
ETF-Sparplan
Produkte für den langfristigen Vermögensaufbau
Sparen auch mit kleineren Beträgen
Chance an Wertgewinnen zu partizipieren
Mit einem ETF-Sparplan einfach und flexibel in Wertpapiere investieren
Alle Inhalte im Überblick
Investieren mit Indexfonds
Viele Menschen, die sich mit dem Anlegen an der Börse nicht gut auskennen, schrecken vor Aktien und Co. zurück. Aber so verpassen sie die Chance, an Wertgewinnen zu partizipieren. Dabei gibt es einfache Lösungen, zum Beispiel Exchange Traded Funds (ETFs). Mit diesen börsengehandelten Indexfonds können alle Menschen Menschen ganz einfach an den Zuwächsen der internationalen Märkte teilhaben – schon mit geringem finanziellen Einsatz.
Was Indexfonds sind? Das sind Fonds, die die Kursentwicklung eines gesamten Index abbilden. Sicher kennen Sie den Deutschen Aktienindex (Dax). Er umfasst die 40 größten deutschen Börsenschwergewichte. Investieren Sie in einen Indexfonds, der den DAX nachbildet, bedeutet das: Steigt der Kurs des Dax, steigt auch der Wert Ihrer Geldanlage. Fällt er, fällt auch dieser. Ein großer Vorteil: Da ETFs immer einen ganzen Index nachbilden, enthalten sie eine Vielzahl von Unternehmen. So lassen sich einzelne Verluste oft durch die Gewinne anderer Unternehmen wettmachen. Sparen Sie mit einem ETF-Sparplan, bedeutet das, dass Sie regelmäßig einen bestimmten Betrag in einen oder mehrere Indexfonds Ihrer Wahl investieren.
Vorteile eines ETF-Sparplans
- Langfristig Vermögen aufbauen
Mit einer festen Sparrate partizipieren Sie an den langfristig möglichen Börsenzuwächsen. Durch die Wiederanlage von Dividenden und Zinserträgen (Thesaurierung) kommen Sie zudem in den Genuss des Zinseszinseffekts. Je länger Ihr Anlagehorizont, desto stärker kann dieser Ihr Vermögen vermehren.
- Weniger Risiko durch Streuung
Da ETFs eine Vielzahl von Unternehmen enthalten, wird das Risiko breit gestreut. Das ist weniger riskant als der Kauf einzelner Aktien.
- Attraktive Konditionen
Im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds sind die Verwaltungskosten für ETFs in der Regel geringer. Im Rahmen Vermögenswirksamer Leistungen sind Förderungen möglich.
- Passend für jedes Budget
Schon mit Sparraten ab 25 Euro können Sie mit ETFs über Ihr Online-Depot von den Chancen an den Börsengewinnen partizipieren.
- Durchschnittskosteneffekt (Cost-Average-Effekt)
Regelmäßiges Sparen kann im Vergleich zur Einmalanlage das Risiko von Kursverlusten durch einen schlechten Einstiegszeitpunkt verringern.
- Hohe Flexibilität
Sie können Ihren ETF-Sparplan jederzeit verändern, unterbrechen oder auszahlen lassen. Es gibt keine festen Laufzeiten.
Ein Vergleich verschiedener ETF-Anbieter kann helfen, die besten Konditionen für Ihren Sparplan zu finden. Sie sollten dabei stets sicherstellen, dass Ihr Anbieter verlässlich und zukunftssicher aufgestellt ist.
Für unsere Kundinnen und Kunden: 4 Schritte zum ETF-Sparplan
- Online-Depot beantragen
Eröffnen Sie bequem im Online-Banking Ihr Depot – oder etwa online beim S Broker¹.
- ETFs aussuchen
Wählen Sie Ihre ETFs aus. Viele ETF-Anbieter bieten spezielle nachhaltige oder thematische ETFs an. Eine Übersicht von Indexfonds der Deka Investment, die für Ihren Sparplan geeignet sind, finden Sie hier.
- ETF-Sparplan einrichten
Geben Sie in Ihrem Online-Depot die Wertpapierkennnummer des gewünschten ETFs sowie die Sparrate und Häufigkeit ein. Bestätigen Sie den Sparplan.
- Von den Renditechancen profitieren
Ihre Sparrate wird im gewünschten Modus in den jeweiligen ETF investiert. In Ihrem Depot können Sie stets nachsehen, wie sich die Anlage entwickelt.
Für Neukundinnen und -kunden: 5 Schritte zum ETF-Sparplan
- Girokonto eröffnen
Für Ihr Depot brauchen Sie ein Referenzkonto, zum Beispiel ein Sparkassen-Girokonto. Sie können dieses online oder in Ihrer Sparkassen-Filiale eröffnen.
- Online-Depot beantragen
Lassen Sie Ihren Zugang zum Online-Banking freischalten. Dort können Sie Ihr Depot einrichten – oder etwa online beim S Broker¹.
- ETFs aussuchen
Es gibt eine große Auswahl an Indexfonds. Eine Übersicht mit den Produkten der Deka, dem Wertpapierhaus der Sparkassen, finden Sie hier.
- ETF-Sparplan einrichten
Um einen Sparplan zu aktivieren, geben Sie im Online-Depot die Wertpapierkennnummer des ausgewählten ETFs sowie die Sparrate und Häufigkeit ein.
- Von den Renditechancen profitieren
Solange Ihr Sparplan aktiviert ist, wird der Betrag im gewünschten Modus in den gewählten ETF investiert.
¹ S Broker ist der Online-Broker der Sparkassen-Finanzgruppe.
Sie möchten über einen ETF-Sparplan in Wertpapiere investieren?
Tipp: Haben Sie Ihr Depot im Online-Banking eingerichtet, können Sie darauf auch mobil zugreifen. Mit der Sparkassen-App funktioniert das, nachdem Sie diese einmalig durch die App S-Invest erweitert haben. So haben Sie Ihr Depot stets im Blick und können auch mobil jederzeit handeln und sich zu neuen Anlageideen informieren. Auf ein Online-Depot beim S Broker haben Sie mobil mit der S Broker App Zugriff.
Beispiel: Entwicklung des MSCI World Index (in US-Dollar)
Investieren Sie in einen ETF, der einen Index mit vielen Unternehmen nachbildet, streuen Sie Ihre Anlage breiter als beim Kauf einer einzelnen Aktie: Das Risiko von Kursschwankungen einzelner Unternehmen wird also durch die große Gesamtmenge an Aktien deutlich gesenkt. Als Beispiel wird in diesem Zusammenhang häufig der MSCI World Index genannt. Er enthält Aktien von rund 1.400 bis 1.500 Unternehmen aus 23 Industrieländern. Die Anzahl variiert zeitweise.
Ausblick: Expertinnen und Experten sind sich einig, dass der ETF-Markt weiter wachsen wird. Neue Produkte, wie thematische ETFs, die in spezifische Branchen wie den Energiesektor oder in Megatrends investieren, gewinnen in den kommenden Jahren noch stärker an Bedeutung. Ein weiterer Trend sind aktiv gemanagte ETFs – und auch nachhaltig ausgerichtete ETFs dürften weiter an Popularität zulegen.
Wichtig: Positive Entwicklungen in der Vergangenheit stellen keine Garantie für zukünftige Kursentwicklungen dar. ETFs unterliegen Kursschwankungen – entsprechend der Entwicklung des Index, den sie abbilden.
Berechnen Sie Ihren individuellen Deka-Sparplan mit historischen Daten
Chancen und Risiken von ETF-Sparplänen
Chancen
Sie können unkompliziert an den Renditechancen an der Börse teilhaben.
Durch eine gezielte Anlage in ETFs, die breite Indizes abbilden, sowie die Anlage in mehrere ETFs mit unterschiedlicher regionaler und inhaltlicher Ausrichtung, streuen Sie Ihr Risiko.
Ein ETF-Sparplan ermöglicht den Einstieg auch mit kleinem Budget. Monatliche Sparraten ab 25 Euro sind möglich.
Die ETF-Kosten sind in der Regel geringer als die Kosten für aktiv verwaltete Fonds.
Durch regelmäßige Sparraten profitieren Sie vom Durchschnittskosteneffekt. Sie reduzieren also im Vergleich zur Einmalanlage Ihr Risiko eines schlechten Einstiegszeitpunkts.
Risiken
Für Indexfonds gilt das allgemeine Marktrisiko: Fällt der Markt als Ganzes, so wird der Wert des ETFs ebenfalls fallen. Anlegerinnen und Anleger sind daran ungebremst beteiligt.
Indexfonds unterliegen Kursschwankungen. Sie nehmen also nicht nur steigende Kurse des jeweiligen Index, sondern auch fallende mit. Beim Verkauf sind so je nach Zeitpunkt auch Verluste möglich.
Ein ETF bildet einen bestimmten Index nach. Er zielt darauf ab, so zu performen wie der Index. Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds nimmt das Fondsmanagement keine aktive Anpassungen an der Auswahl einzelner Titel vor und versucht nicht, die Anlage gegenüber dem Index zu optimieren.
Bei einem gut gewählten Einstiegszeitpunkt kann eine Einmalanlage vor allem bei einer mittelfristigen Anlage unter Umständen mehr Rendite bringen als ein Sparplan. Das Risiko von Kursverlusten ist allerdings höher als bei regelmäßigen Sparraten eines ETF-Sparplans.
Weniger Risiko durch Streuung: Physisch und synthetisch replizierende ETFs
Ein wesentlicher Aspekt bei der Auswahl von ETFs ist die Entscheidung zwischen physisch und synthetisch replizierenden ETFs: Physisch replizierende ETFs kaufen die Wertpapiere des zugrunde liegenden Index direkt. Im Gegensatz dazu verwenden synthetische ETFs Finanzderivate, um die Wertentwicklung eines Index zu spiegeln. Während physische ETFs als sicherer gelten können, bieten synthetische oft günstigere Konditionen.
Sind Sie sich noch unsicher, ob ein ETF- oder aktiv gemanagter Fondssparplan das Richtige für Sie ist? Lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber „So unterscheiden sich aktiv gemanagte Fonds und ETFs“. Sind Sie hingegen zwischen ETF-Sparplan und Einmalanlage hin- und hergerissen, gibt es noch den Kompromiss, beides zu kombinieren. Eine Einmalanlage ist jederzeit möglich.
ETF oder aktiv gemanagter Fonds?
Wer langfristig Geld investieren und ein Depot aufbauen möchte, steht vor der Wahl zwischen aktiv gemanagten Fonds und passiven ETFs. Aktive Fonds werden von Fondsmanagements verwaltet, die gezielt in einzelne Aktien investieren und die Anlagestrategie anpassen. ETFs bilden einfach einen Index wie den MSCI World oder den Dax nach. Ein ETF-Sparplan ist oft die günstigere Alternative, da die Gebühren niedriger sind als bei aktiv verwalteten Fonds. Zudem ermöglicht ein Sparplan, regelmäßig mit kleinen Beträgen zu investieren und vom Durchschnittskosteneffekt zu profitieren.
Allerdings bieten aktiv gemanagte Fonds Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit, dass das Fondsmanagement gezielt auf Marktchancen reagiert. So können Sie potenziell höhere Renditen erzielen. Das kann sich besonders in unsicheren Marktphasen oder bei spezialisierten Investmentfonds lohnen. Passiv verwaltete Indexfonds sind hingegen besonders für den Einstieg geeignet, da sie eine breite Streuung, niedrige Gebühren und eine einfache Handhabung bieten.
Wenn Sie einen ETF-Sparplan starten, sollten Sie sich über die Auswahl des passenden ETFs Gedanken machen: Passt für Sie ein weltweit diversifizierter Aktien-ETF, ein wiederinvestierender (thesaurierender) oder ausschüttender ETF oder ein marktbreiter Indexfonds besser? Je nach Broker gibt es unterschiedliche Angebote, die sich in Kosten, Sparrate und Ausführung unterscheiden. Lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber „So unterscheiden sich aktiv gemanagte Fonds und ETFs“.
Hinweis: Sind Sie zwischen ETF-Sparplan und Einmalanlage hin- und hergerissen? Dann gibt es noch den Kompromiss, beides zu kombinieren. Eine Einmalanlage ist jederzeit möglich.
Welche Renditen sind realistisch?
Langfristiges Investieren zahlt sich meist aus. Mit einem Sparplan auf einen Aktien-Indexfonds erwerben Sie regelmäßig Anteile an einem ETF, unabhängig von aktuellen Marktbewegungen. Da Aktienkurse teils stark schwanken, wirkt sich dies auch auf den Wert von ETFs aus. Daher kann ein ETF-Sparplan zwischenzeitlich ins Minus rutschen. Aus diesem Grund sollten Sie nur Geld in Sparpläne investieren, das Sie 10, besser 15 Jahre nicht benötigen. Historische Daten zeigen, dass Verluste auf lange Sicht meist ausgeglichen wurden. Ein langfristiger Anlagehorizont ist daher entscheidend, wenn Sie in einen ETF-Sparplan investieren.
Die Geduld langfristig orientierter Anleger wurde in der Vergangenheit oft mit attraktiven Renditen belohnt. Ein Sparplan auf einen börsengehandelten Indexfonds, der den MSCI World abbildet, hätte zwischen Januar 2005 und Ende 2023 bei einer monatlichen Sparrate von 100 Euro eine durchschnittliche Rendite von 9,6 Prozent pro Jahr erzielt – nach Abzug der Kaufkosten. Die insgesamt eingezahlten 22.800 Euro wären durch die positive Entwicklung der Börse auf einen Depotwert von fast 62.000 Euro angewachsen. Doch der Anlagehorizont spielt eine entscheidende Rolle: Wer bereits kurz nach den Krisenjahren 2007/2008 aus dem Sparplan ausgestiegen ist, musste Verluste hinnehmen. Ein Anleger, der den ETF-Sparplan nur 5 Jahre lang geführt hat, hätte Geld verloren.
Darum sind Aktien-ETFs für einen Sparplan gut geeignet
Bei einem langfristigen Vermögensaufbau führt an Aktienfonds kaum ein Weg vorbei. Passiv investierende, börsengehandelte Indexfonds wie ETFs gelten dabei als besonders vorteilhaft im Vergleich zu aktiv verwalteten Aktienfonds. Sie sind einfach, kostengünstig, transparent und bequem. Das macht sie gerade für langfristiges Sparen attraktiv.
Mit einem Aktien-Indexfonds können Sie über Jahrzehnte hinweg regelmäßig investieren, ohne sich Sorgen darüber machen zu müssen, ob Fondsmanagerinnen und Fondsmanager die richtigen Entscheidungen treffen. Da ETFs kein aktives Management benötigen, besteht kein Risiko von Fehlentscheidungen. Die Entwicklung dieser Fonds orientiert sich immer am zugrunde liegenden Aktienindex, den sie nachbilden. Abzüglich der Verwaltungskosten, die in der Regel nur wenige Zehntel Prozent der Anlagesumme betragen.
ETF-Anbieter im Vergleich: So finden Sie die besten Konditionen
Die Wahl des richtigen Anbieters kann Ihre langfristige Rendite maßgeblich beeinflussen. Ein detaillierter Gebührenvergleich lohnt sich, da sich die laufenden Kosten je nach Anbieter unterscheiden können. Neben den jährlichen Kosten sollten Sie auch auf mögliche kostenfreie Angebote achten, um die Gesamtkosten zu senken. Prüfen Sie genau, welche Kostenstrukturen und Zusatzleistungen die jeweiligen ETF-Anbieter bieten, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Achten Sie aber auch auf die zukunftssichere Aufstellung eines Anbieters. Zu den bekannten Anbietern mit fairen Konditionen zählt unter anderem die Deka, das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe.
Diese Aspekte sollten Sie bei Ihrer Anlagestrategie berücksichtigen
Bei der Auswahl eines ETFs für Ihren Sparplan sollten Sie Ihre persönlichen Anlageziele genau definieren. Ihr individuelles Anlageziel und Ihre persönliche Risikobereitschaft bestimmt, welcher ETF-Sparplan oder welche Indexfonds am besten zu Ihnen passen. Folgende Faktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle:
- Anlagehorizont: Kurz-, mittel- oder langfristig?Anlagehorizont: Kurz-, mittel- oder langfristig?
- Kurzfristig (bis 5 Jahre): Niedriges Risiko, etwa Geldmarkt-ETFs oder Anleihen-ETFs.
- Mittel- bis langfristig (5 bis 15 Jahre und mehr): Aktien-ETFs mit breiter Diversifikation, z. B. auf den MSCI World oder S&P 500.
- Renditeerwartung und Risikobereitschaft
- Hohe Renditechancen: ETFs auf Wachstumsbranchen (z. B. Technologie oder nachhaltige Investments).
- Geringeres Risiko: ETFs mit breiter Streuung, etwa weltweit investierende Indexfonds.
- Mittleres Risiko: Kombination aus Aktien- und Anleihen-ETFs (z. B. 70/30-Aufteilung).
- Ertragsstrategie: Ausschüttend oder thesaurierend?
- Ausschüttende ETFs: Sie erhalten regelmäßige Ertragsausschüttungen auf Ihr ETF-Depot.
- Thesaurierende ETFs: Dividenden und Zinsen werden automatisch reinvestiert – ideal für den langfristigen Vermögensaufbau.
- Trotz Sparplan: Einmalanlagen immer mitdenken
- ETF-Sparpläne sind ideal für den kontinuierlichen Vermögensaufbau mit kleinen Beträgen (monatlich schon ab 25 Euro).
Einmalanlage: Sie können aber jederzeit eine zusätzliche Summe investieren, um von möglichen Kurssteigerungen zu profitieren.
Machen Sie mehr aus Ihrem Geld
Häufige Fragen zum ETF-Sparplan
Bei der Wahl Ihres ETF-Sparplans spielt der zugrunde liegende Index eine entscheidende Rolle. Je nach Anlagestrategie und Risikobereitschaft gibt es unterschiedliche Indizes, die sich für Ihren langfristigen Vermögensaufbau eignen. Hier sind einige der wichtigsten:
Weltweite Diversifikation: Breite Indizes für die langfristige Anlage
· MSCI World: Umfasst rund 1.400 bis 1.500 Aktien aus 23 Industrieländern und bietet eine breite globale Streuung.
· MSCI All Country World Index (ACWI): Deckt zusätzlich zu Industrienationen auch Schwellenländer ab.
· FTSE All-World: Ähnlich wie der MSCI ACWI mit breiter globaler Abdeckung.
Fokus auf große Märkte: Regionale Indizes
· S&P 500: Enthält die 500 größten börsennotierten US-Unternehmen und gilt als Benchmark für den US-Markt.
· Dax: Der bekannteste deutsche Index mit den 40 größten Unternehmen aus Deutschland.
· Euro Stoxx 50: Die 50 führenden Unternehmen aus der Eurozone.
Schwellenländer & spezialisierte Indizes
· MSCI Emerging Markets: Investiert in Unternehmen aus Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien.
· NASDAQ-100: Enthält 100 der größten Technologie- und Wachstumsunternehmen aus den USA.
· S&P Global Clean Energy: Konzentriert sich auf erneuerbare Energien und nachhaltige Investments.
Ein ETF-Sparplan ermöglicht regelmäßige Investitionen in diese Indizes – schon ab kleinen Beträgen. Vergleichen Sie die ETF-Anbieter und deren Kosten, um die beste Wahl für Ihre Strategie zu treffen. Eine Auswahl von ETFs, die für einen ETF-Sparplan infrage kommen, finden Sie auch auf der Webseite der DekaBank.
Grundsätzlich kann ein ETF-Sparplan sinnvoll sein, weil er die Chance zu einem langfristigen Vermögensaufbau bieten kann. Dabei ist es jedoch wichtig, dass das jeweilige Produkt zu Ihren Zielen, Bedürfnissen und dem Anlagetyp als Sparerin oder Sparer passt. Ihre Sparkasse analysiert gerne gemeinsam mit Ihnen, welche Strategie für Ihren Vermögensaufbau am besten geeignet ist. Vereinbaren Sie dazu einfach einen Termin in Ihrer Filiale.
- Durch regelmäßige Sparraten können Sie im Vergleich zur Einmalanlage das Risiko von Kursverlusten durch einen schlechten Einstiegszeitpunkt reduzieren.
- Dadurch, dass im ETF eine Vielzahl von Titeln enthalten ist, reduzieren Sie im Vergleich zum Kauf einzelner Aktien durch Streuung Ihr Verlustrisiko.
- Die Verwaltungskosten für einen ETF-Sparplan sind im Vergleich zum aktiv gemanagten Fondssparplan in der Regel günstiger. So fließt ein größerer Teil Ihrer Sparrate direkt in die Anlage.
- Mit thesaurierenden ETFs, bei denen Dividendenausschüttungen reinvestiert werden, können Sie unter Umständen vom Zinseszinseffekt profitieren.
- Sie können auch mit einem geringen monatlichen Betrag an den Renditechancen an der Börse teilhaben.
- ETF-Sparpläne sind flexibel. Sie können Ihren Sparplan jederzeit anpassen oder beenden. Es gibt keine festen Laufzeiten.
Das kommt auf Ihre Ziele und Ihre finanzielle Situation an. Folgende grundsätzliche Strategie ist jedoch ratsam. Zunächst: Investieren Sie niemals Geld, das Sie zum Leben brauchen. Wichtig ist, dass genügend Geld auf Ihrem Girokonto verbleibt, um Ihre laufenden Kosten zu decken. So vermeiden Sie hohe Dispogebühren für ein überzogenes Konto oder Kosten für Kredite.
Ist das gegeben, geht es im nächsten Schritt darum, einen ersten finanziellen Puffer anzusparen. Denn es kann immer etwas kaputt gehen, sodass unvorhergesehene Kosten entstehen. Weil Sie dann schnell an Geld herankommen müssen und dabei keine Kursschwankungen in Kauf nehmen können, eignet sich für diese finanzielle Reserve beispielsweise ein Tagesgeldkonto. Der Nachteil: Unter Umständen ist der Zins dort sehr gering. Deshalb sollte die Reserve nicht mehr als maximal drei Netto-Monatseinkommen umfassen.
Sind die laufenden Kosten und die Reserve geregelt, können Sie die mittel- und langfristige Geldanlage angehen und sich vor allem auch um Ihre Altersvorsorge kümmern. Bei den Produkten, die hierfür infrage kommen, ist je nach Risikotyp eine höhere Rendite möglich. Sie müssen Ihr Geld dafür allerdings längerfristig für sich arbeiten lassen.
Ein ETF-Sparplan ist in diesem Zusammenhang für die langfristige Geldanlage geeignet und kann auch einen Baustein für die Altersvorsorge bilden. Bei den meisten ETF-Sparplänen können Sie Beiträge ab 25 Euro pro Monat leisten. Eine strategische Kombination mehrerer ETF-Sparpläne und eine Investition in unterschiedliche Sparprodukte können das Anlagerisiko reduzieren.
Nutzen Sie gegebenenfalls auch Förderungen, um Ihre Geldanlage zu optimieren. Gern unterstützen wir Sie dabei, eine Strategie für Ihren persönlichen Vermögensaufbau zu entwickeln. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin in Ihrer Sparkassen-Filiale.
Das ist grundsätzlich möglich, allerdings nur über spezielle VL-fähige Fonds. Nicht jeder ETF-Anbieter bietet diese Möglichkeit an, da klassische ETFs meist nicht für VL-Sparen zugelassen sind. Eine Alternative sind VL-fähige Aktienfonds, die ähnlich wie ETFs in einen breit gestreuten Index investieren. Prüfen Sie die Konditionen Ihres Arbeitgebers sowie die verfügbaren Fondsangebote bei Ihrer Sparkasse, Bank oder Ihrem Broker, um die passende Lösung zu finden. Lesen Sie dazu gern auch unseren Ratgeber „VL-Fonds erfolgreich nutzen: So klappt es in 5 Schritten“.
Breit diversifizierte sowie regional fokussierte Indizes eignen sich dafür besonders. Generell sind aber Ihre Anlagestrategie und Risikobereitschaft entscheidend für die Auswahl. Der MSCI World ist besonders beliebt, da er Aktien von Unternehmen aus verschiedenen Industrieländern abbildet und somit eine breite Streuung bietet. Auf diese Weise können Sie das Risiko von Kursschwankungen einzelner Aktien reduzieren. Auch der Dax, der die 40 größten deutschen Unternehmen umfasst, ist eine Überlegung wert. Hier profitieren Sie von einer fokussierten Anlagestrategie auf dem heimischen Markt.