000 Euro oder mehr aus. Frühzeitig zu sparen, entlastet später und schafft finanzielle Sicherheit.

  • Viele Wege führen zum Ziel: Ob ETF-Sparplan, Festgeld oder Bildungssparen – wer früh anfängt, profitiert vom Zinseszinseffekt und kann mit kleinen Beträgen Großes erreichen.

  • Sparen macht Sinn: Ein Kinderkonto oder Junior-Depot gehört ganz dem Nachwuchs und wächst Monat für Monat mit. So wird aus jedem Euro ein Stück Zukunft – und aus Sparen ein gutes Gefühl.

Jeder fünfte Euro vom Haushaltsbudget fürs Kind

 So schön es ist, Kinder zu haben: Der Nachwuchs kostet Geld. Laut der letzten offiziellen Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Stand 2021) geben Eltern im Schnitt 763 Euro im Monat für den Nachwuchs aus. Auf 18 Jahre gerechnet kommt so eine Summe von knapp 165.000 Euro zusammen.

Aufgrund der seitdem gestiegenen Inflation und Lebenshaltungskosten wird heute jedoch von durchschnittlichen Ausgaben von etwa 880 bis 920 Euro pro Monat ausgegangen (inklusive Miete, Lebensmittel, Freizeit etc.). Das führt zu einer indirekten Gesamtsumme von rund 190.000 bis 200.000 Euro bis zur Volljährigkeit des Kindes (Stand 2025).

Jeder fünfte Euro (21 Prozent), den ein Haushalt mit Kindern ausgibt, wird direkt für den Nachwuchs aufgewendet – beispielsweise für Kleidung, Ernährung oder Bildung. Bei Alleinerziehenden ist es sogar jeder dritte Euro (35 Prozent).

Bitte beachten Sie: Diese Werte sind eine Annahme auf Basis der allgemeinen Preisentwicklung und dienen lediglich als Orientierung, da aktuellere offizielle Zahlen noch nicht vorliegen.

Von Taschengeld bis Umzug: Nach der Schule wird’s teuer

Aber damit ist es in vielen Fällen noch nicht getan. Es folgen Ausbildung, Studium oder die erste eigene Wohnung. Gegen Ende der Schulzeit kommen auch Sonderposten hinzu: eine größere Reise, ein Auslandsjahr, die Fahrerlaubnis, ein Auto, die Einrichtung für die erste eigene Wohnung oder das WG-Zimmer, das Verwirklichen eigener Ideen. Nur wenige Jugendliche und junge Erwachsene schaffen es, diese Ausgaben ohne die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern zu stemmen. Umso besser, wenn diese frühzeitig damit begonnen haben, für größere Posten zu sparen und ihren Nachwuchs so finanziell unterstützen können. Und so geht es:

Sparen für die kleinen großen Dinge im Leben

  • Girokonto

    Wer früh fürs Kind spart, braucht auch ein Konto, das mitwächst. Ob Taschengeld, Geldgeschenke oder regelmäßige Einzahlungen: Ein eigenes Kinderkonto sorgt dafür, dass das Geld sicher verwahrt ist – und der Nachwuchs gleichzeitig lernt, verantwortungsvoll damit umzugehen. So entwickeln Kinder früh ein Gefühl für den Wert des Geldes, lernen, Ausgaben zu planen und kleine Sparziele zu erreichen – wichtige Grundlagen für finanzielle Selbstständigkeit. Schritt für Schritt erfahren sie, wie Sparen funktioniert: vom ersten Euro bis zur Vorbereitung auf größere Wünsche wie den Führerschein oder die erste Reise. Wer also regelmäßig etwas zur Seite legt, selbst wenn es nur kleine Summen sind, schafft über die Jahre ein solides Fundament für den Vermögensaufbau des Kindes. Entscheidend ist die Konstanz: Aus vielen kleinen Einzahlungen entsteht mit der Zeit ein finanzielles Polster, das den Start ins Erwachsenenleben erleichtert.

    BeispielKindergirokonten wie das KNAX-Konto der Sparkassen bieten derzeit etwa 1,25 Prozent Zinsen pro Jahr auf das Guthaben. Wer von Geburt an 25 Euro monatlich einzahlt, hat bis zum 18. Geburtstag rund 5.900 Euro angespart – bei insgesamt 5.400 Euro Einzahlungen. Das zeigt: Schon regelmäßiges Sparen in kleinen Schritten kann langfristig ein solides Startkapital fürs Erwachsenenleben schaffen.

Für die Zukunft Ihrer Kinder

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Freibetrag und Vollmacht
Kontoeröffnung: Auf wessen Namen?

Sparen Sie am besten auf den Namen Ihres Kindes. Damit gilt: Dem Kind gehört das Geld, die Eltern oder Erziehungsberechtigten dürfen es nur verwalten. Dabei dürfen Sie nur im Sinne des Kindes handeln. Dafür gibt es einen Steuervorteil: Für das Kind gilt ein eigener Steuerfreibetrag von 1.000 Euro auf alle Kapitalerträge. Sparen Sie stattdessen mit Ihrem Konto oder Depot für Ihr Kind, müssen Sie auch die Zinsen, Dividenden oder Aktiengewinne versteuern. Hinterlegen Sie daher am besten direkt bei der Eröffnung des Kinderkontos oder -depots den Freistellungsauftrag, um den Sparerpauschbetrag zu nutzen. Sie brauchen dazu nur die Steuer-ID, die das Kind mit Geburt erhalten hat.

Nachteilig kann sich ein eigenes Vermögen des Kindes beispielsweise beim BAföG auswirken.

Beachten Sie bitte, wenn beide Eltern sorgeberechtigt sind, müssen auch beide anwesend sein, sollen beispielsweise Änderungen am Kinderkonto vorgenommen werden. Hilfreich ist daher eine gegenseitige, alleinige Vollmacht. Damit genügt es, dass nur eine Person zu Terminen in der Filiale erscheint.

Hinweis: Jedes Elternteil hat die Möglichkeit, die gegenseitige Bevollmächtigung zu entziehen.

  • Tagesgeldkonto

    Ein Tagesgeldkonto ist ideal,  wenn Sie Geld kurzfristig und sicher parken möchten. Es bietet attraktive Zinsen und volle Verfügbarkeit, denn Sie können jederzeit auf Ihr Guthaben zugreifen – ohne Kündigungsfristen oder versteckte Bedingungen. So bleibt Ihr Geld liquide und arbeitet dennoch für Sie. Auch für kurzfristige Sparziele, die das Kind betreffen, eignet sich das Tagesgeldkonto ebenfalls hervorragend – etwa für Klassenfahrten, Geschenke, Ferienkurse, Freizeitaktivitäten oder ein neues Fahrrad. Ihr Guthaben ist dabei durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt und lässt sich bequem im Online-Banking oder in der App Sparkasse verwalten.

    Wer seine Ersparnisse gezielt aufteilen möchte, kann im Tagesgeldkonto Spartöpfe  anlegen. Damit lassen sich individuelle Sparziele (wie Urlaub 2025, neue Möbel oder ein Notgroschen) einfach organisieren, ohne ein zusätzliches Konto eröffnen zu müssen. Die Einrichtung gelingt im Online-Banking oder in der App Sparkasse mit nur wenigen Klicks.

    Tipp: Eltern können einen Spartopf „Kind“ einrichten, um klar zu trennen, welche Rücklagen für Kleidung, Freizeit oder Schule gedacht sind, und welche für andere Sparziele. So behalten Sie den Überblick und sparen strukturiert für alles, was im Familienalltag wichtig ist.

     

Sparen für den langfristigen Vermögensaufbau

Sie möchten die Startchancen Ihres Kindes für ein eigenes Leben verbessern? Dann legen Sie bereits heute den Grundstein für einen langfristigen Vermögensaufbau. Schon kleine Beträge, die regelmäßig in Einzelaktien, Investmentfonds, ETFs (Exchange Traded Funds; auf Deutsch: börsengehandelte Indexfonds), per Sparbuch oder als Festgeld gespart werden, können sich langfristig auszahlen.

  • Fonds und ETF

    Eine Alternative zur monatlichen Sparrate ist die Verwendung des Kindergeldes. Statt diese staatliche Förderung jeden Monat vollständig auszugeben, können Sie einen Teil des Betrags – wenn es Ihre Finanzen erlauben – in einen Fondssparplan oder in ETFs investieren. Legen Sie eine feste Summe in einem thesaurierenden Fonds und ETFs an. So kann sich Ihre Rendite über die Jahre zu einem stattlichen Betrag summieren. Thesaurierende Fonds und ETFs schütten Gewinne nicht direkt aus, sondern behalten die Erträge ein und legen diese wieder an. Sie machen sich also den Zinseszinseffekt zunutze.

    Neu: Von 2026 an plant die Bundesregierung mit der Frühstart-Rente monatlich 10 Euro für jedes schulpflichtige Kind in ein individuelles Depot einzuzahlen, um den langfristigen Vermögensaufbau zu fördern. Derzeit läuft der Gesetzgebungsprozess und es kann daher noch zu Änderungen kommen.

    Sie scheuen sich vor dem Auf und Ab der Börse? Die Tatsache, dass Kurse auch mal fallen, ist kein Grund, Fonds grundsätzlich zu meiden. Mit einem DAX-Indexfonds erlitten Anlegerinnen und Anleger in den vergangenen 5 Jahrzehnten laut Statistik des Deutschen Aktieninstitutes noch nie Verluste. Voraussetzung war, dass sie den Fonds länger als 12 Jahre behielten.

    Wichtig ist, je früher Sie anfangen, desto besser. Je mehr Zeit Sie haben und je länger Sie einzahlen, desto stärker entfaltet sich die Macht des Zinseszinses. Und desto höher ist die Chance auf Rendite.

    Beispiel: Wer ab der Geburt des Kindes monatlich 100 Euro in einen Fonds- oder ETF-Sparplan investiert, spart rechtzeitig zur Volljährigkeit nach 18 Jahren einen Betrag von gut 30.000 Euro an. Diese Kalkulation setzt eine angenommene Rendite von jährlich 4 Prozent voraus. Natürlich kann niemand gewährleisten, dass es diese optimistischen Renditen auch in Zukunft geben wird. Renditen können schwanken, und auch Steuern sowie Kosten beeinflussen das Ergebnis.
  • Festgeld und Co.

    Auch auf sehr risikoarme Anlagen gibt es wieder Zinsen. Beim Festgeld legen Sie das Geld für eine bestimmte Zeit an. Die Laufzeit können Sie selbst bestimmen.  . Sie erhalten je nach Kreditinstitut einen garantierten Zins von aktuell circa 2 bis 3 Prozent. Selbst wenn die Leitzinsen weiter fallen sollten. So wissen Sie daher von Anfang an, wie viel Geld Sie am Ende der Laufzeit erhalten. Flexibler bei der Einzahlung sind Sie mit dem Sparbuch. Die Zinsen richten sich dabei immer nach den aktuellen Leitzinsen, können also steigen und fallen. Was sich für Sie und Ihre Sparziele am besten eignet, zeigen Ihnen gern unsere Beraterinnen und Berater.

Richtig für Ihr Kind sparen

Welche der oben genannten Möglichkeiten und welcher Sparbetrag für Sie zur Geldanlage infrage kommen, entscheiden Sie individuell. Alternativen zu den vorgestellten Sparformen gibt es viele. Die Beraterinnen und Berater Ihrer Sparkasse zeigen Ihnen gern, was sich für Sie und Ihre Sparziele am besten eignet.

Grundsätzlich gilt: Der Vorsatz, dem Nachwuchs durch frühzeitiges Sparen finanziell unter die Arme zu greifen, ist löblich. Sie sollten jedoch nicht vergessen, dass auch Sie nicht zu kurz kommen dürfen. Decken Sie zunächst Ihre regelmäßigen Kosten ab, behalten Sie die Inflation im Blick, zahlen Sie Schulden ab. Behalten Sie aber auch für sich einen Geldpuffer für Freizeitaktivitäten, Urlaub und Co.  Beginnen Sie erst dann, nach einer geeigneten Geldanlage für Tochter oder Sohn zu suchen.

Sparen für den Führerschein und das erste Auto

Die Mobilitätswende ist zwar allmählich im Gange. Doch gerade junge Menschen auf dem Land sind auf ein Auto angewiesen. Sie benötigen es, um zur Schule, zur Uni oder zur Arbeit zu kommen oder wünschen sich, mobil und unabhängig zu sein. Voraussetzung dafür ist ein Führerschein. Doch Fahrstunden und Fahrprüfung sind kostspielig. Der Preis des Führerscheins ist regional unterschiedlich. Außerdem hängt er stark davon ab, wie viele Fahrstunden und Anläufe ihr Kind bis zur erfolgreich bestandenen Prüfung benötigt. Doch sind mindestens 3.000 bis 4.000 Euro mittlerweile eine realistische Summe.

Eltern, die ihren Kindern den Erwerb einer Fahrerlaubnis finanzieren möchten, sollten deshalb einen Sparbetrag von mindestens 3.000 Euro anvisieren. Wer zusätzlich für den ersten fahrbaren Untersatz des Nachwuchses sparen möchte, muss noch weit höhere Sparsummen einplanen. Denn selbst Gebrauchtwagen haben sich stark verteuert: In den vergangenen beiden Jahren sind die Preise für Gebrauchtwagen in Deutschland um etwa 18 Prozent gestiegen. Im Jahr 2023 lag der durchschnittliche Gebrauchtwagenpreis bei knapp 19.000 Euro. 

Junges Paar sitzt entspannt in einem Auto und genießt die Reise.
  • Unser Spartipp

    Fangen Sie beizeiten an, für den Führerschein und das Auto Ihres Kindes zu sparen. So haben Sie genug Zeit, mit kleineren monatlichen Beiträgen auf die Gesamtsumme zu kommen. Um diese zu erreichen, können Sie zum Beispiel einen Sparplan nutzen. Bei einer monatlichen Sparsumme von 25 Euro und einem Zinssatz beziehungsweise einer Rendite von 4 Prozent, haben Sie nach etwa 8 Jahren die Finanzierung des Führerscheins gesichert.

    Ein weiterer Vorteil des Sparplans: Sie bleiben flexibel, können Sparraten aussetzen und kommen leicht an Ihr Geld. Infrage kommt auch das Anlegen einzelner Summen, die etwa zu Jugendweihe, Kommunion oder Konfirmation geschenkt wurden. Hierfür bieten sich Festgeldkonten an, von denen Geld auch zwischendurch abgehoben werden kann. Und Sparbriefe, bei denen das Geld für eine bestimmte Laufzeit nicht angetastet werden kann. Der Vorteil in beiden Fällen: Es gibt feste Zinsen.  

Sparen für eine Traumreise oder den Auslandsaufenthalt

Eine neue Sprache lernen, an einem Work-and-Travel-Programm teilnehmen oder einfach den eigenen Horizont erweitern: Viele junge Menschen wünschen sich nach dem Schulabschluss eine Auszeit im Ausland.

Diese Lebensphase ist ohnehin ein idealer Zeitpunkt, um Auslandserfahrungen zu sammeln. Familiäre Verpflichtungen und die erste richtige Arbeit sind noch in weiter Ferne. Warum also nicht die Zeit nach der Schule nutzen, um ein paar Wochen oder Monate Erfahrungen fürs Leben zu machen?

Eines der größten Hindernisse dabei: Geld. Denn Traumreisen oder längere Expeditionen sind nicht günstig. Je nach Reiseziel unterscheiden sich die Kosten immens. Für einen längeren Aufenthalt im Ausland fallen inklusive Flug gut und gern 5.000 Euro und mehr an.

  • Unser Spartipp

    Über einen Zeitraum von 10 Jahren bietet sich für ein Sparziel in dieser Höhe das Ratensparen (beispielsweise mit 40 Euro monatlich) an. Dabei sparen Sie per Dauerauftrag jeden Monat einen festen Betrag auf ein Konto. Auch Dritte – zum Beispiel die Großeltern, die für ihre Enkel sparen – können sich einfach daran beteiligen. Perfekt für Unentschlossene: Die Laufzeit ist flexibel. Bei vielen Angeboten gibt es zudem eine Sparprämie.

Sparen für das Studium oder die Ausbildung

Ein Studiumoder eine Ausbildung ist nicht günstig. Besonders die Ausgaben für Miete und Nebenkosten steigen aktuell stark an. Da reichen etwaige Nebenjobs oder das Ausbildungsgehalt für die eigenen Lebenshaltungskosten oftmals nicht aus. Es ist deshalb für junge Erwachsene hilfreich, wenn sie bereits über einen finanziellen Grundstock verfügen. So können sie sich darauf konzentrieren, ihre Berufsausbildung zügig und möglichst reibungslos abzuschließen. Denn klar ist: Wer jobben muss, hat weniger Zeit fürs Lernen.

Wie viel Geld Ihr Kind zusätzlich braucht, um für seinen Lebensunterhalt während der Ausbildung oder des Studiums aufzukommen, lässt sich schwer schätzen. Denn die Kosten variieren bundesweit sehr stark. Über einen Zeitraum von mindestens 3 Jahren kommen aber schnell 30.000 bis 40.000 Euro zusammen – je nachdem, wo ihr Kind lebt und was es für seine Ausbildung benötigt. Prüfen Sie, ob staatliche Unterstützungen wie BAföG und die Berufsausbildungshilfe für Ihr Kind infrage kommen.

  • Unser Spartipp

    Für dieses Sparziel ist das Bildungssparen genau das Richtige. Dabei zahlen Sie monatlich eine feste Rate ein und profitieren über die Zeit von Zins und Zinseszins. Zusätzlich erhalten Sie jedes Jahr eine Prämie. Je länger Sie einzahlen, desto höher fällt diese aus.

    Ein weiterer Vorteil: Auch beim Bildungssparen können sich Großeltern oder Patinnen und Paten beteiligen.

Sparen für die erste Einrichtung

Mit jedem Umzug sind Kosten verbunden – auch dann, wenn Ihr Kind die elterlichen vier Wände verlässt. Egal, wo es hingeht, ob in die erste eigene Wohnung oder ein WG-Zimmer: Zuerst fallen Renovierungsarbeiten an, dann gilt es, Möbel zu kaufen. Sofa, Bett, Schreibtisch, Schrank, Computer, Küchentisch und Stühle: Es gibt viele günstige Anbieter. Vieles gibt es gebraucht – und doch kommen für die Erstausstattung schnell einige hundert bis tausend Euro zusammen.

Junge Frau mit Smartphone in der Hand sitzt gedankenversunken vor Umzugskisten
  • Unser Spartipp

    Um Summen in dieser Höhe über mehrere Jahre anzusparen, sind Aktienfonds eine Möglichkeit. Entweder zahlen Sie dabei direkt einen Einmalbetrag ein, setzen auf einen Sparplan oder kombinieren diese beiden Möglichkeiten. Gerade bei längerfristigen Anlagen sind Aktien eine gute Alternative, weil eine höhere Rendite als bei anderen Sparformen zu erwarten ist. Bitte beachten Sie aber: Aktienfonds unterliegen Schwankungen.

Für die Zukunft Ihrer Kinder

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Häufige Fragen zum Sparen für Kinder

  1. Zu den sinnvollen Geldanlagen für junge Leute oder Kinder zählen die, mit denen Sie jeden Monat einen bestimmten Betrag sparen – ohne hohes Risiko. Zum Beispiel kann es sinnvoll sein, einen Fonds- oder ETF-Sparplan aufzusetzen oder mit garantierten Zinsen zu sparen, wie beim Festgeld. Mit dem passenden Produkt können Sie Monat für Monat einen Sparbetrag – und zu besonderen Anlässen auch größere Summen einzahlen. 

  2. Es ist nicht nötig, jeden Monat ein Vermögen zur Seite zu legen, um für ein Kind zu sparen. Denn der Weitblick ist es, der den Vermögensaufbau möglich macht. Einen Fonds- oder ETF-Sparplan können Sie beispielsweise bereits ab 25 Euro im Monat besparen. Gibt es einmal größere Geldgeschenke von der Familie, zum Beispiel zum Geburtstag, können Sie diese einmalig ins Junior-Depot investieren. 

  3. Mit einem kostenlosen Girokonto können Kinder schon früh lernen, mit Geld umzugehen. Für eine langfristige Geldanlage ist ein Girokonto allerdings nicht geeignet. Auch ein Tagesgeldkonto bei einer Sparkasse oder einer Bank eignet sich bei niedrigen Zinsen nur sehr bedingt als Sparkonto. Stattdessen ist es sinnvoll, sich mit Festgeld hohe Garantiezinsen zu sichern oder zum Beispiel ein Junior-Depot für das Kind zu eröffnen. Dort kann über das Online-Banking ganz einfach eine monatliche Sparrate eingestellt werden und die gesetzlichen Vertreter und Vertreterinnen (im Regelfall die Eltern oder Großeltern) managen das Depot des Kindes bis zu dessen Volljährigkeit.

  4. Das Geld auf dem Kinderkonto gehört dem jeweiligen Kind. Die Eltern oder sonstigen Sorgeberechtigten sind nur die Verwaltenden. Wenn sie dem Konto oder Depot Geld entnehmen, müssen sie es im Sinne des Kindes verwenden und dessen Vermögen mehren. Sobald Ihr Kind volljährig wird, darf es frei darüber verfügen – ohne Zustimmung der Eltern.

  5. Ein Kinderkonto kann in der Regel von den gesetzlichen Vertretern des Kindes, meistens den Eltern, eröffnet werden. Bei der Kontoeröffnung müssen entsprechende Dokumente wie Geburtsurkunde des Kindes und die Ausweisdokumente der Eltern vorgelegt werden.

  6. Es gibt mehrere Gründe, warum es sinnvoll ist, Geld für ein Kind anzulegen:

    1. Früher Start: Je früher Sie mit dem Sparen beginnen, desto mehr Zeit hat das Geld, um durch Zinsen und Zinseszinsen zu wachsen. Dies kann einen erheblichen Unterschied in der Endsumme ausmachen.
    2. Bildung: Die Kosten für Bildung, sei es für eine Universität, Fachhochschule oder andere Bildungseinrichtungen, können erheblich sein. Ein frühzeitig angelegtes Sparkonto trägt dazu bei, diese Kosten zu decken.
    3. Finanzielle Bildung: Ein Kinderkonto kann auch als pädagogisches Werkzeug dienen. Es bietet die Möglichkeit, dem Kind den Wert des Sparens und den Umgang mit Geld beizubringen. Mit einem Sparbuch, ETF- oder Fondssparplan wird das Thema Geldanlage greifbarer.
    4. Zukunftssicherung: Das Leben ist unvorhersehbar. Ein finanzielles Polster kann Ihrem Kind helfen, unerwartete Herausforderungen in der Zukunft zu bewältigen oder Chancen zu nutzen.
    5. Start ins Erwachsenenleben: Ein finanzieller Vorsprung hilft Ihrem Kind, in die Unabhängigkeit zu starten. Sei es beim ersten Umzug, dem Kauf eines Autos oder anderen wichtigen Lebensereignissen.
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