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Seitliche Nahaufnahme von einem Arm mit orangefarbenen Pullover. Die Hand zieht ein Buch aus einem Bücherregal.

Kurs-Gewinn-Verhältnis

Kurz und einfach erklärt
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) zeigt das Verhältnis zwischen dem aktuellen Aktienkurs und dem Gewinn je Aktie. Es dient als Indikator, ob eine Aktie über- oder unterbewertet sein könnte.

Was ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis?

Das KGV berechnet sich durch die Formel: Aktienkurs geteilt durch Gewinn je Aktie. Es gibt an, wie viele Jahresgewinne im aktuellen Kurs enthalten sind – oder wie lange es theoretisch dauern würde, bis der Kaufwert durch Gewinne kompensiert ist.

Warum ist das

Anlegerinnen und Anleger nutzen das KGV, um verschiedene Aktien – oft innerhalb derselben Branche – miteinander zu vergleichen. Ein niedriges KGV kann auf eine günstige Bewertung hinweisen, während ein hohes auf mögliche Überbewertung schließen lässt. Kontext ist entscheidend, etwa Investitionen, Branchentrends oder zukünftige Gewinnperspektiven.

Wie funktioniert das in der Praxis?

Daten zum Gewinn je Aktie stammen meist aus Jahresberichten oder Finanzportalen. Die Kennzahl wird häufig zusammen mit weiteren Indikatoren wie dem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) oder dem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) betrachtet, um ein umfassenderes Bild zu erhalten.

Für wen ist das Thema relevant?

Das KGV ist besonders relevant für Aktieninteressierte, Einsteigerinnen und Einsteiger, langfristige Anlegerinnen und Anleger, Analystinnen und Analysten sowie alle, die fundierte Investmententscheidungen treffen möchten.

Beispiel aus dem Alltag

Eine Anlegerin vergleicht zwei Firmen derselben Branche: Firma A hat ein KGV von 12, Firma B liegt bei 30. Firma B befindet sich aber in einer Wachstumsphase und investiert stark, weshalb ihr hohes KGV gerechtfertigt sein könnte. Das KGV allein reicht also nicht zur Bewertung aus.

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