
Städte und ihr nahes Umfeld bleiben teuer. Günstigere Mieten finden Sie meist nur mit größerem Abstand zur Stadtgrenze.
Der Wohnort beeinflusst mehr als nur den Preis. Wer in den ländlichen Raum zieht, gewinnt oft mehr Platz und Nähe zur Natur, muss aber auch längere Wege und eine andere Infrastruktur akzeptieren.
Kaufen oder Bauen kann sich lohnen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Ob Eigentum für Sie passt, hängt von Einkommen, Fördermöglichkeiten, Familienplanung und Zukunftsplanung ab.
Wie sich die Mietpreise 2025 entwickeln
Die Mieten in Deutschland steigen im Jahr 2025 weiterhin; besonders im Neubausektor. Das spüren alle, die aktuell nach einer Wohnung suchen. Ein Grund ist der anhaltende Mangel an Wohnraum. In den vergangenen Jahren wurden trotz hoher Nachfrage zu wenige neue Wohnungen gebaut. Diese Situation gilt nach wie vor für die meisten Großstädte, aber zunehmend auch für deren Umland.
2025 lässt sich dabei ein gemischtes Bild beobachten: In Städten wie Düsseldorf, Hamburg oder Berlin steigen die Mieten (und auch die Immobilienpreise) weiter – allerdings etwas langsamer als während der Hochinflationsjahre 2022/23. In mittelgroßen Städten und ländlichen Gebieten gibt es große Unterschiede: Manche Orte verzeichnen kaum Veränderungen, andere holen preislich deutlich auf. Denn ob eine Wohnung teuer oder günstig ist, hängt nicht nur von der Lage ab, sondern auch von weiteren Faktoren:
- der regionalen Wirtschaftskraft,
- der Qualität der Infrastruktur (Öffentlicher Nahverkehr, Bildung, Gesundheit),
- dem baulichen Angebot (Altbau, Neubau, Sanierungsstand),
- und der lokalen Wohnpolitik.
Auch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bleibt entscheidend. Wo viel gebaut wird oder der Zuzug abnimmt, bleiben die Preise oft stabil. Wo Wohnraum knapp und begehrt ist, steigen sie weiter. Politische Instrumente wie die Mietpreisbremse versuchen, auf diese Entwicklung Einfluss zu nehmen. Ein bundeseinheitlicher Mietendeckel existiert aktuell nicht.
Mietpreisbremse
Sie gilt in angespannten Wohnungsmärkten bis mindestens 2029. Bei Wiedervermietung darf die neue Miete maximal 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Ausnahmen gelten, wenn die Wohnung umfassend modernisiert wurde oder bereits zuvor deutlich teurer war.
Mietendeckel
Dies ist ein politisch umstrittenes Instrument. In Berlin gab es einen zeitlich befristeten Mietendeckel, der jedoch vom Bundesverfassungsgericht wieder gekippt wurde. Ein bundesweiter Mietendeckel besteht nicht. Künftig könnte das Thema aber erneut auf die politische Agenda kommen.
Stadt oder Dorf: Was spricht für welches Umfeld?
Ihr Wohnort hat großen Einfluss auf Ihren Alltag. Die Miete ist dabei nur ein Aspekt von vielen. Deshalb lohnt sich ein Blick auf die konkreten Vor- und Nachteile von städtischen und ländlichen Gebieten.
Wohnen in der Stadt: kurze Wege, hohe Preise, viele Kompromisse
Das Leben in der Stadt bietet vieles, was Menschen schätzen: kurze Wege zur Arbeit, ein dichtes Netz aus öffentlichem Nahverkehr, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangeboten und medizinischer Versorgung. Kitas, Schulen, Hochschulen – all das findet sich meist in direkter Umgebung. Für viele sind das überzeugende Gründe, in der Stadt zu bleiben.
Doch die Nachfrage ist hoch, und das hat Folgen. Vor allem in beliebten Lagen wird es schwer, eine bezahlbare Mietwohnung zu finden, ganz besonders für Familien. Wer mehr Platz braucht, bezahlt schnell überdurchschnittlich dafür. Pro Quadratmeter gerechnet sind kleine Wohnungen oft sogar noch teurer als große.
Hinzu kommen weitere Einschränkungen:
- Wohnraum ist knapp.
- Lärm, Verkehr und Hektik gehören zum Alltag, die Umweltbelastung ist höher als auf dem Land.
- Grünflächen, Spielplätze oder ruhige Rückzugsorte sind nicht immer leicht erreichbar oder haben nur eine geringe Aufenthaltsqualität.
Trotzdem hat das Stadtleben klare Vorteile: Wer hier wohnt, kann unter Umständen auf ein Auto verzichten, findet Anschluss an kulturelle Angebote und profitiert von der Vielfalt an Menschen und Möglichkeiten.
Landleben: mehr Platz, mehr Ruhe, aber nicht immer günstiger
Außerhalb der Stadt zu leben, bedeutet: durchatmen und mehr Platz genießen. Auf dem Land ist die Luft meist sauberer, der Geräuschpegel niedriger und die Nähe zur Natur allgegenwärtig. Spaziergänge, Gartenarbeit oder Sport im Freien lassen sich ohne großen Aufwand in den Alltag einbauen. Viele empfinden das als mental entlastend – gerade nach einem fordernden Arbeitstag.
Auch Kinder profitieren von mehr Bewegungsfreiheit. Ein eigener Garten oder ein ruhiges Wohnviertel bietet ihnen die besten Bedingungen, draußen zu spielen, ohne auf stark befahrene Straßen achten zu müssen. Das sind gute Argumente, vor allem für Familien.
Auch die Preise für Immobilien oder Mieten können deutlich günstiger sein als in der Stadt. Doch das gilt nicht überall. Gute Verkehrsanbindungen, Glasfaser-Ausbau, Kitas und Schulen machen selbst manch abgelegenen Ort attraktiv. Wo die Infrastruktur stimmt, steigt die Nachfrage und damit erhöhen sich die Mieten. In günstigen Gegenden fehlt es dafür oft an wichtiger Infrastruktur.
Diese Aspekte sollten Sie beachten, wenn Sie raus aufs Land ziehen möchten:
- Der Arbeitsweg verlängert sich meist und lässt sich nicht überall per Bahn oder Bus zurücklegen.
- Kitas, Schulen, Ärztinnen und Ärzte sind nicht immer in der Nähe.
- Der Alltag erfordert oft ein eigenes Auto, mit entsprechenden Kosten.
- Wer aus der Stadt wegzieht, lässt unter Umständen gewachsene Netzwerke zurück. Es kann etwas dauern, bis Sie sich außerhalb eingelebt haben.
Trotzdem gewinnt das Landleben an Bedeutung. Wer trotz Umzug in der Nähe seines Arbeitsorts bleibt oder hybrid arbeiten kann, findet hier gute Optionen.

Speckgürtel unter Druck: Warum der Mittelweg nicht mehr automatisch die Lösung ist
Lange galten die sogenannten Speckgürtel rund um die großen Städte als attraktiver Kompromiss: raus aus dem dichten Stadtleben, aber mit guter Anbindung zurück zur Arbeit – und dazu moderatere Preise. Doch diese Rechnung geht heute oft nicht mehr auf.
In vielen Metropolen sind auch die Umlandgemeinden längst teuer. In manchen Regionen übersteigen die Quadratmeterpreise dort mittlerweile sogar die Preise von kleineren Großstädten. Gleichzeitig hat sich an der Pendelzeit wenig geändert, denn nicht überall hat sich die Verkehrsanbindung verbessert.
Die Entscheidung ist komplexer geworden. Wer sich fürs stadtnahe Umland entscheidet, sollte also genau hinschauen: Gibt es eine verlässliche ÖPNV-Anbindung? Ist die Infrastruktur für Familien ausreichend ausgebaut? Und vor allem: Passen die Preise noch zum Budget?
Checkliste: So finden Sie den Wohnort, der zu Ihnen passt
Ob Großstadt, Land oder etwas dazwischen – diese Entscheidung wirkt sich auf viele Bereiche aus. Mit unserer Checkliste behalten Sie den Überblick:
- Beruf und Arbeitsweg
- Wie weit ist Ihr Arbeitsplatz entfernt?
- Gibt es gute Verbindungen mit Bus, Bahn oder Auto?
- Ist Homeoffice eine Option – dauerhaft oder teilweise?
- Wären in der Umgebung alternative Jobs denkbar?
- Wohnen und Alltag
- Wie viel Platz brauchen Sie – jetzt und in Zukunft?
- Ist ein Garten wichtig? Oder reicht ein Balkon?
- Gibt es Einkaufsmöglichkeiten und Ärztinnen oder Ärzte in der Nähe?
- Familie und Kinder
- Wie gut ist die Betreuungssituation (Kita, Schule, Hort)?
- Gibt es sichere Wege und Spielmöglichkeiten für Kinder?
- Gibt es genügend Gelegenheiten für Ihre Kinder, Freundschaften vor Ort knüpfen zu können?
- Infrastruktur und Mobilität
- Wie sieht es mit dem öffentlichen Nahverkehr aus?
- Sind Schulen, Vereine, Freizeitangebote gut erreichbar?
- Ist die Region an Glasfaser oder schnelles Internet angebunden?
- Gemeinschaft und Lebensgefühl
- Wünschen Sie sich eher Anonymität oder Nachbarschaftskontakt?
- Fühlen Sie sich wohl in der Umgebung?
- Haben Sie Zugang zu Kultur, Natur oder dem, was Ihnen im Alltag wichtig ist?
Und nicht zuletzt stellt sich auch eine übergeordnete Frage: Wollen Sie langfristig mieten oder vielleicht doch kaufen? Beides hat Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass Ihre Wohnform zu Ihrer Lebensplanung passt.
Die Frage, ob Sie zur Miete wohnen oder eine Immobilie kaufen möchten, lässt sich nicht pauschal beantworten.
- Mieten bietet vor allem Flexibilität. Wer beruflich mobil bleiben will, sich noch nicht dauerhaft binden möchte oder ein überschaubares Risiko bevorzugt, ist mit einer Mietwohnung gut beraten. Der Einstieg ist einfacher, Instandhaltung und Verwaltung übernimmt meist die Eigentümerseite.
- Kaufen lohnt sich dann, wenn Sie langfristig planen und eine Immobilie finden, die zu Ihrem Budget passt. Ein Eigenheim schafft Sicherheit, Unabhängigkeit und kann ein wichtiger Baustein für die Altersvorsorge sein. Allerdings brauchen Sie dafür ausreichend Eigenkapital, eine solide Finanzierung und den Willen, sich zu kümmern.
Wichtig: Kaufen oder Bauen sollte immer gut vorbereitet sein. Klären Sie zuerst, wie viel Immobilie Sie sich leisten können. Eine Beratung bei Ihrer Sparkasse hilft dabei, realistisch zu planen und passende Fördermöglichkeiten zu nutzen.
Expertenblick auf den Wohnungsmarkt: „Wir müssen die Mobilität wiederherstellen.“
Wie entwickeln sich Mieten weiter – und was sagen Fachleute zur aktuellen Lage auf dem Wohnungsmarkt? Wir haben dazu mit der Wohnungsmarktexpertin Katarina Ivankovic gesprochen

Im Gespräch mit
Katarina Ivankovic
Frau Ivankovic, Sie leiten ein Institut für Wohnraumforschung. Können Sie kurz erklären, was das IIB Institut genau macht?
Wir beschäftigen uns seit mehr als 30 Jahren mit dem Immobilienmarkt, inzwischen vor allem mit Marktanalysen. Unser Institut ist im Kern ein Softwareunternehmen, das Analysewerkzeuge für die Immobilienbranche entwickelt. Die Grundlage dafür bildet eine der größten Immobiliendatenbanken Deutschlands, ergänzt durch gesellschaftliche Trends, Zukunftsforschung und Marktbeobachtung.
Unsere Kundinnen und Kunden kommen aus dem Banken- und Maklerumfeld, aber auch aus öffentlichen Einrichtungen wie Industrie- und Handelskammern. Für sie analysieren wir Marktdaten und leiten daraus konkrete Erkenntnisse für das Immobiliengeschäft ab, etwa zur Wertentwicklung, zum Sanierungsbedarf oder zum Mietpreis.
Welche großen Entwicklungen beobachten Sie auf dem Mietwohnungsmarkt in Deutschland?
Die größte Schwäche des Mietmarktes ist, dass es zu wenig Entwicklung gibt; der Engpass liegt in der Schaffung neuen Wohnraums. Der Mietwohnungsmarkt ist also klar mangelgetrieben und das hat Folgen: Die Mieten steigen, und vor allem kommt der Markt insgesamt zum Stillstand. Wer eine Wohnung hat, bleibt oft dort, auch wenn sie eigentlich nicht mehr passt – einfach, weil bezahlbare Alternativen fehlen.
Diese fehlende Mobilität wirkt sich auf viele Lebensbereiche aus: Auszubildende und Studierende finden keine erste Wohnung, Familien können sich nicht vergrößern, ältere Menschen ziehen nicht in kleinere Wohnungen, weil diese mit neuem Mietvertrag teurer wären. Arbeitgebende in Großstädten können nur schwer Fachkräfte anlocken, weil Wohnraum fehlt. Das sind gesellschaftliche Blockaden, die weit über den Immobilienmarkt hinausgehen.
Es heißt oft, dass viele Menschen aus der Stadt ins Umland ziehen. Sehen Sie dafür flächendeckend Belege?
Solche Verlagerungen sehen wir nicht überall. Der sogenannte Speckgürtel rund um Großstädte ist meist genauso teuer wie die Stadt selbst. Wer wirklich sparen will, muss also häufig deutlich weiter rausziehen, aber das scheitert mitunter an der Realität:
Die Infrastruktur fehlt, die Verkehrsanbindung ist schwach, Glasfaser ist selten, Kinderbetreuung nicht überall gesichert. Außerdem verlangen viele Firmen nach der Pandemie nun wieder mehr Präsenz. Unterm Strich ist der Umzug ins Umland keine echte Entlastung für die breite Masse, sondern eher eine Option für Einzelne mit sehr flexiblen Rahmenbedingungen.
Welche Rolle spielen politische Instrumente wie Mietpreisbremse oder Mietendeckel aktuell?
Diese Maßnahmen sind politisch attraktiv, aber sie lösen das Grundproblem nicht. Mangel lässt sich nicht gesund verwalten. Solange zu wenig gebaut wird, bleiben die Mietpreise hoch. Kurzfristig mögen solche Regeln helfen, langfristig aber brauchen wir mehr Wohnraum, und zwar zu Bedingungen, die es möglich machen, bezahlbar zu bauen und dann später auch bezahlbar zu vermieten.
Zudem zeigen sich zunehmend unerwünschte Nebenwirkungen: Eigentümer und Eigentümerinnen ziehen Wohnungen vom Markt ab, Investorinnen und Investoren schrecken zurück. Auch die Zahl der möblierten, teureren Kurzzeitvermietungen nimmt zu.
Wenn wir nach vorn schauen: Welche Weichen müssen Kommunen, Länder oder der Bund stellen, um Wohnen generell bezahlbar zu halten?
Wir müssen die Mobilität auf dem Wohnungsmarkt wiederherstellen. Viele Menschen sitzen in Wohnungen, die zu groß oder zu klein sind – aber trotzdem günstiger als jede Alternative. Ohne neue Optionen kommt dieser Kreislauf nicht in Gang.
Der Neubau muss günstiger, schneller und einfacher möglich sein. Das heißt: weniger Bürokratie, effizientere Verfahren und realistische Standards. Die Initiative zum Gebäudetyp E , zum vereinfachten und kostengünstigeren Standardbauen, ist ein erster Schritt, der weiter spezifiziert werden muss.
Fördermittel helfen auch kurzfristig, aber man kann die Baubranche nicht dauerhaft am Tropf ernähren. Der Wohnungsbau muss wieder wirtschaftlich funktionieren. Dafür brauchen wir klare politische Rahmenbedingungen und eine Entlastung bei Baukosten und Auflagen.
Zwischen Stadt und Land: Nicht nur die Miete zählt
Ihr Wohnort bestimmt, wie Sie leben und nicht nur, wo. Ob Stadt oder Land, Wohnung oder Eigenheim – im Idealfall finden Sie einen Ort, an dem Sie sich bestmöglich entfalten können, allein, zu zweit oder mit Familie. Die für Sie richtige Entscheidung wächst also mit den richtigen Fragen: Wie möchten Sie leben? Was brauchen Sie wirklich? Und worauf sind Sie eher bereit zu verzichten – auf die Nähe zur Stadt oder auf das Plus an Platz auf dem Land?
Machen Sie mehr aus Ihrem Geld
Die wichtigsten Fragen rund ums Mieten in Stadt und Umland
Die wichtigsten Fragen rund ums Mieten in Stadt und Umland
In der Stadt wohnen Sie meist teurer, aber zentral. Alles liegt nah beieinander: Supermärkte, Ärzte, Schulen, Kultur und öffentlicher Nahverkehr. Auf dem Land ist das Wohnen teilweise günstiger, dafür benötigen Sie häufiger ein Auto. Familien finden dort mehr Platz, während Berufspendler und junge Menschen oft von der städtischen Nähe zu Arbeitgebenden profitieren. Auch die Lebensrhythmen und Nachbarschaftsstrukturen unterscheiden sich.
Die Umweltbelastung ist auf dem Land meist geringer: weniger Lärm, sauberere Luft und mehr Grünflächen. Das kann sich positiv auf die körperliche und mentale Gesundheit auswirken. In der Stadt ist das medizinische Angebot deutlich besser ausgebaut, dafür steigen Stressfaktoren wie Verkehr, Hektik oder Wohnungsnot. Gesundheit hängt also nicht nur vom Wohnort, sondern auch vom individuellen Lebensstil ab.
Ja, vor allem dann, wenn die Infrastruktur stimmt. Regionen mit guter Anbindung, stabiler Wirtschaft und Investitionen in Bildung, Mobilität oder Digitalisierung gewinnen zunehmend an Attraktivität. Viele Familien, Selbstständige und auch ältere Menschen entscheiden sich bewusst für das Leben auf dem Land – vorausgesetzt, sie finden dort passende Bedingungen. Besonders relevant sind etwa Glasfaser-Ausbau und Homeoffice-Möglichkeiten. Kommunen, die darauf reagieren, gestalten aktiv ihre Zukunft.
In der Stadt ist der Wohnungsmarkt oft angespannt. Gute Angebote sind schnell vergeben, und es gibt viel Konkurrenz. Auf dem Land kann die Suche länger dauern, weil das Angebot kleiner oder spezieller ist. Dafür sind die Chancen höher, genau das zu finden, was zu den eigenen Bedürfnissen passt. Wichtig ist in beiden Fällen, rechtzeitig mit der Suche zu beginnen und realistische Vorstellungen zu haben.
Beides kann sinnvoll sein. Der Kauf eines Bestandsobjekts spart Zeit, ist aber oft mit Sanierungsbedarf verbunden. Der Neubau ermöglicht mehr Gestaltungsfreiheit, dauert jedoch länger und ist von den Baukosten abhängig. Entscheidend ist, wie Ihre finanzielle Situation aussieht und welche Rolle Zeit, Aufwand und langfristige Planung für Sie spielen. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrer Sparkasse beraten.
In vielen Fällen ja – vor allem, was Mieten oder Immobilienpreise betrifft. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, etwa in beliebten ländlichen Regionen mit hoher Nachfrage. Außerdem sollten Sie zusätzliche Ausgaben einplanen: längere Arbeitswege, mehr Fahrkosten, eventuell zwei Autos für die Familie. Günstiger wohnen heißt also nicht automatisch günstiger leben. Entscheidend ist, wie gut das Gesamtpaket zu Ihrem Alltag passt.
