7 Gründe, warum wir uns impfen lassen
Gesundheit, Solidarität, Vertrauen – weil´s um uns alle geht
Deutschland befindet sich mitten in der vierten Corona-Welle. Gleichzeitig ist die Impfquote hierzulande im EU-Vergleich zu gering. Die Sparkassen-Finanzgruppe macht sich deshalb dafür stark, dass es mit dem Impfen in unserem Land vorangeht. Wir sind überzeugt, dass wir die Pandemie nur gemeinsam und solidarisch in den Griff bekommen.

Wir lassen uns impfen,
… weil wir einen entscheidenden Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten wollen
Seit fast zwei Jahren hält die Corona-Pandemie die Welt in Atem, verbunden mit Ängsten um uns selbst und um unsere Mitmenschen. Mit Unsicherheit, Lockdowns, reduzierten Reisemöglichkeiten und Einschränkungen des öffentlichen, persönlichen sowie wirtschaftlichen Lebens. Mit Verlusten – von Arbeitsplätzen, wirtschaftlichen Existenzen und im schlimmsten Fall geliebten Menschen. Mit der Sorge um unsere Kinder, dem Fehlen sozialer Kontakte und geselliger Momente – mit der Einsamkeit.
Wir wollen zurück zur Normalität, denn wer geimpft ist, kann in der Regel auch unkomplizierter am sozialen Leben teilnehmen. Ein vollständiger Impfschutz erleichtert den Zugang zu diversen Bereichen des öffentlichen Lebens und inzwischen auch zum Arbeitsplatz.
Jede und jeder kann einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten. Je mehr Personen geimpft sind und sich zusätzlich an die Hygieneregeln (AHA+) halten, desto weniger zirkuliert das Virus in der Bevölkerung und desto seltener sind anhaltende Maßnahmen sowie Einschränkungen nötig.
Das ist Sars-Cov-2
Das Coronavirus „Sars-Cov-2“ ist hochansteckend und verbreitet sich dementsprechend schnell. Die Erkrankung, die durch Sars-Cov-2 ausgelöst werden kann, heißt Covid-19. Der Krankheitsverlauf ist nicht vorhersehbar und variiert stark: Er ist entweder symptomlos, mild, schwer oder sehr schwer. Die Folgen einer Infektion können eine Lungenentzündung, aber auch der Befall sämtlicher Organe sein. Das kann schließlich zum Lungen- und Multiorganversagen bis hin zum Tod führen. Dieser Tod – an und mit Corona – findet täglich auf den Intensivstationen statt – aktuell rund 400 Mal pro Tag, sehr still und extrem belastend für alle, die dies als Pflegekräfte miterleben müssen und als Angehörige nicht miterleben dürfen.
… weil es um uns und um unsere Gesundheit geht
Es gibt derzeit noch keine guten Medikamente gegen das Virus oder die Covid-19-Erkrankung. In Deutschland stehen uns aber sichere und inzwischen millionenfach bewährte Impfstoffe zur Verfügung.
Ob eine Covid-19-Erkrankung mild oder schwer verläuft, kann niemand vorhersagen. Daher beugen wir Infektionen lieber vor, als zu erkranken. Mit der Impfung gegen das Coronavirus schützen wir uns selbst und unsere Gesundheit. Wir mindern damit ganz deutlich die Gefahr, ernsthaft zu erkranken, die gefürchteten Langzeitauswirkungen von Covid-19 wie Erschöpfungszustände, anhaltende Atemnot oder neurologische Beeinträchtigungen, auch Long Covid genannt, zu entwickeln oder schlimmstenfalls zu sterben.
… weil wir Vertrauen in die Impfstoffe haben
Alle verfügbaren Impfstoffe haben nachweislich eine gute Wirksamkeit gegen Covid-19. Sie schützen laut RKI bei vollständig Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften vor schweren Krankheitsverläufen mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 90 Prozent. Auch gegen die derzeit bekannten Virusvarianten bieten die Vakzine nach bisherigen Erkenntnissen einen hohen Schutz gegen schwere Erkrankungen, selbst wenn es auch bei Geimpften zu Ansteckungen kommen kann. Gleichwohl werden alle verfügbaren Impfstoffe aufgrund ihrer bausteinhaften Struktur von den Herstellern schnell auf neue Virusvarianten angepasst.
Wissenschaftlich fundierte Informationen, zum Beispiel, wie Corona-Impfstoffe genau funktionieren, finden Sie auf den ständig aktualisierten Seiten des Robert-Koch-Instituts (RKI).
Das Risiko, als geimpfte Person an Covid-19 zu sterben, ist sehr gering. Die Sterbequote liegt laut einer aktuellen Studie nur bei rund 0,007 Prozent. Laut den Forscherinnen und Forschern der Untersuchung waren die meisten vollständig geimpften verstorbenen Personen älter als 75 Jahre und wiesen zudem mehrere Begleiterkrankungen auf.
Wer die möglichen Nebenwirkungen, Risiken und den Nutzen der Corona-Schutzimpfung sowie die Risiken einer Corona-Erkrankung kennt, kann abwägen, dass eine mögliche Erkrankung statistisch ein weit größeres Risiko darstellen würde als das Risiko einer negativen Impfnebenwirkung – auch bei jüngeren Menschen.
… weil wir solidarisch sind und andere schützen wollen
Freiheit ist auch immer Verantwortung. Bei dem, was wir heute wissen, gibt es eigentlich längst eine Impfpflicht – nämlich die Pflicht, andere vor einer möglichen Ansteckung durch einen selbst zu schützen. Impfen ist deshalb keine rein individuelle Entscheidung, sondern bedeutet auch gesellschaftliche Verantwortung, Solidarität und Schutz der Gemeinschaft. Mit der Corona-Impfung schützen wir nicht nur uns selbst, sondern auch andere Menschen. Vor allem diejenigen, die ein erhöhtes Risiko haben oder ungeschützt sind, weil sie sich nicht impfen lassen können. Nicht zuletzt schützen wir auch diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen.
Durch das Impfen wollen wir weitere Lockdowns und Kontaktbeschränkungen vermeiden. Der wirtschaftliche Schaden für viele Unternehmen wäre bei erneuten Schließungen enorm. Durch die aktuell in vielen Bundesländern geltenden 2G-Regeln im Einzelhandel (Zutritt nur noch für Geimpfte und Genesene) befürchtet der Handelsverband Deutschland (HDE) massive Umsatzverluste für die Geschäfte.
… weil es um unsere Kinder geht
Kinder und Jugendliche leiden unter der Corona-Pandemie besonders.
Die Corona-Maßnahmen wie Schul- und Kitaschließungen sowie Kontaktbeschränkungen haben Kinder zum Teil stark belastet. Die besonderen Situationen sorgten bei vielen Familien und Paaren für Anspannungen. Häusliche Gewalt nahm zu. Viele Kinder haben mit Ängsten, psychischen Beeinträchtigungen oder mit Gefühlen der Einsamkeit zu kämpfen.
Deshalb ist es so wichtig, dass Schulen und Kitas offen sind und offenbleiben und es weiterhin Freizeit- und Sportangebote gibt. Damit das gewährleistet bleibt, müssen Infektionsschutzmaßnahmen wie Impfen, regelmäßiges Testen, Abstand, Hygiene, Maske tragen, Lüften umgesetzt werden, erklären die Expertinnen und Experten der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMA) „Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona“.
Da Kinder unter 12 Jahren sich derzeit noch nicht impfen lassen können, ist es besonders wichtig, dass sich jetzt jede und jeder, der regelmäßig Kontakt zu Kindern hat, impfen lässt, um sie zu schützen. Denn auch Kinder können schwer an Covid-19 erkranken oder Long Covid entwickeln.
Informationsquellen zu Corona und den Impfstoffen
Alle wichtigen und wissenschaftlich fundierten Informationen zu Covid-19 und den Impfstoffen finden Sie auf den Seiten des Robert Koch-Instituts.
Fragen und Antworten rund um Impfmythen finden Sie zum Beispiel auf den Seiten von „Zusammen gegen Corona“.
Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung klärt auf ihren Seiten über Mythen oder Gerüchte rund um die Corona-Impfstoffe und das Pandemiegeschehen auf.
Schließlich bietet die Website der Europäischen Kommission einen Faktencheck zur Bekämpfung von Desinformationen an.
… weil wir schlechte Erfahrungen gemacht haben
Manche von uns waren selbst an Covid-19 erkrankt, einige schwer oder sehr schwer. Einige leiden noch immer an „Long Covid“. Andere mussten miterleben, wie ihnen nahestehende Menschen sehr schwer an Covid-19 erkrankten oder sogar starben. Solche Erfahrungen dürfen sich nicht wiederholen. Durch eine Impfung wollen wir uns und unsere Mitmenschen davor schützen.
… weil wir dankbar sind
Wir sind dankbar dafür, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit viel Engagement einen guten Schutz gegen das Coronavirus für uns alle entwickelt haben. Wir sind dankbar dafür, dass wir in einem Land leben, wo dieser Schutz allen Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren – ab 13. Dezember auch Kindern zwischen 5 und 11 Jahren – ausreichend zur Verfügung steht. Menschen in vielen anderen Ländern haben dieses Privileg nicht oder nur sehr eingeschränkt.
Wir sind dankbar dafür, was die Millionen Menschen in Medizin und Pflege seit fast zwei Jahren Großes leisten, um diese Pandemie zu meistern.
Wir sind all denen dankbar, die dazu beitragen, dass die Corona-Pandemie überwunden werden kann.
Die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt alle Maßnahmen, die dazu beitragen, die Corona-Lage kurz- und mittelfristig zu verbessern und langfristig in den Griff zu bekommen. Das schaffen wir nur gemeinsam und solidarisch. #ZusammenGegenCorona
Größte Impfkampagne Deutschlands – Impfen. Weil`s um uns alle geht
Am 7. Dezember startet die größte Impfkampagne Deutschlands. 150 Unternehmen, darunter Otto, Mercedes, Vodafone, Edeka, Hornbach usw., rufen auf ihren Social-Media-Kanälen unter dem bekannten Hashtag #ZusammenGegenCorona zum Impfen auf und ändern dafür ihre Markenclaims.
Der Grund für die Aktion ist die immer noch zu geringe Impfquote. Auch wenn das Boostern inzwischen voranschreitet, gibt es noch Millionen ungeimpfte Menschen. Wir bekommen die Corona-Pandemie aber nur in den Griff, wenn wir alle zusammenhalten und an einem Strang ziehen. Sich impfen zu lassen, ist ein wichtiges Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung, Solidarität und Eigeninitiative.
Die Kampagne wurde von der Berliner Agentur „Antoni“ ins Leben gerufen. 150 bekannte Organisationen und Konzerne sind diesem Aufruf spontan gefolgt.
#ZusammenGegenCorona
(Stand 06.12.2021)
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