Ein Unterkonto beziehungsweise Nebenkonto zum bestehenden Hauptkonto ist bestens geeignet, um mehr Struktur in die eigenen Finanzen zu bringen. Mit einem Unterkonto können Sie unterschiedliche Zahlungsströme voneinander trennen und die Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge besser überblicken.
Das Hauptkonto kann ein privates Girokonto sowie ein Geschäftskonto sein. Sie können beliebig viele Unterkonten einrichten. Jedes Unterkonto verfügt über eine eigene IBAN, über die jederzeit Transaktionen mit den SEPA-Zahlungsmöglichkeiten durchgeführt werden können. Wie auch beim Hauptkonto üblich, erhält man für seine Unterkonten eigene Kontoauszüge, um alle Vorgänge einzusehen.
Als Privatperson hilft das Unterkonto zum Beispiel, Ihre Einnahmen und Ausgaben zu sortieren. Sie könnten beispielsweise Miete und Wohnungskosten von anderen Ausgaben trennen oder Sie richten dafür ein Gemeinschaftskonto mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner als Unterkonto ein.
Selbstständige können Unterkonten prima nutzen, um private Transaktionen von geschäftlichen zu trennen oder Konten für bestimmte Teams, Projekte oder Reisekosten einzurichten.
Eine weitere Nutzungsmöglichkeit eines Unterkontos ist das Bilden von Rücklagen. Damit können Sie sich ein Polster aufbauen, um - unabhängig von den wiederkehrenden Zahlungsströmen auf dem Hauptkonto - jederzeit liquide zu sein.
Auch ein Tagesgeldkonto ist eine Form des Unterkontos und dient dem Zweck, Geld beiseite zu legen. Häufig werden die Beträge zusätzlich verzinst. Der direkte Zahlungsverkehr ist mit einem Tagesgeldkonto allerdings nicht möglich.
Bei der Sparkasse können Sie ein zweites Girokonto oder ein Tagesgeldkonto als Unterkonto vom Hauptkonto eröffnen.