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Eine ältere Frau im Supermarkt, die Lebensmittel aus einem Kühlschrank herausholt.

So funktioniert das mit der Inflation

Geldentwertung, Kaufkraft und Geldanlage
100 Euro sind 100 Euro – an dieser Aussage lässt sich zunächst nicht rütteln. Welche Waren oder Dienstleistungen Sie damit kaufen können, ändert sich mit der Zeit allerdings. Sinkt der Wert des Geldes, stehen Sie bei der Geldanlage vor einer Herausforderung.
Das Wichtigste in Kürze:
  • Bei einer Inflation nimmt der Wert des Geldes ab. Das bedeutet: Sie können für die gleiche Menge Geld weniger Produkte oder Dienstleistungen kaufen als vorher.

  • Das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) ist eine jährliche Inflationsrate von 2 Prozent.

  • Um Geld gewinnbringend anzulegen, muss die Rendite höher sein als die Inflationsrate.

Das bedeutet der Begriff „Inflation“

Vom Brot beim Bäcker bis zum Benzin an der Tankstelle – in einer Marktwirtschaft ändern sich die Preise ständig. Einerseits kann das ein einzelnes Produkt betreffen. Andererseits können die Preise aber auch generell steigen. Wenn Letzteres zutrifft, sprechen Expertinnen und Experten von „Inflation“.

Die besondere Herausforderung dabei: Steigen die Preise schneller als die Gehälter, verlieren Verbraucherinnen und Verbraucher an Kaufkraft. Sie können sich also weniger leisten als vorher. Doch zum Glück ist es möglich, der Geldentwertung entgegenzuwirken.

Die Gründe: Angebotsinflation, Nachfrageinflation, importierte Inflation …

Die Preise von Produkten stehen häufig in Verbindung zueinander. Ein Beispiel: Wird der Strom teurer, wird es für den Bäcker teurer, Brot zu backen. Also wird auch das Brot teurer. Weil viele Produkte in dieser Form voneinander abhängig sind, kann ein Anstieg bestimmter Preise – wie hier beim Strom – einen Preisanstieg bei anderen Produkten bewirken. Die Folge: Verbraucherinnen und Verbraucher können für die gleiche Menge Geld weniger kaufen als vorher. Diese Form von Geldentwertung heißt „Angebotsinflation“. Strom ist dabei nur ein Beispiel. Oft sind es Rohstoffe, die hinter der Angebotsinflation stecken.

Ein weiterer Grund, warum der Geldwert sinken kann, ist die sogenannte Nachfrageinflation. Nehmen wir dafür in unserem Beispiel an, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher durch das Mehr an technischen Geräten plötzlich viel mehr Strom verbrauchen als früher. Nehmen wir auch an, dass die Stromanbieter nur eine bestimmte Menge Strom produzieren können.

Was passiert also? Die Anbieter erhöhen den Strompreis. Die Konsequenz: Verbraucherinnen und Verbraucher bekommen jetzt für das gleiche Geld weniger Strom als zuvor. Weil der Strompreis hier ebenfalls in Verbindung zu vielen anderen Produkten steht, wirkt sich der Anstieg auch auf andere Preise treibend aus. Der Geldwert sinkt. Wenn Löhne und Gehälter nicht mindestens im gleichen Maße steigen, sinkt auch die Kaufkraft.

Neben der deutschen Wirtschaft haben auch die Entwicklungen in anderen Staaten sowie die Zentralbanken Einfluss auf die Inflationsrate in Deutschland. Sie beeinflussen mit, wie stark sich der Geldwert verändert. Steigt beispielsweise der Preis für Rohöl in den ölexportierenden Ländern, wirkt sich das auch auf die Wirtschaft aus, die das Öl importiert. Der Fachbegriff dafür ist „importierte Inflation“.

Stellt die Europäische Zentralbank (EZB) – vereinfacht gesprochen – auf einmal mehr Geld bereit und investiert es beispielsweise in Staatsanleihen, führt sie dem Wirtschaftsraum zusätzliches Geld zu. Wenn mehr Geld da ist, kann mehr gekauft und investiert und die Konjunktur gefördert werden. Mehr Nachfrage treibt aber auch die Inflation nach oben, wenn die Produktion nicht mitwächst.

Wie hat sich die Inflation in den letzten Jahren entwickelt? Und wie sieht es 2025 aus?

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) ermittelt hat, stiegen die Verbraucherpreise im Durchschnitt im August 2025 im Vergleich zum August 2024 um 2,2 Prozent. Im August 2024 waren es im Vergleich zum August 2023 1,9 Prozent. Zu Spitzenzeiten im Herbst 2022 und dem folgenden Winter betrug der Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahresmonat bisweilen knapp 9 Prozent. Diese drastische Steigerung ist also definitiv eingedämmt. Die aktuelle Situation in Sachen Inflation behandeln wir ausführlich in einem separaten Artikel.

Das Ziel: Die EZB peilt eine Inflationsrate von 2 Prozent an

Ob für Lebensmittel, Heizöl oder Baumaterialien – wer die Preise kennt, kann finanziell gut planen. Gerade bei Bauvorhaben oder anderen finanziellen Großprojekten können plötzlich steigende Preise schnell zu bösen Überraschungen führen. Daher wünschen sich Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso stabile Preise wie Unternehmen.

Ein Auge auf die Inflation hat die EZB. Sie gibt als Ziel ihrer Geldpolitik eine Inflationsrate von 2 Prozent vor. Der Grund: Eine zu geringe Inflationsrate wäre kein guter Zustand – zumindest nicht dauerhaft. Zum einen ist eine geringe Rate ein Zeichen für ein schwaches Wirtschaftswachstum. Zum anderen gibt es dann nur niedrige bis gar keine Zinsen für Sparerinnen und Sparer. 2 Prozent Inflation reflektieren hingegen ein gemäßigtes, aber kontinuierliches Wachstum.

So werden Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen dazu ermutigt, Anschaffungen und Investitionen zeitnah zu tätigen, statt sie aufzuschieben. Gleichzeitig sorgt die langsam steigende Inflation für eine stabile, sprich vorhersagbare, Preisentwicklung. Zudem werden Schulden entwertet. Denn wenn 1.000 Euro in der Zukunft wegen der Inflation weniger wert sind, gilt das auch für die Schulden.

 

Das Problem: Wie sich die Inflation auf die Geldanlage auswirkt

Für den täglichen Einkauf oder beim Planen eines Hausbaus sind stabile Preise wünschenswert. Zum Problem wird die Stabilität allerdings, wenn es um die Geldanlage geht. Denn die soll ja im Wert steigen und nicht stagnieren oder gar sinken. Auch wenn 2 Prozent weniger Kaufkraft in einem Jahr nicht unbedingt viel ausmachen – über einen Zeitraum von 10 oder 20 Jahren gerechnet fällt der Unterschied schon deutlicher aus.

Anschaulich wird das in einer Beispielrechnung. Beträgt die Inflation jährlich 2 Prozent, sind 1.000 Euro nach einem Jahr noch 980 Euro wert (1.000 x (1 – 0,02)). Nach 10 Jahren sind sie nur 817 Euro wert, nach 20 Jahren 668 Euro. Und nach 30 Jahren können Sie sich für Ihre 1.000 Euro fast nur noch halb so viel kaufen. Die Kaufkraft ist dann auf 545 Euro gesunken. Wie ist das zu verstehen? Die Preise werden sich bei 2 Prozent Inflation nach 30 Jahren in etwa verdoppelt haben.

Liegt die Inflation hingegen bei null Prozent, verliert Ihr Vermögen nicht an Wert. Gleiches gilt, wenn Sie es schaffen, eine Rendite zu erzielen, die der Inflationsrate entspricht. Etwaige Kapitalertragsteuern sind hier nicht berücksichtigt. Wenn Sie hingegen eine höhere Rendite erzielen, vermehren Sie Ihr Geld real. „Real“ heißt nach Abzug der Inflation.

Das Rechenbeispiel zeigt: Real haben 1.000 Euro in 11 Jahren knapp ein Fünftel an Kaufkraft verloren. Eine Inflation von 2 Prozent sorgt schleichend dafür, dass das Geld deutlich weniger wert ist als vorher.

Die Lösung: Bei der Geldanlage muss die Rendite über der Inflationsrate liegen

100 Euro, die Sie zum Beispiel unter Ihrem Kopfkissen aufbewahren, verlieren durch eine Inflation von 2 Prozent also langfristig deutlich an Wert. Was aber, wenn Sie die 100 Euro anlegen? Eine Schwierigkeit für Sparerinnen und Sparer ist dabei die sogenannte Realzinsfalle. Das bedeutet: Sind die Zinsen niedriger als die Inflationsrate, können sie diese nicht ausgleichen. Die Realzinsfalle wird bei hoher Inflation besonders schnell zum Problem. Deshalb sollten Sie wenn möglich, eine Anlageform wählen, bei der die Zinsen beziehungsweise die Rendite höher ist als die Inflationsrate.

Eine gute Möglichkeit, die Entwertung Ihres Geldes auszugleichen: Investieren Sie Ihr Geld mit Chancen auf eine entsprechende Rendite. Welche Geldanlage dabei genau zu Ihnen passt, hängt von Ihrer finanziellen Situation, Ihren Lebensumständen und Ihren Sparzielen ab. Wir stellen Ihnen beispielhaft 3 Möglichkeiten vor.

  1. Geldanlage in Wertpapieren

    Eine Möglichkeit Geld anzulegen, ist die Investition in Wertpapiere. Attraktiv können beispielsweise Aktienfonds sein. Diese ermöglichen es, gegebenenfalls am Erfolg von Unternehmen beteiligt zu werden und können – je nach Auswahl – gleichzeitig das Risiko breit streuen.

    Wichtig: Aktienfonds unterliegen Kursschwankungen. Über einen längeren Anlagezeitraum von 10 oder 20 Jahren können Sie diese in der Regel besser ausgleichen als über einen kurzen. Außerdem profitieren Sie so bei Dividendenausschüttungen thesaurierender Aktienfonds noch stärker vom Zinseszinseffekt. Wir beraten Sie gern zu allen Chancen und Risiken.

  2. Immobilie kaufen

    Wer ausreichend Eigenkapital zur Verfügung hat und eine Baufinanzierung stemmen kann, kann außerdem über den Kauf einer Immobilie nachdenken. Diese können Sie als Kapitalanlage verwenden und vermieten. Zwar sind die Immobilienpreise vielerorts bereits recht hoch. Mithilfe einer guten Beratung könnten Sie am passenden Standort dennoch nach ein paar Jahren auf eine Rendite oberhalb der Inflationsrate kommen. Diese kann etwa aus Mieteinnahmen und einer Wertsteigerung der Immobilie kommen.

    Beachten Sie dabei jedoch auch die Kosten im Zusammenhang mit der Vermietung und dass Sie Mieteinnahmen versteuern müssen. Oder Sie können die Immobilie selbst bewohnen. So sparen Sie die Kosten für die Miete. Zugleich investieren Sie in Ihre Altersvorsorge.

    Übrigens: Wenn Sie die Immobilie über ein Darlehen finanziert haben, kann sich eine höhere Inflationsrate positiv auswirken. Der Grund: Ist Geld weniger wert, sinkt auch die Schuldenlast. Gern klären wir Sie auch bei Interesse am Kauf einer Immobilie ausgiebig über die Chancen und Risiken der Vermietung auf.

  3. Geldanlage in Festgeld

    Sind die Zinsen auseichend hoch, können auch verzinste Anlagen attraktiv sein, um die Inflation aufzufangen. Wer sich beispielsweise mit Festgeld für längere Zeit Garantiezinsen oberhalb der Inflationsrate sichern kann, profitiert insbesondere dann, wenn die Inflation wieder fallen sollte.

    Beachten Sie allerdings das Risiko: Sie machen real keine Rendite, wenn die Inflationsrate langfristig über den Zinsen liegt. Tipp: Vergessen Sie nicht, einen Freistellungsauftrag einzureichen. Denn auch Steuern können die Rendite mindern.

    Hinweis: Sie möchten noch mehr Möglichkeiten zum Sparen und Vermögensaufbau kennenlernen? Erfahren Sie, wie Sie Ihr Geld anlegen können. Ihr Sparkassen-Berater oder Ihre -Beraterin analysiert außerdem gern gemeinsam mit Ihnen, welche Form der Geldanlage besonders gut zu Ihren Anlagezielen passt.

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Häufige Fragen zur Inflation

  1. Eine Inflation ist eine generelle Preissteigerung, die eine Geldentwertung zur Folge hat. Das heißt: Für die gleiche Geldmenge kann die Verbraucherin oder der Verbraucher weniger kaufen als vorher.

    Inflation entsteht, wenn die Preise für viele Waren und Dienstleistungen im Durchschnitt steigen. Das kann zum Beispiel passieren, wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot. Oder wenn die Produktion teurer wird, etwa durch steigende Rohstoffpreise. Auch mehr Geld im Umlauf kann dazu führen, dass die Kaufkraft sinkt und alles teurer wird.

  2. Stellen Sie sich vor, Sie würden im Supermarkt immer dasselbe einkaufen. Bei jedem Einkauf bewahren Sie den Kassenzettel auf. So können Sie einfach erkennen, wie stark die Preise steigen oder sinken.

    Ähnlich misst das Statistische Bundesamt jeden Monat die Preissteigerung im Land. In einem imaginären Warenkorb liegen dabei die Produkte, die ein deutscher Durchschnittshaushalt braucht. Dazu zählen etwa Wasser, Gas und Nahrungsmittel, aber auch Ausgaben für Wohnung, Gesundheit und Freizeit. Addiert ergibt sich daraus der sogenannte Verbraucherpreisindex. Die Inflationsrate ist die prozentuale Veränderung dieses Index gegenüber dem Vorjahresmonat.

  3. Mit dem Verbraucherpreisindex (VPI) misst das Statistische Bundesamt in Deutschland, wie sich die Preise von Waren und Dienstleistungen verändern, die Haushalte kaufen. Nicht alle Produkte sind dabei gleich wichtig. Daher gibt es eine Gewichtung: Dinge, für die Haushalte viel Geld ausgeben, zählen stärker.

    Neben dem VPI gibt es außerdem den sogenannten Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI). Auch diesen misst das Statistische Bundesamt für Deutschland. Der HVPI wurde von der Europäischen Union (EU) eingeführt, um Preisänderungen international vergleichbar zu machen. Er wird nach einheitlichen europäischen Richtlinien berechnet. Weil alle Länder der Eurozone ihren nationalen HVPI messen, lässt sich damit beispielsweise eine Gesamtinflationsrate für den Euroraum berechnen. Die Koordination und Veröffentlichung dieser Gesamtinflationsrate übernimmt Eurostat, das statistische Amt der EU.

    Die Ergebnisse von VPI und HVPI können voneinander abweichen. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Gewichtung unterscheidet. Es zählen also unterschiedliche Ausgabenposten stärker. Einige werden nur in einem der Indizes berücksichtigt.

  4. Eine gute Möglichkeit, der Inflation entgegenzuwirken, ist die Investition in eine renditeträchtige Geldanlage. Statt viel Geld auf dem Girokonto zu parken oder zu einem niedrigen Zinssatz auf dem Tagesgeldkonto anzulegen, haben Sie zum Beispiel bei der Anlage in Aktienfonds Chancen auf eine Rendite. Wir beraten Sie ausgewogen zu Chancen und Risiken verschiedener Geldanlagen.

  5. Um Geld gewinnbringend anzulegen, muss die Rendite – selbst unter Berücksichtigung von Steuern – über der Inflationsrate liegen. Welche Geldanlage dabei konkret für Sie geeignet ist, hängt von Ihrem Anlagetyp ab. Ihre Sparkassen-Beraterin oder Ihr Sparkassen-Berater zeigt Ihnen gern verschiedene Möglichkeiten.

  6. Vorteile hat eine Inflation zum Beispiel für Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer, die ihren Immobilienkauf über einen Kredit finanziert haben. Der Grund: Wenn Geld im Laufe der Zeit immer weniger wert ist, sinkt auch die Last der aufgenommenen Schulden.

  7. Negativ betroffen von Inflation sind besonders Sparerinnen und Sparer, die ihr Geld auf niedrigverzinsten Giro- oder Tagesgeldkonten liegen haben. Ist die Inflation hoch, die Zinsen aber niedrig, trifft das den Geldbeutel besonders hart. Außerdem hat die Inflation einen besonders negativen Effekt für Menschen mit geringen Einkünften. Denn für sie steigen die Lebenshaltungskosten überproportional. Das bedeutet, sie können sich immer weniger für ihr Geld leisten.

  8. Eine zu hohe Inflationsrate hat verschiedene Folgen für die Wirtschaft: Zum einen können sich Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund der Preissteigerungen weniger für ihr Geld kaufen – wenn die Gehälter nicht mitsteigen. Zum anderen ist eine hohe Inflation auch für Unternehmen ein Problem. Wird die Nachfrage aufgrund steigender Preise weniger, können Unternehmen unter Druck geraten, ihre Preise zu erhöhen. Denn sie müssen gestiegene Kosten decken, was wiederum die Nachfrage weiter dämpfen kann. Auch investieren sie weniger und bremsen so das Wirtschaftswachstum.

  9. Inflation herrscht, wenn die Preise für Waren und Dienstleistungen steigen. Verbraucherinnen und Verbraucher können dann für die gleiche Menge Geld weniger kaufen. Sinken dagegen die Preise für Waren und Dienstleistungen, herrscht Deflation. Das heißt, dass der Wert des Geldes steigt.

  10. Das Statistische Bundesamt misst die Inflationsraten unter anderem auf Basis des Verbraucherpreisindexes. Dabei wird jeweils die Veränderung zum Vorjahresmonat berechnet. Im folgenden Beispiel betrachten wir jeweils den August über 4 Jahre:

    • August 2022: Die Inflationsrate lag bei gewaltigen 7,9 Prozent im Vergleich zum August 2021.
    • August 2023: Mit 6,1 Prozent im Vergleich zum August 2022 gab es weiterhin eine drastische Steigerung.
    • August 2024: 1,9 Prozent wurden im Vergleich zum August 2023 erreicht. Das liegt im Rahmen des Zielwerts der EZB von 2 Prozent.
    • August 2025: Die Inflationsrate stabilisiert sich bei 2,2 Prozent im Vergleich zum August 2024.

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