Kundinnen und Kunden der Sparkassen können via Smartphone jetzt nicht nur kontaktlos in den Geschäften bezahlen, sondern auch kontaktlos am Geldautomaten Bargeld einzahlen oder abheben. Diese Verfügungen sind nun mit der digitalen Sparkassen-Card in der
Bargeld ist ein haptisch wahrnehmbares Zahlungsmittel – das Geld lässt sich anfassen. Es gibt Bargeld in Form von Münzen und in Form von Geldscheinen, mit denen zum Beispiel in Geschäften bar bezahlt werden kann.
Bei einer Barzahlung übergibt beispielsweise eine Käuferin einem Zahlungsempfänger an der Kasse Bargeld in Form von Euro-Banknoten und Euro-Münzen. Das erfolgt immer persönlich und in bar. Im Gegenzug bekommt der Zahler einen Beleg (Quittung) über seine getätigte Zahlung. Das Gegenteil der Barzahlung ist die bargeldlose Zahlung. Hier wird anstelle von Geld in Form von Banknoten und Münzen zum Beispiel mit der Debit- oder Kreditkarte oder mobil mit einem Smartphone oder Tablet bezahlt.
Eine Barzahlung beschreibt den Vorgang, bei dem eine Person (ein Kunde oder eine Kundin) Geld in Form von Münzen oder Scheinen an eine weitere Person (Händlerin oder Händler) übergibt. Hierbei wird genau der Betrag übergeben, den die Ware kostet. Es ist also eine direkte Übergabe von Bargeld. Vor allem für kleinere Beträge bietet sich die Barzahlung an.
Nein, Bargeld wird nicht abgeschafft werden. Auch wenn mancherorts über Beschränkungen von Bargeldzahlungen diskutiert wird und viele Zahlungen schon heute bargeldlos durchgeführt werden: Eine komplette Abschaffung des Bargelds wird es nicht geben. Die Menschen in Deutschland möchten das im Übrigen auch nicht. Bei einer Umfrage im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken fanden nur acht Prozent die Vorstellung, es gäbe kein Bargeld mehr, gut oder sehr gut.
Was in anderen Ländern Alltag ist, ist bei uns in Deutschland nicht vorstellbar. Fast alle Zahlungen werden beispielsweise in Schweden nur noch bargeldlos vollzogen. Die Menschen hierzulande bezahlen jedoch gern mit Bargeld und möchten, dass das so bleibt. Wir alle werden digitaler, vom Gehalt, das aufs Konto überwiesen wird, bis hin zu bargeldlosen Zahlungen. Verbraucherschützerinnen und Verbraucherschützer befürchten, dass ein rein digitales Geldwesen uns jedoch zum gläsernen Verbraucher und zur Verbraucherin macht und die Banken einen Machtzuwachs erfahren. Ein deutlich positiver Aspekt: bargeldlose Bezahlverfahren machen Steuerhinterziehung, Wirtschaftskriminalität oder Schwarzarbeit sehr viel schwieriger.
Bei Zahlungen mit Bargeld sind Geldströme nicht immer leicht nachvollziehbar. Somit hat die Schattenwirtschaft leichteres Spiel. Bei einer Barzahlung besteht immer die Möglichkeit, einen gefälschten Schein in die Hände zu bekommen. Wer das feststellt, muss den Schein bei der Polizei melden, denn geben Sie diesen weiter, können Sie sich strafbar machen. Für Falschgeld gibt es allerdings keinen Ersatz. Ein weiterer Nachteil von Bargeld: Es kann, einzeln oder mit dem gesamten Portemonnaie, verloren gehen oder gestohlen werden. In diesen Fällen gilt fast immer: was weg ist, ist weg.