zum Inhalt springen
Ein Mann steht auf einem Hochhaus über einer Großstadt bei Sonnenuntergang und schreibt mit einer Wunderkerze die Zahl „1.000.000“ in den Himmel, während im Hintergrund bunte Feuerwerke den Himmel erleuchten.

One Million Reasons und ein kluger Plan: So investierst du smart

Dein Geld, dein Beat
Weltreise, passives Einkommen, eigenes Café: Du hast 1000 Wünsche und 1 Million gute Gründe, mehr aus deinem Geld zu machen. Nur bitte nicht planlos ins Risiko springen. Beim Investieren geht‘s vor allem um Strategie, Know-how und innere Ruhe. Dann gehen deine Wünsche in Erfüllung – ganz ohne „I’m sorry“-Moment.

“Trying to see the light?”

Du willst dein Erspartes, ein Erbe oder einen Teil deines Einkommens sinnvoll anlegen. Aber du weißt noch nicht wie? Am besten mit einem klaren Kopf. Investieren ist weniger Magie als Mathematik – und eher wie der Song „Million good reasons“ von Robin Schulz: Es gibt eine Million gute Gründe, damit anzufangen.

Wie das am besten funktioniert? Struktur, Strategie und Gefühl sind entscheidend. So verwandelst du dein Geld in smarte Investitionen – ohne die Gefahr, alles zu verbrennen.

“Every time we’re in the dark, tryin‘ to light a spark”

Gerade am Anfang fühlt sich die Geldanlage oft wie ein Schritt ins Ungewisse an. Du willst etwas bewegen, weißt aber nicht wie. Viele junge Menschen stehen vor der Frage, wie sie ihr Geld sinnvoll investieren können. Und wie sie Fehler vermeiden, die später teuer werden. Die gute Nachricht: Der erste Schritt ist leichter, als du denkst.

Dein erster Funke:

  • Verschaffe dir einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben.
  • Setze dir klare Ziele: Sparst du für den nächsten Urlaub, ein Auto, die erste Wohnung oder langfristig für finanzielle Unabhängigkeit?
  • Fang klein an und setz nicht alles auf eine Karte: Aktiv und passiv gemanagte Fonds wie etwa ETFs (Exchange Traded Funds; auf Deutsch: börsengehandelte Indexfonds) sowie Sparpläne sind meist breit aufgestellt. Sie verbinden Stabilität mit Rendite.

“Did I really go too fast, or did we go too far?”

„Schnell reich werden“ wollen viele Menschen. Klingt ja auch verlockend. Ist aber meist der direkte Weg zu Enttäuschungen. Gerade junge Anlegerinnen und Anleger laufen Gefahr, riskant zu investieren, weil sie die Dynamik der Märkte unterschätzen.

Was wirklich zählt:

  • Investiere regelmäßig, zum Beispiel einen Teil deines Einkommens, den du nicht benötigst.
  • Nutze die Zeit zu deinem Vorteil: Je früher du startest, desto mehr wirkt der Zinseszinseffekt.
  • Setze auf breite Streuung statt auf Einzelaktien oder heiße Tipps aus dem Freundeskreis.

“I burned it down to the pieces, when I was only tryin‘ to see the light”

Wer zu viel auf einmal riskiert, kann schnell alles verlieren. Das gilt besonders für spekulative Anlagen wie Kryptowährungen, Einzelaktien oder gehebelte Produkte (wie etwa Zertifikate). Klar, ein bisschen Nervenkitzel darf sein – aber nicht mit dem Großteil deines Geldes.

Anlagetipp:

  • Lege maximal 5 bis 10 Prozent deines Geldes in risikoreicheren Anlagen an.
  • Der Rest gehört in breit gestreute Investitionen wie Fonds oder Sparpläne.
  • Bleib cool, wenn es an den Märkten mal kracht. Nicht gleich verkaufen, sondern (erstmal) Ruhe bewahren!

“I had a million good reasons, but I never meant to start a fire”

Du hast viele gute Gründe, jetzt zu investieren: Altersvorsorge, Unabhängigkeit, Träume verwirklichen. Aber: Lass dich nicht von TikTok-Hypes, Möchtegern-Finanzgurus oder FOMO (Fear Of Missing Out; auf Deutsch: Angst vor dem Verpassen) treiben. Überlege genau, was zu dir passt – und was du wirklich brauchst.

Das solltest du bedenken:

“Never got the timing right. Running out of time

Viele warten auf den perfekten Moment. Die Wahrheit: Den gibt es nicht. Wer immer nur abwartet, verpasst die besten Chancen. Mit einem Sparplan investierst du automatisch zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Das glättet Kursschwankungen und nimmt dir den Stress beim Timing.

So geht’s clever:

  • Richte einen ETF- oder anderen Fonds-Sparplan ein. Das geht schon ab 25 Euro pro Monat, manchmal sogar günstiger.
  • Pass die Sparrate an, wenn sich dein Einkommen ändert.
  • Thesaurieren statt auszahlen lassen: Gewinne reinvestieren – dann lohnt sich deine Investition noch mehr.
  • Bleib langfristig investiert. Lass dein Geld für dich arbeiten.

Fire! Aber bitte kontrolliert.

Geldanlage ist wie Dynamit: Richtig eingesetzt, macht sie dir den Weg frei zu deinen Wünschen. Unkontrolliert eingesetzt kann sie alles zerstören. Vermeide also Fehler wie zu hohe Risiken, fehlende Streuung oder Panikverkäufe.

Mit diesen Strategien bist du auf der sicheren Seite:

Breite Streuung: Nutze am besten Fonds oder ETFs auf große, weltweite Indizes.

  • Regelmäßigkeit: Investiere monatlich, nicht alles auf einmal.
  • Disziplin: Lass dich nicht von kurzfristigen Trends oder Crashs dazu bringen, Geld aus bereits laufenden Anlagen abzuziehen und anders zu investieren.
  • Wissen: Informiere dich regelmäßig, aber lass dich nicht verrückt machen.

Messed it up, guess I should've known. So machst du es besser!“

Niemand will am Ende sagen müssen: Ich hab’s vermasselt. Mit Geduld, Wissen und einer durchdachten Anlagestrategie bist du auf dem besten Weg, deine Million guter Gründe in finanzielle Freiheit zu verwandeln.

Nochmal das Wichtigste zum Schluss:

  • Fang früh an und bleib dran.
  • Setze auf solide, langfristige Strategien.
  • Lass dich nicht von Emotionen oder Hypes leiten.
  • Investieren ist kein Sprint, sondern ein Marathon.

Du hast nicht nur eine Million gute Gründe, mit dem Investieren zu starten. Sondern du hast auch ungefähr genauso viele Wege, es richtig zu machen. Was du dafür brauchst, sind: ein klarer Kopf, etwas Geduld und eine Strategie, die zu deinen Wünschen passt. Dann wird aus deinem Funken ein Feuer, das dich deinem Ziel näherbringt. Das Beste: Du musst nie „I’m sorry“ sagen, weil du deine Finanzen im Griff hast.

Ob und wie du dein Geld smart anlegen kannst?

... erklären dir die Finanzexpert:innen deiner Sparkasse.
Zu meiner Sparkasse

Die wichtigsten Fragen zum planvollen Investieren

  1. Bevor du investierst, solltest du zunächst Schulden tilgen (abgesehen von besonders zinsgünstigen Studienkrediten) und einen Notgroschen (Faustregel: für den kurzfristigen Puffer ein Monatsgehalt, für Notfälle besser 3 bis 6 Monatsgehälter) auf einem Tagesgeldkonto aufbauen. Erst danach ist es sinnvoll, mit dem Investieren zu starten – am besten mit einem Wertpapierdepot, das du bei deiner Sparkasse, Bank oder einem Online-Broker wie dem S-Broker eröffnest. Oder du nutzt einen Robo-Advisor wie bevestor, der es Privatanlegerinnen und -anlegern ermöglicht, ihr Geld einfach und automatisiert digital zu investieren. Das geht schon ab 25 Euro monatlich oder 500 Euro einmalig.

  2. Für den langfristigen Vermögensaufbau empfehlen sich aktive und passive Fonds (wie etwa ETFs) oder breit gestreute Sparpläne. Sie ermöglichen, mit kleinen Beträgen möglichst risikoarm zu investieren und von durchschnittlich höheren Renditen zu profitieren. Ergänzend solltest du einen Teil deines Geldes (Empfehlung: für den kurzfristigen Puffer ein Monatsgehalt, für Notfälle besser 3 bis 6 Monatsgehälter) in sichere Zinsprodukte wie Tagesgeld anlegen, um kurzfristige finanzielle Engpässe abzufedern.

  3. Als Faustregel gilt: Lege etwa 15 Prozent deines Nettoeinkommens langfristig in einen aktiven oder passiven Fonds (wie etwa ETFs) oder einen breit gestreuten Sparplan an und weitere 5 Prozent in eine flexible Zinsanlage (wie Tagesgeld) als Sicherheitsbaustein. So baust du Schritt für Schritt Vermögen auf und sicherst dich gleichzeitig gegen unvorhergesehene Ausgaben ab.

  4. Aktienmärkte schwanken, kurzfristige Verluste sind möglich. Deshalb solltest du breit streuen, langfristig investieren (mindestens 10 bis 15 Jahre) und regelmäßig sparen. Investiere nur Geld, das du nicht kurzfristig brauchst. Und lasse dich nicht von modischen Trends oder Emotionen leiten.

  5. Investitionen in Einzelaktien oder Kryptowährungen können lukrativ sein. Sie können aber auch riskant sein und sie erfordern mehr Wissen. Zum Einstieg empfiehlt es sich, maximal 5 bis 10 Prozent des Ersparten in spekulative Anlagen zu stecken. Wenn überhaupt. Der Großteil sollte in breit gestreute aktive beziehungsweise passive Fonds, Sparpläne und sichere Zinsprodukte fließen. Informiere dich regelmäßig, vergleiche Angebote und bleibe geduldig. Am besten lässt du dich vor deiner Anlageentscheidung bei deiner Sparkasse oder Bank beraten. Mit einem klaren Plan kannst du schon als junger Mensch erfolgreich mehr aus deinem Geld machen.

Das könnte dich auch interessieren

  • Zwei junge Frauen liegen auf einer grünen  Wiese im Sonnenschein und machen lachend Kaugummiblasen.
    Basiswissen
    10 typische Denkfehler, die Ihren Ertrag schmälern können
    Renditekiller: So vermeiden Sie klassische Anlagefehler
    Ganz gleich ob beim Investieren in Fonds, Aktien oder andere Wertpapiere – zahlreiche Anlegerinnen und Anleger machen immer wieder die gleichen Fehler. Wir verraten Ihnen, welche das sind – und was die bessere Herangehensweise ist.
  • Eine junge Frau sitzt in einem Klassenzimmer.Sie hebt die Hand. Im Hintergrund ist eine Weltkarte zu sehen.
    Wirtschaft
    Die Wirtschaft bestimmt einen großen Teil unseres Lebens. Aber verstehen wir sie? Eher nicht. Daher hat ein eigenes Schulfach dafür wichtige Vorteile. Diese 5 Argumente erklären, warum.
  • Close-up einer junge Frau mit roten Haaren, die auf ihr Mobiltelefon vor sich schaut.
    Aktuelle Themen rund um Ihre Finanzen
    Aktuelles
    Wichtige Neuerungen, Trends und wirtschaftliche Entwicklungen: Wir halten Sie auf dem Laufenden und berichten über das, was Verbraucherinnen und Verbraucher wissen müssen.