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Donald Trump redet auf der bitcoin

Bitcoin am Wendepunkt: zwischen Hype und Realität

Von der Blase zum Systemwandel?
Der Bitcoin sorgt immer wieder für Aufsehen: Auf Rallyes folgen Crashs, dann neue Rekorde. Im Mai erreichte er nun ein neues Allzeithoch bei fast 112.000 US-Dollar. Die Prognosen sind meist positiv. Einige davon wirken aber absurd optimistisch. Warum?

Die Kryptowährung bleibt extrem volatil

Enorme Wertanstiege, wiederholte Einbrüche und hohe Volatilität: Der Bitcoin (BTC) zieht immer wieder große Aufmerksamkeit auf sich. In den vergangenen 6 Jahren stieg die Kryptowährung von 6.200 US-Dollar (im November 2019) auf 109.115 US-Dollar (im Januar 2025) – ein Zuwachs um mehr als das Siebzehnfache.

Doch im Anschluss stürzte ihr Preis in wenigen Wochen ab, um rund ein Drittel auf 75.000 US-Dollar. Etwas mehr als einen Monat später berappelte sich der BTC wieder und markierte im Mai ein neues Allzeithoch: bei knapp 112.000 US-Dollar. Damit hat sich der Kurs innerhalb von 12 Monaten verdoppelt.

Sein Rekordhoch im Januar erreichte der Bitcoin nach den US-Präsidentschaftswahlen. Donald Trump hatte zuvor angekündigt, die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen. Das befeuerte unter Anlegern und Anlegerinnen die Hoffnung auf eine breitere Akzeptanz und möglicherweise günstigere Regulierung. Viele Analystinnen und Analysten gingen sogar davon aus, dass der Bitcoin bis zu Trumps Amtseinführung Ende Januar die Marke von 120.000 US-Dollar knacken würde.

Der Trump-Effekt: Politisch motivierte Achterbahn

Doch nach seinem Wahlsieg schwieg der neue US-Präsident zunächst zu diesem und anderen Plänen, wie etwa dem Aufbau einer staatlichen Bitcoin-Reserve durch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Das schürte Unsicherheit. Zusätzlich belastete Trumps Zollpolitik die Kryptowährung sowie die Kapitalmärkte insgesamt. Daher setzte - so wie auch bei anderen Anlageformen - der vorübergehende Kurseinbruch ein.

Die wichtigsten Gründe für seine neue Rallye sind Analystinnen und Analysten zufolge, neben der anhaltenden Nachfrage institutioneller Investoren und der Einführung von Bitcoin-ETFs Anfang 2024, ebenfalls politischer Natur: Trump unterzeichnete Anfang März schließlich das Dekret zur Gründung der strategischen Bitcoin-Reserve für die USA. Außerdem führen Marktbeobachter den Anstieg auf wirtschaftliche Unsicherheiten wie die steigende US-Staatsverschuldung und eine Flucht aus dem US-Dollar zurück.

Die neue deutsche Bundesregierung ist sehr viel zurückhaltender als die Trump-Administration: Sie plant laut Koalitionsvertrag, die Regulierung von Kryptowerten auf bestehende Lücken zu prüfen und diese gegebenenfalls zu schließen. Konkrete Maßnahmen zu Bitcoin oder anderen Krypto-Assets, etwa steuerliche Änderungen wie die Abschaffung der einjährigen Haltefrist für steuerfreie Krypto-Gewinne sind jedoch nicht enthalten. So bleibt diese Steuerfreiheit vorerst bestehen.

Von 150.000 bis 28 Millionen US-Dollar: Prognosen gehen auseinander

Marktteilnehmerinnen und -teilnehmer erwarten nun, dass der Bitcoin mittelfristig weiterhin deutlich zulegen wird. Dabei gehen die Prognosen absurd weit auseinander – und sind teilweise astronomisch: von knapp 150.000 bis zu schwindelerregenden 28 Millionen US-Dollar.

Investoren wie die Investmentbanken JPMorgan oder Blackrock halten an ihren Prognosen für 2025 von 146.000 oder 200.000 US-Dollar fest. Das Beratungsunternehmen Bernstein Research sieht den Bitcoin-Kurs im laufenden Jahr ebenfalls bei 200.000 US-Dollar. Neue Vorhersagen (unter anderem auch von Blackrock) bis zum Jahr 2030 deuten sogar darauf hin, dass der Bitcoin Kurs auf bis zu 700.000 oder sogar 1 Million US-Dollar steigen könnte. Diese Spekulationen basieren auf verschiedenen Faktoren, darunter Marktanalysen und historische Daten.

Absolut außergewöhnlich ist jedoch die Vorhersage des Krypto-Zahlungsanbieters Strike: 22 bis 28 Millionen US-Dollar erwartet er langfristig. Die Begründung: Die Kryptowährung sei als Wertspeicher einzigartig positioniert und könnte langfristig mit klassischen Vermögenswerten konkurrieren. Ob es wirklich soweit kommt, ist aber äußerst fraglich.

Doch es gibt auch zahlreiche skeptische Stimmen, die zur Vorsicht mahnen. Sie verweisen auf die Gefahr steigender Zinsen und möglicher staatlicher Eingriffe wie etwa einer Besteuerung. Daher bleibt die Bitcoin-Analyse ein zentraler Bestandteil. Beide Faktoren könnten dazu führen, dass einige Anlegerinnen und Anleger schon bald ihr Kapital in weniger volatile Coins oder andere Assets umschichten.

Anderer Bitcoin-Kursverlauf in Euro

Der Bitcoin erreichte im Januar 2025 bereits sein Allzeithoch in Euro und erst im Mai in US-Dollar, weil sich der Wechselkurs zwischen den beiden Währungen in diesem Zeitraum deutlich verändert hat. Im Januar war der US-Dollar gegenüber dem Euro besonders stark (etwa 1,02 USD/EUR), wodurch der Bitcoin-Kurs in Euro sehr hoch ausfiel. Bis Mai schwächte sich der US-Dollar gegenüber dem Euro dann deutlich ab (etwa 1,13 USD/EUR), sodass trotz eines neuen Allzeithochs in US-Dollar der Kurs in Euro nicht mehr das Januar-Niveau erreichte.

EU will Kryptomarkt regulieren

In der Europäischen Union (EU) gab es zwischenzeitlich sogar Pläne, den Bitcoin-Handel zu verbieten. Ein Vorschlag des Ausschusses für Wirtschaft und Währung (ECON) sah vor, Krypto-Dienstleistungen, die auf ökologisch nicht nachhaltigen Konsensmechanismen beruhen (wie beim Bitcoin) zu untersagen.

Das ist Schnee von gestern. Stattdessen arbeitet die EU nun an einer umfassenden Regulierung des Kryptomarktes, um Risiken einzudämmen und gleichzeitig Innovationen zu fördern.

Der Ansatz konzentriert sich auf mehrere Bereiche:

  • Markets in Crypto-Assets (MiCA) Verordnung: Diese Verordnung zielt darauf ab, einen einheitlichen Rechtsrahmen für Kryptowerte in der EU zu schaffen. Sie soll Anfang 2025 in Kraft treten.
  • Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung: Neue Regeln sollen die Rückverfolgung und Identifizierung von Kryptowerte-Transfers ermöglichen.
  • Verbraucherschutz: Die Regulierung soll Investorinnen und Investoren besser schützen und Transparenz erhöhen.
  • DAC8: Ein Gesetz zur Überwachung von Krypto-Transaktionen innerhalb der EU ist für Anfang 2026 geplant.

Zwischen digitaler Münze, virtueller Wertsteigerung und realen Risiken

Der Bitcoin entstand 2009. Seitdem ist er (fälschlicherweise) zu einem Synonym für andere digitale Währungen wie Ethereum, Ripple, Litecoin oder Peercoin geworden. Dabei ist der mittlerweile weltweit etablierte Begriff digitale Währung ohnehin irreführend, da der Bitcoin keine Währung im traditionellen Sinn ist. Währungen sind staatlich kontrollierte und regulierte gesetzliche Zahlungsmittel. Das ist bei Bitcoin & Co. nicht der Fall.

Trotz der beeindruckenden Rallye warnen Experten vor den Risiken. Die extreme Volatilität des Preises macht ihn zu einer riskanten Wette. Zudem nehmen Hacks und Betrügereien auf Krypto-Plattformen zu. Allein in den ersten 9 Monaten des Jahres 2024 wurden Verluste von mehr als 2 Milliarden US-Dollar gemeldet – ein Anstieg um 72 Prozent gegenüber dem gesamten Vorjahr.

Das kleine Bitcoin-Einmalseins

Die Bezeichnung Bitcoin stammt aus dem Englischen. Auf Deutsch heißt sie „digitale Münze“. Im Gegensatz zu Euro, Dollar oder Pfund existieren digitale Währungen lediglich virtuell. Um sie besser zu verstehen, helfen einige Punkte:

  • Bitcoins und Co. sind dezentrale virtuelle Währungen.

  • Sie sollen einen Gegenentwurf zu dem heute bestehenden Geldsystem darstellen.

  • Es gibt daher keine Zentralbank, die diese „Währungen“ in Umlauf bringt. Vielmehr werden sie von Privatpersonen oder privaten Institutionen geschaffen.

  • Auch das ihnen zugrundeliegende Zahlungssystem wird ausschließlich virtuell abgewickelt.

  • Bitcoins werfen keine Zinsen ab. Ihr Wert hängt – bei einer festgelegten Geldmenge von 21 Millionen Stück – allein von der Nachfrage ab.

  • Der BTC-Quellcode ist öffentlich. So kann theoretisch jeder Mensch eine eigene virtuelle Währung nach diesem Vorbild erstellen.

  • Neue Einheiten der digitalen Währung können unter sehr hohem Strom- und Rechenaufwand auf privaten Computern erzeugt werden. Das bezeichnet man als Bitcoin-Mining.

  • Neben dem Mining können Nutzerinnen und Nutzer an Bitcoins kommen, indem sie sie als Zahlungsmittel für ein Produkt oder eine Dienstleistung akzeptieren.

  • Oder man tauscht reale Währungen auf einer der Handelsplattformen im Internet für Kryptowährungen in BTC.

  • Entgegen vielfacher Annahmen kann man bei Überweisungen oder beim Handel mit Kryptowährungen nur bedingt anonym bleiben. Die Bitcoin-Transaktionen sind pseudonym.

  • Dennoch sind viele Kritiker der Auffassung, dass das Bitcoin-System die kriminelle Nutzung in Form von Geldwäsche zumindest erleichtert.

Infografik zeigt Kursschwankungen, das Bitcoin-Symbol und ein Smartphone mit Euro-Münzen.

Sicherer Hafen: Löst Bitcoin Gold als Ersatzwährung ab?

Außerdem interessant: Die international zunehmende Akzeptanz der weltweit bekanntesten Kryptowährung. Anfang 2024 hat die US-Börsenaufsicht SEC den Wunsch zahlreicher Investmentbanken erfüllt und 11 Bitcoin-ETFs zugelassen. Diese börsengehandelten Indexfonds stellen einen Bruch mit dem herkömmlichen System der Indexfonds dar. Denn sie haben lediglich einen zugrundeliegenden Wert: die Entwicklung des Bitcoins. Nachdem der Kurs in den ersten beiden Tagen nach der ETF-Freigabe um knapp 10 Prozent eingebrochen war, kletterte er auf mehr als 51.000 US-Dollar. Die von den großen Anlegern erhoffte „God Candle“, also den direkten Fahrstuhl auf 100.000 US-Dollar, verfehlte der Kurs aber damit bei weitem.

Dennoch halten viele Investmentbanken wie JPMorgan oder Blackrock an ihren langfristigen Kursprognosen fest. Eine der Erklärungen dafür: Er werde als Alternative zu Gold als Ersatzwährung an Popularität gewinnen.

Dieses Argument ist zwar sehr umstritten. Aber ein Blick auf die Vor- und Nachteile beider Assets lohnt dennoch:

Bitcoin

  • Bitcoin bietet im Vergleich zu Gold logistische Vorteile bei Transfer und Lagerung, besonders in Zeiten geopolitischer Spannungen.
  • Die Technologie ermöglicht schnellere und kostengünstigere grenzüberschreitende Transaktionen.
  • Die hohe Volatilität des Bitcoin-Kurses macht ihn als stabilen Wertspeicher weit weniger geeignet als Gold.
  • Bitcoin hat keinen intrinsischen Wert oder praktischen Nutzen außerhalb seiner Funktion als Wertspeicher oder Spekulationsobjekt.

Gold

  • Gold hat eine jahrtausendelange Geschichte als Wertspeicher und genießt weltweites Vertrauen.
  • Es wird in der Industrie und Schmuckbranche verwendet, was ihm einen zusätzlichen Wert verleiht.
  • Gold ist weit weniger volatil als der Bitcoin und wird als sicherer Hafen in Krisenzeiten angesehen.

Es könnte sich also ein Szenario entwickeln, in dem beide Vermögenswerte nebeneinander existieren und unterschiedliche Rollen im globalen Finanzsystem spielen:

  • Dabei bleibt Gold wahrscheinlich der bevorzugte Wertspeicher für konservativere Anleger und Zentralbanken.
  • Bitcoin könnte sich als digitale Alternative für risikofreudigere Investoren und als Instrument für schnelle, grenzüberschreitende Transaktionen etablieren.
Infografik, die die Kursschwankungen von Bitcoin visualisiert.

Als Zahlungsmittel nur Randerscheinung

Die Medien sind voll von Meldungen über BTC und andere digitale Währungen. Immer mehr Menschen investieren, angelockt von der Hoffnung auf schnellen Reichtum – und treiben so die Preise in die Höhe. Seit einigen Jahren wird der Bitcoin nicht nur an Kryptomärkten, sondern auch an einigen Terminbörsen, wie der Chicago Mercantile Exchange (CME) und der Intercontinental Exchange (ICE) in Atlanta, gehandelt. Zudem ist der US-amerikanische Vermögensverwalter Blackrock im selben Monat mit zwei Fonds bei der digitalen Währung eingestiegen.

Als Zahlungsmittel bleibt der Bitcoin aber weiterhin eine Randerscheinung. Nur wenige Unternehmen akzeptieren ihn aktuell als Zahlungsmittel oder taten dies in der Vergangenheit:

  • Microsoft: Der Softwarekonzern akzeptierte das digitale Geld bereits 2014 – aber nur für bestimmte Dienste, nicht für alle Produkte.

  • AT&T: Der US-Mobilfunkanbieter war einer der ersten seiner Branche, der Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptierte.

  • Mastercard: Der Zahlungsdienstleister bietet Krypto-Debitkarten an, akzeptiert aber Bitcoin nicht direkt für alle Zahlungen.

  • Sotheby’s: Das Auktionshaus akzeptiert schon seit einigen Jahren Zahlungen mit Bitcoin und Ethereum.

  • Air Baltic: Die lettische Fluggesellschaft war die erste der Branche, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert hat.

  • LOT Polish Airlines: Die polnische Fluggesellschaft bietet all ihre Flugtickets für Bitcoins an.

  • Virgin Galactic: Das Tochterunternehmen von Virgin (bekannt für Virgin TV, Breitband-Internet, Mobilfunk und Fluggesellschaften) akzeptiert Bitcoin als Zahlungsmittel für sein Raumfahrtprogramm.

  • Norwegian Air: Die größte Fluggesellschaft Skandinaviens bietet Krypto-Zahlungslösungen für Flüge an.

  • Expedia: Bei einer der größten Reiseagenturen der Welt können Kundinnen und Kunden mit Bitcoin und 30 weiteren Kryptowährungen bezahlen.

  • WordPress: Bei einem der größten Content-Management-Systeme (CMS) weltweit können Nutzerinnen und Nutzer Pakete zur Website-Erstellung, Plugins, Templates usw. mit Bitcoin bezahlen.

  • Lush: Das Kosmetikunternehmen war einer der ersten Bitcoin-Anwender unter den globalen Unternehmen.

  • Miami Dolphins: Die Fans der American-Football-Mannschaft können ihre Eintrittskarten seit 2019 mit Bitcoin und Litecoin kaufen.

  • Dallas Mavericks: Das Basketball-Team der amerikanischen Profiliga NBA akzeptiert Bitcoins und Dogecoins – für Spieltickets und Artikel im Fan-Shop.      

  • Benfica Lissabon: Der portugiesische Fußballverein ermöglichte seinen Fans als erster Topclub Bitcoin (aber auch Ethereum) als Zahlungsmittel zu verwenden.

  • Lieferando: Der Essenslieferdienst per App akzeptiert seit 2017 Bitcoin.

  • UNICEF: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen ist die erste und bisher einzige UN-Organisation, die Spenden in Bitcoin (und Ethereum) annimmt.

  • The Water Project: Das Hilfsprojekt stellt sauberes Wasser in Ländern wie Kenia, Uganda und Sierra Leone sowie entsprechende Hilfsmittel zur Verfügung und akzeptiert ebenfalls Spenden in Bitcoin.

  • Wikipedia: Die Wikimedia Foundation akzeptiert Bitcoin-Spenden.

  • Starbucks: Die Kaffeehaus-Kette ermöglicht Bitcoin-Zahlungen in den USA über die Bakkt-App.

Monitor auf einem Tisch in einem Serverraum mit einem Mann im Hintergrund.

Anonymität, Tesla und andere Mythen

Als Bitcoin-Erfinder gilt Satoshi Nakamoto. Dieser Name ist aber ein Pseudonym, möglicherweise inspiriert von einem japanischen Philosophen aus dem 17. Jahrhundert. Wer wirklich dahintersteckt, weiß niemand. Das britische Wirtschaftsmagazin „Economist“ schrieb vor einigen Jahren, ein Australier namens Craig Steven Wright sei der Erfinder der Kryptowährung. Man habe ihn durch gestohlene Dokumente und E-Mails enttarnt. Zeitweise galt auch der Gründer von Tesla, Elon Musk, als möglicher Bitcoin-Erfinder. Musk dementierte das jedoch.

Wer auch immer die Erschaffung des BTC-Systems verantwortet, nannte vor allem zwei Gründe dafür: die unbegrenzte Geldschöpfung der Zentralbanken sowie die fehlende Anonymität gegenüber Banken und Aufsichtsbehörden bei Banküberweisungen. Daher ist die Menge der Bitcoins zum einen auf 21 Millionen begrenzt. Zum anderen treten die Nutzerinnen und Nutzer bei Überweisungen nicht mit ihren Klarnamen, sondern ausschließlich über kryptografische Schlüssel (Kombinationen aus Zeichen und Buchstaben) auf. So soll die Anonymität gegenüber staatlichen Stellen gewahrt werden.

Doch: Alle BTC-Transaktionen sind dauerhaft im Netzwerk gespeichert und öffentlich einsehbar (etwa auf Blockchain-Explorern wie blockchain.com). Das bedeutet: Jeder kann den Saldo und die Transaktionen jeder Bitcoin-Adresse nachvollziehen. Und jeder Bitcoin, der jemals versendet wurde, kann bis zu dem Zeitpunkt seiner Schürfung zurückverfolgt werden.

Die Blockchain: Das digitale Grund- und Orderbuch ist überlastet

Bitcoin ist nicht nur eine digitale Währung mit einem weltweit verwendbaren, dezentralen Zahlungssystem. Sondern es ist auch die weltweit bekannteste Blockchain-Anwendung. Wie alle anderen Blockchains besteht auch sie aus einer dezentral organisierten Datenbank, die von zahlreichen Parteien betrieben wird. Man spricht auch von einem digitalen Grund- und Orderbuch. Alle bisherigen Transaktionen sind darin in „verketteten“ Blöcken dokumentiert – und neue Transaktionen werden in neuen Blöcken hinzugefügt.

Mit jedem neuen Block aktualisiert sich die Kette auf jedem Knoten im Blockchain-Netz. Damit verfügen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Netzwerks über die gleichen Informationen und Voraussetzungen, um am System teilzunehmen und neue Informationen hinzuzufügen. Allerdings leidet die Bitcoin-Blockchain unter technischen Problemen. Schon seit mehreren Jahren gilt sie aufgrund ihrer Größe und Komplexität als überlastet. Außerdem ist sie (ebenso wie Bitcoin und die anderen digitalen Währungen selbst) immer wieder ein beliebtes Angriffsziel von Hackern. Darunter leiden sowohl Privatanleger und -anlegerinnen als auch Handelsplätze.

Un-hackbar?
Warum die Bitcoin-Blockchain praktisch nicht zu knacken ist

Was müsste man tun, um Bitcoin zu hacken?

Man müsste einen sogenannten 51-Prozent-Angriff durchführen. Das bedeutet: Eine einzelne Partei kontrolliert mehr als 50 Prozent der gesamten Rechenleistung (Hashrate) des Netzwerks – und kann dadurch zum Beispiel Transaktionen rückgängig machen oder doppelt ausgeben (Double-Spending).

Wie viel Energie bräuchte man dafür?

Aktuelle Hashrate (Stand: Mai 2025): Etwa 600 Exahashes pro Sekunde (EH/s). Das entspricht 600 × 10¹⁸ Berechnungen pro Sekunde. Um einen 51-Prozent-Angriff durchzuführen, bräuchte man kurzfristig mindestens 300 EH/s an Rechenleistung. Diese Kapazität übersteigt die aller existierenden Mining-Farmen der Welt zusammen.

Strombedarf:

  • Bitcoin verbraucht aktuell rund 172 TWh Strom pro Jahr (Quelle: Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index)
  • Ein 51-Prozent-Angriff würde mindestens die Hälfte davon benötigen (86 TWh pro Jahr)
  • Das entspricht mehr als dem jährlichen Stromverbrauch von Österreich oder Belgien

Stromkosten:

  • Bei einem Industriestrompreis von 0,05 €/kWh: 86 TWh × 0,05 € = 4,3 Milliarden € / Jahr
  • Ein solcher Angriff müsste aber innerhalb von Tagen oder Stunden erfolgen.
  • Tageskosten: mehrere hundert Millionen Euro

Zusätzliche technische Hürden:

  • Hardwarebeschaffung: Es existieren nicht ausreichend Mining-Geräte auf dem Markt, um so viel Hashrate aufzubauen.
  • Logistik und Infrastruktur: Selbst wenn die Summe von mehreren hundert Millionen Euro kein Problem wäre, stellen Faktoren wie Kühlung, Standort und Netzanschluss ein extremes Hindernis dar.
  • Gegenwehr des Netzwerks: Die Community würde bei einem Angriff zum Beispiel durch eine sogenannte Hard Fork (eine grundlegende Protokolländerung einer Blockchain) reagieren. Dieses Vorgehen ließe den Angriff ins Leere laufen.

Virtuelle Währungen – reale Steuern

Ein schnell übersehener Aspekt beim digitalen Geldverdienen ist das Thema Steuern: BTC und andere Kryptowährungen stellen einen wirtschaftlichen Vorteil dar. Deswegen gelten die steuerlichen Regelungen, die auch bei realen Währungen greifen. Das heißt, sie sind zwar umsatzsteuerfrei. Aber ihre Besitzerinnen und Besitzer müssen unter Umständen Ertragssteuer (Einkommensteuer) zahlen.

Zu diesem Urteil ist der Bundesfinanzhof (BFH) Anfang 2023 gekommen. Das Argument eines Klägers, virtuelle Währungen wie Bitcoin, Ethereum und Monero seien letztlich nur Algorithmen und kein richtiges Wirtschaftsgut, ließen die obersten Finanzrichter nicht gelten.

Für die Ermittlung der Steuer sind Anschaffungspreis und -zeitpunkt ausschlaggebend. Daher sollte man immer notieren, wann man die Währung kauft und zu welchem Preis. Diese Informationen kann das Finanzamt jederzeit nachfragen. Der Verkauf von Kryptowährungen ist dann steuerpflichtig, wenn er innerhalb eines Jahres nach ihrem Ankauf erfolgt. Hier findet ein Paragraf (§ 23 EStG) Anwendung, der auch bei Immobilien greift. Und: Wird die Freigrenze von 600 Euro erreicht, ist jeder Euro Gewinn steuerpflichtig.

Steuerfrei hingegen ist der Verkauf, wenn seit der Anschaffung mindestens ein Jahr vergangen ist. Oder wenn der Gewinn aus solchen Geschäften insgesamt weniger als 600 Euro beträgt. Um das gegenüber dem Finanzamt nachweisen zu können, sind die eigenen Aufzeichnungen so wichtig. Daher sollten die Belege aufbewahrt werden. Da es zu einer Abweichung von diesen Grundsätzen kommen kann, empfiehlt sich die Rücksprache mit einer Expertin oder einem Experten, am besten bei einer darauf spezialisierten Steuerberatung.

E-Euro: EZB und andere Zentralbanken wollen digitale Währungen einführen

Trotz hoher Volatilität und immer wieder aufkommender Kritik ziehen die digitalen Währungen immer weitere Kreise: China hat bereits 2020 den digitalen Renminbi oder E-Yuan probeweise eingeführt. Schweden testet seit 2021 die auf der Blockchain-Technologie basierende Digitalwährung E-Krone. Die USA und Kanada prüfen ebenfalls eigene virtuelle Währungen.

Anfang 2023 gab die EZB eine Marktstudie über die technische Gestaltung der möglichen Komponenten und Dienstleistungen des digitalen Euro bekannt. Ziel der Untersuchung: Erkenntnisse über seine möglichen Merkmale, Funktionen und Nutzerbedürfnisse zu gewinnen. Eine Entscheidung zur möglichen Einführung wird aber frühestens Ende 2025 erwartet.

Mit dem Digitalen Euro will die EZB eine europäische Alternative für Zahlungen schaffen, die momentan von US-amerikanischen Anbietern wie Visa, Mastercard, Apple und PayPal abgewickelt werden. So will sie die Abhängigkeit von nicht-europäischen Lösungen verringern. Die Einführung des digitalen Euro könnte in Etappen ab voraussichtlich 2028 erfolgen. Noch ist der digitale Euro aber nur Theorie.

Vor- und Nachteile von BTC

Vorteile

  • begrenzte Anzahl kann zu starker Wertsteigerung führen

  • Anonymität

  • dezentrale Währung

  • einfache grenzüberschreitende Transaktionen

  • teilweise programmierbar

  • Resistenz gegen Zensur und Beschlagnahmung

Nachteile

  • sehr risikobehaftetes Spekulationsobjekt

  • keine echte Währung

  • nur in wenigen Ländern als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt

  • bislang noch geringe Akzeptanz

  • private Erzeugung der digitalen Münze

  • Software muss verbessert werden

  • starke Volatilität des Preises

  • nicht durch Finanzaufsicht reguliert

  • Gefahr durch Hacker-Attacken

  • hoher Energieverbrauch beim Mining

  • Komplexität für Neueinsteiger und Neueinsteigerinnen

  • Irreversibilität von Transaktionen (kann sowohl Vor- als auch Nachteil sein)

  • regulatorische Unsicherheit in vielen Ländern

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Zwischen Realismus und Utopie: Wie sieht die Zukunft der Kryptowährungen aus?

Die Zukunft des Bitcoins und anderer Kryptowährungen bewegt sich zwischen großen Hoffnungen und realistischen Herausforderungen. Viele Expertinnen und Experten erwarten für die kommenden Jahre neue Allzeithochs: Institutionelle Anleger steigen verstärkt ein. Innovative Finanzprodukte wie Bitcoin-ETFs sorgen für breitere Akzeptanz. Und technologische Fortschritte treiben die Entwicklung weiter voran.

Aber: Der Markt bleibt hochvolatil. Abrupte Kursrückschläge und Unsicherheiten durch Regulierungen oder wirtschaftspolitische Unsicherheiten gehören weiterhin dazu. Wer in Kryptowährungen investiert, sollte sich daher nicht nur von verlockenden Kurszielen leiten lassen. Sondern auch die Risiken und Schwankungen realistisch einschätzen. Die Mischung aus wachsender Akzeptanz und anhaltender Unsicherheit macht Bitcoin und Co. zu einer spannenden – aber keineswegs risikofreien – Anlageklasse.

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Häufige Fragen zu Bitcoin

  1. Ende Mai 2025 gab es etwa 19,84 Millionen Bitcoins weltweit. Seit dem 4. Halving im April 2024 gelangen durch die damit verbundene Verknappung noch rund 450 neue BTC pro Tag in Umlauf. Bis vor einigen Jahren waren es im Durchschnitt noch 1.800 BTC pro Tag. Die Gesamtanzahl an Bitcoins, die es jemals geben kann, ist 21 Millionen.

  2. Bitcoins wurden erstmals im Januar 2009 von einer Person oder einer Gruppe unter dem Pseudonym „Satoshi Nakamoto“ eingeführt. Als der genaue Zeitpunkt gilt der 3. Januar 2009, als Nakamoto den ersten Block der Bitcoin-Blockchain, den sogenannten „Genesis Block“ oder „Block 0“, erstellte.

  3. Eine Einschätzung über die Seriosität ist bislang noch immer schwierig. BTC wurde als eine dezentrale Währung ohne Kontrolle durch Dritte geschaffen. Bitcoins gibt es weder als Münzen noch als Scheine, sie existieren nur virtuell. Neue Bitcoins werden von den Nutzern und Nutzerinnen selbst mithilfe von mathematischen Verfahren erstellt.

    Laut Bundesbank entspricht eine einzige Bitcoin-Transaktion dem monatlichen Stromverbrauch eines Einfamilienhaushalts in Deutschland. Das bedeutet eine immense Belastung für Klima und Umwelt. Wie gravierend dieses Problem tatsächlich ist, zeigt das Beispiel Island: Laut dem Energieunternehmen HS Orka verbrauchen die dort ansässigen Bitcoin-Produzenten in einem Jahr mehr Strom als alle Privathaushalte zusammen.

  4. Aufgrund der starken und unvorhersehbaren Kursschwankungen ist eine Bitcoin-Prognose schwierig. Für den Einbruch des Bitcoin-Kurses von mehr als 105.000 auf gut 84.000 US-Dollar Ende Februar 2025 galt unter anderem die Verpuffung des "Trump-Effekts" als verantwortlich.

    Donald Trump hatte während seines Wahlkampfs zum US-Präsidenten angekündigt, die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen. Das befeuerte unter Anlegerinnen und Anlegern die Hoffnung auf eine breite Akzeptanz und möglicherweise günstigere Regulierung. Doch seit Beginn seiner Amtszeit Ende Januar 2025 schweigt Trump zu diesem und anderen Plänen, wie etwa dem Aufbau einer staatlichen Bitcoin-Reserve durch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed).

    Aber vor allem verlieren digitale Währungen immer  wieder massiv an Wert, weil Hacker eine der Handelsplattformen leerräumen. Selbst Privatanleger müssen damit rechnen, dass ihre Computer gehackt werden, wenn darauf BTC gespeichert sind.

  5. Viele Prognosen zur Entwicklung des Bitcoins sind derzeit optimistisch: Investmentbanken wie JPMorgan und Blackrock geben bis Ende 2025 Prognosen von 146.000 bis 200.000 US-Dollar aus, Bernstein Research prognostiziert für das laufende Jahr ebenfalls 200.000 US-Dollar.

    Für 2030 gibt es Spekulationen, gestützt durch Marktanalysen und historische Daten, dass der Bitcoin sogar bis zu 700.000 oder eine Million US-Dollar erreichen könnte. Ganz astronomische Prognosen rechnen langfristig sogar mit bis zu schwindelerregenden 28 Millionen US-Dollar. Trotz der hohen Volatilität wächst das Vertrauen in die Wertentwicklung von Bitcoin. Doch dafür gibt es keine Garantie. Das heißt, es kann jederzeit in die andere Richtung gehen.

  6. Dafür gibt es vor allem zwei Möglichkeiten: Sie können Bitcoins und andere Kryptowährungen auf Internet-Marktplätzen erwerben. Dafür müssen Sie dort zunächst ein Konto erstellen. Sobald es freigeschaltet ist, müssen Sie es mit einem Bankkonto verbinden. Danach können Sie BTC kaufen und verkaufen. Die zweite Variante ist der Kauf über eine Bitcoin-Börse. Dort erfolgt der Handel im Gegensatz zu den Marktplätzen automatisch und Sie können auch andere Kryptowährungen kaufen.

  7. Sie können Bitcoins und andere Kryptowährungen bisher nur äußerst begrenzt für Einkäufe und Transaktionen nutzen. Aber: Die Akzeptanz und Verwendung variiert noch immer je nach Region und Branche. Hier sind einige Beispiele:

    • Online-Einkäufe: Einige Online-Händler und E-Commerce-Plattformen akzeptieren BTC als Zahlungsmittel für ihre Waren.
    • Reisen und Buchungen: Einige Reiseunternehmen, Fluggesellschaften und Hotelbuchungsplattformen nehmen Bitcoins für die Bezahlung von Reisen und Unterkünften an.
    • Software und digitale Dienstleistungen: Online-Dienstleister, Softwareentwickler, Webdesigner und andere Anbieter digitaler Dienstleistungen akzeptieren BTC teils als Zahlungsmittel.
    • Wohltätigkeitsorganisationen: Einige gemeinnützige Organisationen akzeptieren Spenden auch in Bitcoin und anderen digitalen Zahlungsmitteln.
  8. Da es sich um digitale und stark nachgefragte Vermögenswerte handelt, erfordert die Aufbewahrung von BTC besondere Sorgfalt. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

    Bitcoin Wallets

    • Hardware Wallets: Diese physischen Geräte wurden speziell für die sichere Aufbewahrung von Kryptowährungen entwickelt. Sie bieten eine hohe Sicherheit, da sie offline sind und die dazu gehörigen Schlüssel (private keys) nicht mit dem Internet verbunden sind. So sind sie vor Hackerangriffen sicher.
    • Software Wallets: Diese Anwendungen werden auf Ihrem Computer oder Smartphone installiert. Es gibt Desktop-, Mobil- und Online-Wallets. Wählen Sie dafür einen vertrauenswürdigen Anbieter und stellen Sie sicher, dass Sie die volle Kontrolle über den Zugang dazu haben.
    • Paper Wallets: Dabei handelt es sich um physische Ausdrucke Ihrer Bitcoin-Adresse und privaten Schlüssel. Bewahren Sie Ihr Paper Wallet sicher auf, da der Verlust dieses Papiers den Verlust Ihrer Bitcoins bedeuten kann.

    Kryptowährungsbörsen

    Viele Kryptowährungsbörsen bieten integrierte Wallets an. Das heißt, Sie können Ihre BTC und anderen digitalen Vermögenswerte von diesen Börsen aufbewahren lassen, auf denen Sie sie gekauft haben. Aber: Es kommt immer wieder vor, dass sie gehackt werden. Damit gehen die darauf verwahrten Anlagen für ihre Besitzerinnen und Besitzer verloren. Daher ist es ratsam, diese Börsen nicht dauerhaft zur Verwahrung zu nutzen.

    Multi-Signature Wallets

    Diese Art von Wallet erfordert die Zustimmung mehrerer privater Schlüssel (private keys), um Transaktionen durchzuführen. Das erhöht die Sicherheit, da keine einzelne Person Zugriff auf Ihre Bitcoins hat.

    Cold Storage

    Als Cold Storage wird die Aufbewahrung ohne jegliche Online-Verbindung bezeichnet. Dies ist mittels Hardware Wallets, Paper Wallets oder andere physische Speicherlösungen möglich.

    Unabhängig von der Art des Wallets ist es immer wichtig, gründliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen: Verwenden Sie starke Passwörter, aktivieren Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und achten Sie darauf, dass Ihre Geräte nicht von Malware oder Viren befallen werden. Stellen Sie außerdem sicher, regelmäßige Backups Ihrer Wallet zu machen, um auch im Falle eines Geräteverlusts oder -ausfalls auf Ihre BTC zugreifen zu können.

  9. Damit der Kauf von BTC und anderen Kryptowährungen funktioniert, müssen Sie ein paar zentrale Dinge berücksichtigen:

    • Sie benötigen ein reguläres Bankkonto oder eine andere akzeptierte Zahlungsmethode, um klassische Währungen wie Euro oder US-Dollar in Bitcoins umzutauschen.
    • Auf den meisten seriösen Kryptowährungsbörsen müssen Sie sich registrieren und Ihre Identität nachweisen, um die gesetzlich vorgegebenen Anti-Geldwäsche (AML)- und Know Your Customer (KYC)-Richtlinien einzuhalten.
    • Sie benötigen eine Wallet, um die gekauften BTC sicher aufzubewahren. Dies kann – abhängig von Ihren Sicherheitsvorlieben – unter anderem eine Software-, Hardware- oder Paper-Wallet sein.

Stand: 27. Mai 2025

Bildnachweis: Das Titelbild des Artikels wurde mit Midjourney erstellt.

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