Inszeniertes Stillleben mit Eurogeldscheinen in einer Geldklammer und aufgereihten Münzen daneben. Sie liegen auf einem dunklen Untergrund.

Infos rund ums Bargeld

Geld abheben und Barzahlung
Die Menschen in Deutschland lieben Bargeld. Es ist hierzulande nach wie vor das am häufigsten genutzte Zahlungsinstrument. Laut der Deutschen Bundesbank werden etwa 58 Prozent aller Transaktionen mit Banknoten oder Münzen getätigt. Wir haben wichtige Infos und Tipps rund ums Thema für Sie zusammengetragen.

Geld abheben am Automaten

Für viele gehört er zum Alltag: Der Gang zum Geldautomaten. Doch haben Sie sich schon mal gefragt, wie das Geld in den Automaten rein- und wieder rauskommt? Wie genau ein Geldautomat funktioniert und wie viel Geld Sie auf einmal abheben können, erfahren Sie in unseren folgenden Inhalten. Wir zeigen außerdem, welche Betrugsmethoden Kriminelle anwenden, um am Automaten Ihre Daten auszuspionieren und geben wertvolle Sicherheitstipps.


Nahaufnahme der Hände und Arme einer Frau, die mit verdeckter Hand ihren Pin-Code an einem Bankautomaten eingibt.
Technik einfach erklärt
Wie funktioniert ein Geldautomat?
Geldautomaten erleichtern unser Leben immens: Sie sorgen dafür, dass überall Bargeld in der Nähe ist. Allein die Sparkassen stellen über 22.000 bereit. Aber was passiert eigentlich im Inneren, bevor die Scheine im Ausgabeschacht landen?

Person mit Geldscheinen in der Hand tippt an einem Geldautomaten die Geheimzahl ein.
Das sogenannte „Shoulder Surfing“ greift immer weiter um sich. Hier erfahren Sie, wie Shoulder Surfer versuchen, fremde Daten auszuspähen, und erhalten Tipps, wie Sie sich vor der Gefahr am besten schützen.
Eine junge Frau mit Rucksack und einem geringelten Shirt hebt Geld von einem Bankautomaten auf der Straße ab.
Sicherheit
Kurz und einfach erklärt
Cash Trapping am Geldautomaten
Cash Trapping (frei übersetzt: „Bargeld abfangen”) ist eine Form des Diebstahls am Geldautomaten. Kriminelle bringen dabei eine Verblendung über dem Geldauswurf an.
Nahaufnahme einer Hand die verschiedene Euro-Banknoten aus einem Bankautomaten entnimmt.
In stressigen Momenten kann es schon mal passieren, dass das Geld im Automaten bleibt. Aber seien Sie beruhigt, Ihr Geld muss nicht für immer verloren sein.

Junge Frau mit Afro hebt an einem Bankautomat Geld ab

Sie haben Ihr Traumauto in einer Kleinanzeige entdeckt, einen Termin vereinbart und möchten es kaufen. Voraussetzung: Sie haben den Kaufbetrag in bar dabei. Doch ist es möglich, sich auf einen Schlag so viel Geld vom Girokonto auszahlen zu lassen?

  • Individuelles Tageslimit einrichten

  • Einfaches Geldabheben im Ausland

  • Einfache Erhöhung des Verfügungsrahmens

Glas mit ausgeschütteten Eurocent Münzen auf einem Tisch

Wenn Sie bei Ihrer Sparkasse Geld einzahlen möchten, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Wir erklären Ihnen, wie Sie sowohl Münzgeld als auch Banknoten in Ihrer Filiale abgeben.

  • Bargeldeinzahlung am Schalter

  • Einzahlung an entsprechend ausgestatteten Geldautomaten

  • Einzahlung mit Vollmacht möglich


Sicherheit und Service

Wie gut kennen Sie sich mit Euroscheinen aus? Würden Sie Falschgeld erkennen oder wissen, was zu tun ist, wenn Sie welches in die Hände bekommen? In unseren nachfolgenden Inhalten zeigen wir Ihnen, wie Sie eine Blüte von einem echten Geldschein unterscheiden können und geben Ihnen Tipps, wie Sie sich bei gefundenem Bargeld oder beschädigten Geldscheinen verhalten sollten.


Auf einem Holztisch liegen fünf 50-Euro-Scheine. Einer wird durch eine Lupe teilweise vergrößert.
Blüten identifizieren
So erkennen Sie Falschgeld
Sie müssen kein Experte oder keine Expertin sein, um die wichtigsten Echtheitsmerkmale von Bargeld zu überprüfen. Wir zeigen Ihnen, wie es geht und was Sie tun sollten, wenn Ihnen Falschgeld begegnet.
Inszeniertes Stilleben von fünf- zehn- und zwanzig Euroscheinen, die gerollt übereinandergestapelt wurden. Frontal fotografiert vor einem rosa-gelben Hintergrund.
Die EU hat für alle Mitglieder eine Obergrenze von 10.000 Euro für die Bezahlung mit Münzen und Scheinen beschlossen. Aber: Mit der Echtzeit-Überweisung können Sie weiter in Sekundenschnelle zahlen.

Inszeniertes Stillleben mit einem 100 Euro Schein. Durch eine Vielzahl von kleinen Spiegeln, die im Halbkreis angeordnet sind, sieht man die Banknote vielfach gespiegelt. Die Geldmittel steht auf einem goldenen Untergrund.
Wer mehr als 10.000 Euro in bar bei seiner Bank vorbeibringt, muss nachweisen können woher das Geld kommt. Die Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin erhofft sich davon einen Beitrag zur wirksameren Bekämpfung von Geldwäsche.
DM-Münzen liegen auf einen 100-Mark-Geldschein.
DM-Scheine und -Münzen
Alte Währungen umtauschen
Laut Bundesbank sind heute noch rund 12,4 Milliarden D-Mark „im Umlauf“, also noch nicht umgetauscht. Haben auch Sie noch vergessene Zwanziger und Fünfziger in Sammelalben oder unter Ihrer Matratze? Das sollten Sie dazu wissen.
Zwei Hände halten jeweils eine Hälfte eines zerissenen hundert-Euro-Scheines in die Luft. Im Gegenlicht sind die Wasserzeichen zu erkennen.
Ihnen ist ein Geldschein zerrissen, in die Wäsche geraten oder bemalt worden? Keine Bange, auch beschädigtes Geld bleibt meist gültig. Wir erklären Ihnen, was Sie beachten müssen und wie und wo Sie beschädigte Geldscheine umtauschen.

Alternative Bezahlmethoden

Andere Länder sind uns beim bargeldlosen Zahlungsverkehr weit voraus. Allen voran Schweden: Nur rund 19 Prozent aller Bezahlvorgänge werden dort in bar abgewickelt. Selbst kleine Beträge fürs WC oder als Unterstützung für Obdachlose werden dort per App bezahlt. Davon sind wir in Deutschland noch weit entfernt. Doch aufgrund der Coronakrise begann auch bei uns ein Umdenken: Gerade das kontaktlose Bezahlen ist aus hygienischen Gründen auf dem Vormarsch. Immer mehr Leute bezahlen zudem mobil mit ihrem Smartphone. Hier finden Sie Informationen zu den wichtigsten Alternativen zum Bargeld.


Eine Hand hält ein futuristisches Smartphone, das durchsichtig ist. Auf dem Display erscheint eine bläulich-leuchtende 1-Euro Münze.
Die Diskussion um digitales Zentralbankgeld in Europa wird konkreter. Doch es gibt schon einige andere digitale Bezahlmöglichkeiten. Warum braucht es daher einen Digitalen Euro? Was sind die Vor- und Nachteile? Die Antworten.

Frau bezahlt mit einer Sparkassen Karte in einem Döner Imbiss.

Dank der Near Field Communication (NFC) zahlen Sie schnell, sicher und bequem mit Ihrer Sparkassen-Card, Kreditkarte oder Smartphone kontaktlos an der Supermarktkasse.

  • Schnell, bequem und hygienisch

  • Bei Beträgen bis 50 Euro ohne PIN-Eingabe

  • Hohe Sicherheitsstandards

Kundin zahlt mit einem Smartphone in einer Boutique.

Easy und ohne Cash: Mit Ihrem Smartphone und der App „Mobiles Bezahlen“ für Android™ bezahlen Sie schnell, sicher und bequem. Einfach Smartphone ans Kassenterminal halten – fertig.

  • Kontaktlos bezahlen

  • Hygienisch ohne PIN-Eingabe

  • Schnelles und sicheres Bezahlen

Frau, auf einen Sofa sitzend, hält Handy mit Giropay App vor die Kamera

Mit giropay können Sie sicher online bezahlen oder in Echtzeit Geld senden. Bezahlen Sie ohne Freischaltung mit den Zugangsdaten Ihres Online-Bankings, mit der digitalen Sparkassen-Card über die App „Mobiles Bezahlen“ oder nutzen Sie Ihren giropay-Benutzernamen plus Passwort.

  • In tausenden von Shops online bezahlen

  • Geld in Echtzeit senden oder anfordern

  • Käuferschutz mit Geld-zurück-Garantie


Hygienisch, bequem und intuitiv: Das kontaktlose Bezahlen mit dem Smartphone

Kundinnen und Kunden der Sparkassen können via Smartphone jetzt nicht nur kontaktlos in den Geschäften bezahlen, sondern auch kontaktlos am Geldautomaten Bargeld einzahlen oder abheben. Diese Verfügungen sind nun mit der digitalen Sparkassen-Card in der

und der möglich.

Häufige Fragen zum Thema Bargeld

Bargeld ist ein haptisch wahrnehmbares Zahlungsmittel – das Geld lässt sich anfassen. Es gibt Bargeld in Form von Münzen und in Form von Geldscheinen, mit denen zum Beispiel in Geschäften bar bezahlt werden kann.

Bei einer Barzahlung übergibt beispielsweise eine Käuferin einem Zahlungsempfänger an der Kasse Bargeld in Form von Euro-Banknoten und Euro-Münzen. Das erfolgt immer persönlich und in bar. Im Gegenzug bekommt der Zahler einen Beleg (Quittung) über seine getätigte Zahlung. Das Gegenteil der Barzahlung ist die bargeldlose Zahlung. Hier wird anstelle von Geld in Form von Banknoten und Münzen zum Beispiel mit der Debit- oder Kreditkarte oder mobil mit einem Smartphone oder Tablet bezahlt.

Eine Barzahlung beschreibt den Vorgang, bei dem eine Person (ein Kunde oder eine Kundin) Geld in Form von Münzen oder Scheinen an eine weitere Person (Händlerin oder Händler) übergibt. Hierbei wird genau der Betrag übergeben, den die Ware kostet. Es ist also eine direkte Übergabe von Bargeld. Vor allem für kleinere Beträge bietet sich die Barzahlung an.

Nein, Bargeld wird nicht abgeschafft werden. Auch wenn mancherorts über Beschränkungen von Bargeldzahlungen diskutiert wird und viele Zahlungen schon heute bargeldlos durchgeführt werden: Eine komplette Abschaffung des Bargelds wird es nicht geben. Die Menschen in Deutschland möchten das im Übrigen auch nicht. Bei einer Umfrage im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken fanden nur acht Prozent die Vorstellung, es gäbe kein Bargeld mehr, gut oder sehr gut.

Was in anderen Ländern Alltag ist, ist bei uns in Deutschland nicht vorstellbar. Fast alle Zahlungen werden beispielsweise in Schweden nur noch bargeldlos vollzogen. Die Menschen hierzulande bezahlen jedoch gern mit Bargeld und möchten, dass das so bleibt. Wir alle werden digitaler, vom Gehalt, das aufs Konto überwiesen wird, bis hin zu bargeldlosen Zahlungen. Verbraucherschützerinnen und Verbraucherschützer befürchten, dass ein rein digitales Geldwesen uns jedoch zum gläsernen Verbraucher und zur Verbraucherin macht und die Banken einen Machtzuwachs erfahren. Ein deutlich positiver Aspekt: bargeldlose Bezahlverfahren machen Steuerhinterziehung, Wirtschaftskriminalität oder Schwarzarbeit sehr viel schwieriger.

Bei Zahlungen mit Bargeld sind Geldströme nicht immer leicht nachvollziehbar. Somit hat die Schattenwirtschaft leichteres Spiel. Bei einer Barzahlung besteht immer die Möglichkeit, einen gefälschten Schein in die Hände zu bekommen. Wer das feststellt, muss den Schein bei der Polizei melden, denn geben Sie diesen weiter, können Sie sich strafbar machen. Für Falschgeld gibt es allerdings keinen Ersatz. Ein weiterer Nachteil von Bargeld: Es kann, einzeln oder mit dem gesamten Portemonnaie, verloren gehen oder gestohlen werden. In diesen Fällen gilt fast immer: was weg ist, ist weg.