Selbstbewusste Geschäftsfrau im Gespräch am Smartphone im Büro

Karte sperren

  • Telefonischer Sperr-Notruf 116 116

  • Alternativ übers Online-Banking oder die Sparkassen-App sperren

  • Ersatzkarte beantragen

Sperren kann vor Missbrauch schützen

Ihre Sparkassen-Card¹, Ihre Mastercard®² oder Visa Karte² sind Ihnen abhandengekommen? Jetzt heißt es: Ruhe bewahren und gleichzeitig schnell handeln. Lassen Sie Ihre Karte sperren. Das geht telefonisch über den einheitlichen Sperrnotruf 116 116, im Online-Banking und in der Sparkassen-App.

Sperr-Notruf: Schnelle Hilfe bei Kartenverlust

  1. Unterlagen bereithalten

    Für die Kartensperrung brauchen Sie neben den Daten zu Ihrer Person Ihre IBAN (Internationale Bankkontonummer) oder alternativ Ihre Kontonummer und Bankleitzahl beziehungsweise Kreditkartennummer und Kreditkartenherausgeber oder Bankleitzahl.

  2. Karte sperren lassen

    Rufen Sie unter 116 116 den zentralen Sperr-Notruf an. Aus dem deutschen Festnetz ist der Anruf kostenlos. Wenn Sie aus dem Ausland anrufen, müssen Sie die Vorwahl für Deutschland ergänzen, meist wählen Sie +49 116 116. Lassen Sie neben Ihrer Kredit- oder Debitkarte gegebenenfalls auch Ihren Online-Banking-Zugang sperren.

  3. Ersatzkarte erhalten

    Einige Sparkassen veranlassen direkt nach einer Kartensperre über die Sperrhotline die Bestellung einer Ersatzkarte mit neuer PIN (Persönliche Identifikationsnummer). Kontaktieren Sie am besten Ihren Sparkassen-Berater oder Ihre -Beraterin, um sicherzustellen, dass eine Ersatzkarte auf dem Weg zu Ihnen ist.

  4. Bei Diebstahl: Anzeige erstatten

    Erstatten Sie bei Diebstahl Ihrer Debit- oder Kreditkarte immer umgehend Anzeige bei der Polizei. Notieren Sie sich den Zeitpunkt der Anzeige und den Namen des Beamten oder der Beamtin, der oder die die Anzeige aufnimmt. Bewahren Sie Ihr Exemplar der Anzeige gut auf.

Tipp: Alternativ zum zentralen Sperr-Notruf können Sie Ihre Kredit- oder Debitkarte auch im Online-Banking oder über die Sparkassen-App sperren lassen. Eine Anleitung dazu finden Sie jeweils im Folgenden.

Karte sperren im Online-Banking

Mit Zugangsdaten einloggen

Melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten im Online-Banking an.

Service-Center besuchen

Klicken Sie auf der Startseite auf „Service-Center“.

Kartenverlust melden

Wählen Sie „Kartenverlust melden“ aus.

Sperrung beauftragen

In der Regel müssen Sie nun auswählen, ob Sie eine Debitkarte oder eine Kreditkarte sperren lassen möchten. Nach der Auswahl können Sie die Sperrung direkt vornehmen.

Karte gesperrt

Ihre Kredit- oder Debitkarte wird mit sofortiger Wirkung gesperrt.

Hinweis: Je nach Sparkasse können die einzelnen Punkte im Service-Center inhaltlich und optisch leicht voneinander abweichen.

Karte sperren in der Sparkassen-App

  1. App öffnen

    Öffnen Sie auf Ihrem Smartphone die Sparkassen-App.

  2. Karte sperren

    Direkt auf der Startseite befindet sich oben das Icon „Karte sperren“. Klicken Sie darauf und folgen Sie den Anweisungen.

  3. Karte gesperrt

    Ihre Kredit- oder Debitkarte wird mit sofortiger Wirkung gesperrt.

Ihre Karte entsperren

Sie haben Ihre Kredit- oder Debitkarte nicht selbst gesperrt, sondern diese wurde gesperrt, etwa weil Sie versehentlich mehrfach die falsche PIN eingegeben haben? Dann können Sie diese oft rasch wieder entsperren. Das hat den Vorteil, dass Sie Ihre bisherige Bank- oder Kreditkarte und die alte PIN weiterverwenden können. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel „Karte entsperren“. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihre Sparkasse, um zu erfahren, ob eine Entsperrung in Ihrem Fall möglich ist.

Weitere Service-Nummern für alle Fälle

Die Rufnummer der zentralen Sperr-Hotline für Ihre Debit- und Kreditkarte ist die 116 116 (aus dem deutschen Festnetz kostenlos; vergessen Sie bei Anruf aus dem Ausland nicht, die Vorwahl für Deutschland zu ergänzen, in der Regel: +49 116 116.).

Weitere Informationen zu Ihren Bankkarten bekommen Sie bei Ihrer Sparkasse. Wir sind als erster Ansprechpartner bei Fragen rund um Ihre Karten und Konten gern für Sie da. Darüber hinaus können Sie sich zur Sperrung, zu einer Ersatzkarte oder zur Rückabwicklung missbräuchlicher Umsätze direkt bei Ihrem Kreditkartenprozessor Bayern Card-Services (BCS) oder PLUSCARD informieren. Das sind die Dienstleister für alle Interaktionen zwischen Ihrer Sparkasse und den Kreditkartengesellschaften Visa und Mastercard®. Welcher Kreditkartenprozessor für Sie zuständig ist, sehen Sie auf der Rückseite Ihrer Kreditkarte. Speichern Sie sich am besten die entsprechende Service-Nummer in Ihren Kontakten. Die Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeiter von BCS und PLUSCARD unterstützen Sie zum Beispiel bei:

Übersicht: Die wichtigsten Notruf- und Service-Hotlines

Schnelle Hilfe garantiert

Sie haben Probleme mit Ihrer Debit- oder Kreditkarte? Wir helfen Ihnen gern persönlich weiter. Erreichen Sie hier Ihre Sparkasse vor Ort.
Zu meiner Sparkasse

Karte kaputt oder weg? Diese 5 Dinge sollten Sie wissen

  1. Bei Kartenmissbrauch erstatten wir Ihnen in der Regel das Geld.

    Ihre Kredit- oder Debitkarte wurde missbräuchlich eingesetzt und plötzlich fehlt Geld? Wenn Sie Ihre Karte sofort sperren lassen, können wir Ihnen Ihr Geld meist zurückerstatten. Das ist der Fall, wenn Sie nicht grob fahrlässig oder betrügerisch gehandelt haben. Als grob fahrlässige Handlung gilt zum Beispiel, wenn Sie Ihre PIN auf der Bankkarte notiert haben. Wer die Sperrung sofort beantragt und nicht grob fahrlässig oder betrügerisch handelt, haftet mit maximal 50 Euro. Bitte beachten Sie, dass vor einer möglichen Erstattung immer zunächst der Einzelfall geprüft werden muss. Bei Diebstahl ist wichtig, dass Sie Anzeige erstatten, siehe folgenden Punkt.

  2. Diebstahl und Raub müssen Sie anzeigen.

    Wurde Ihre Kredit- oder Debitkarte gestohlen, müssen Sie dies sofort bei der Polizei anzeigen. Notieren Sie sich den Zeitpunkt der Anzeige und den Namen der Beamtin oder des Beamten, die oder der die Anzeige aufnimmt. Bewahren Sie Ihr Exemplar der Anzeige gut auf.

  3. Eine defekte Karte lässt sich häufig vermeiden.

    Sie stehen an der Kasse im vollen Supermarkt und möchten schnell bezahlen. Doch das Lesegerät meldet: Karte nicht identifizierbar. Möglicherweise ist der Chip auf der Karte defekt. Wenn dies der Fall ist, hilft nur eins: Informieren Sie uns zeitnah, um diese austauschen zu lassen.

    Mögliche Ursachen für eine Beschädigung:

    • Der Chip auf der Karte wurde durch einen anderen Gegenstand beschädigt.
    • Der Magnetstreifen auf der Karte wird in Deutschland und Europa kaum noch verwendet, aber auch hier kann es zum Beispiel durch andere magnetische Gegenstände zu einer Beschädigung gekommen sein.
    • Temperaturen über 60 Grad Celsius verformen die Karte.
    • Münzen können Schäden verursachen. Bewahren Sie Ihre Sparkassen-Card oder Kreditkarte deshalb nicht zusammen mit Kleingeld auf.
    • Die Karte ist zerknickt. Tragen Sie diese möglichst nicht in der Gesäßtasche. Denn dort passiert das besonders leicht. Eine Schutzhülle kann ebenfalls helfen.
  4. Sie bekommen meist schnell und einfach eine Ersatzkarte.

    Wurde Ihre Sparkassen-Card, Ihre Mastercard® oder Visa Karte gestohlen, ist sie verlorengegangen oder weist einen Defekt auf, hilft nur eins: Sie brauchen eine neue. In der Regel dauert es circa eine Woche, bis Sie eine neue Sparkassen-Card erhalten. Separat dazu wird Ihnen eine neue PIN zugesandt. Die Kosten für eine Ersatzkarte bestimmen die einzelnen Sparkassen selbst. Fragen Sie am besten direkt bei Ihrem Institut vor Ort nach.

  5. Sie können oft trotzdem Geld abheben.

    In Ihrer Sparkassen-Filiale können Sie in der Regel trotz Kartensperrung während der Öffnungszeiten am Schalter Geld abheben. Dafür benötigen Sie ein gültiges Ausweisdokument, etwa Personalausweis oder Reisepass. Bei Bedarf erhalten Sie in vielen Fällen einen Bargeldvorschuss.

    Tipp: Mit einigen einfachen Maßnahmen können Sie einem Betrug vorbeugen. Lesen Sie dazu auch unsere detaillierten Informationen zur Prävention von Datenklau im Internet im Artikel „Phishing“ sowie im Artikel „Sicher online einkaufen“. Im Artikel „Kreditkartenbetrug“ erfahren Sie mehr über typische Betrugsmaschen und mit welchen weiteren Schritten Sie sich davor schützen können.

Häufige Fragen zum Sperren von Kredit- und Debitkarten

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Welche Informationen benötigt der Sperrnotruf?

Normalerweise braucht der Sperrnotruf folgende Informationen:

  • Name des Karteninhabers oder der Karteninhaberin
  • Kartenart: ob es sich um eine Debit- oder Kreditkarte handelt
  • Kartenherausgeber, zum Beispiel Visa oder Mastercard®
  • IBAN, Kontonummer oder Bankleitzahl beziehungsweise Kreditkartennummer
  • Ihre aktuelle Adresse
  • Geburtsdatum (zur Identifikation des Karteninhabers oder der Karteninhaberin)
  • Zum Sperren einer Kreditkarte die Kontonummer des Bankkontos, mit dem diese verknüpft ist
  • Möglicherweise weitere Daten oder Sicherheitsfragen: In einigen Fällen müssen Sie zusätzliche Fragen zur Verifizierung Ihrer Identität beantworten.

Das geht über die zentrale Karten-Sperr-Hotline 116 116. Aus dem deutschen Festnetz ist der Anruf kostenlos. Vergessen Sie bei Anruf aus dem Ausland nicht, die jeweilige Vorwahl für Deutschland einzugeben, in der Regel lautet die Nummer dann +49 116 116.

Alternativ können Sie Ihre Bankkarte und Kreditkarte bei Verlust oder Missbrauch auch im Online-Banking oder in der Sparkassen-App sperren lassen.

Nein, wenn Sie Ihre Kredit- oder Debitkarte über die zentrale Sperr-Hotline 116 116 aus dem deutschen Festnetz sperren lassen, fallen keine Kosten für Sie an. Auch für das Sperren über Ihr Online-Banking oder die Sparkassen-App fallen keine Kosten an. Gegebenenfalls können Ihnen jedoch Kosten für das Ausstellen einer Ersatzkarte berechnet werden.

Wenn Ihr Handy gestohlen wurde, lassen Sie die digitalen Karten unbedingt sofort sperren. Das ist über die einheitliche Sperr-Hotline 116 116 rund um die Uhr möglich. Aus dem Ausland ergänzen Sie die internationale Vorwahl für Deutschland, in der Regel +49 116 116. Erstatten Sie bei Diebstahl außerdem Anzeige bei der Polizei.

Hinweis: Indem Sie Ihre digitalen Karten sperren, werden Ihre physischen Bankkarten nicht automatisch mitgesperrt. Sie können diese also dennoch weiterverwenden. Wenn nicht nur Ihr Smartphone, sondern auch Ihre Brieftasche mit den physischen Karten weg ist, ist es wichtig, dass Sie auch diese umgehend sperren lassen. Das ist ebenfalls über die Hotline möglich.

Je nach Kreditinstitut und Herausgeber Ihrer Kredit- oder Debitkarte können Sie diese sowie elektronische Zugänge auch über die sogenannte Sperr-App sperren lassen. Die Sperr-App ist ein Service der Servodata GmbH, die auch den einheitlichen Sperr-Notruf 116 116 betreibt. Als Sparkassen-Kunde oder Sparkassen-Kundin können Sie auf mobilem Weg jedoch auch die Sparkassen-App zur Sperrung verwenden.

Beantragen Sie eine Ersatzkarte

Sie möchten eine neue Sparkassen-Card oder Kreditkarte beantragen? Mehr Informationen und konkrete Konditionen finden Sie bei Ihrer Sparkasse. Bei Fragen sind wir auch persönlich für Sie da.
Zu meiner Sparkasse

¹ Bei diesem Produkt handelt es sich um eine Debitkarte.
² Bei diesem Produkt handelt es sich um eine Kreditkarte.

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