Wenn Geld per Überweisung auf einem Konto ankommt, wird der Betrag bei dem Konto gutgeschrieben. Deshalb sprechen Banker in diesem Fall von einer Überweisungsgutschrift.
Manchmal wundern sich Kunden über den Begriff "Gutschrift" in diesem Zusammenhang, schließlich wurde das Geld ja schon überwiesen. Klarer wird es für viele, wenn sie an den Gegenbegriff denken: Bei einer Lastschrift (Denken Sie in die SEPA-Lastschrift) geht Geld vom Konto ab.
Bei der Überweisungsgutschrift spielt es keine Rolle, durch welche Art der Überweisung das Geld auf Ihr Konto gelangt. Egal ob einmalige Überweisung oder Dauerauftrag, in beiden Fällen spricht man beim Eingang auf dem Konto von einer Überweisungsgutschrift.
Ebenso macht es keinen Unterschied, um was für eine Art Konto es sich handelt.
Die Sparkasse oder Bank führt die Gutschrift auf das Konto durch, sobald die Überweisung angekommen ist. Wenn es dauert, bis Geld auf einem Konto eines Kunden ankommt, liegt es zumeist daran, dass die Überweisung noch nicht abgeschlossen ist.
In aller Regel sollte eine Überweisung, egal ob beleghaft oder beleglos – also zum Beispiel als Online-Überweisung, nicht länger als einen Bankarbeitstag dauern. Die Gutschrift der Überweisung auf dem Empfängerkonto erfolgt also innerhalb von 24 Stunden, manchmal sogar am selben Tag.
Länger dauert es, wenn die Überweisung von außerhalb des SEPA-Raums ankommt. Bei solchen grenzüberschreitenden Überweisungen lässt sich schwer sagen, wie lange sie genau dauern.
Ganz fix geht es, wenn Geld per Instant-Payment-Lösung überwiesen wird, zum Beispiel als Echtzeit-Überweisung der Sparkassen. Dann erfolgt die Gutschrift der Überweisung in Sekundenschnelle.