
Mehr zum Risikoprofil:
Welche Geldanlage zu einer Anlegerin oder einem Anleger passt, hängt unter anderem von ihrem oder seinem persönlichen Risikoprofil ab. Im Beratungsgespräch bei einer Sparkasse wird dieses Profil durch eine individuelle Risikoanalyse ermittelt, bei der etwa finanzielle Ziele, gewünschte Renditen, der Anlagehorizont und akzeptable Verluste berücksichtigt werden. Das Risikoprofil verdeutlicht somit, wie viel Risiko Anlegerinnen und Anleger bereit sind einzugehen und wie wichtig ihnen Sicherheit bei ihrer Geldanlage ist.
Das sogenannte magische Dreieck der Geldanlage zeigt hierbei, dass viel Sicherheit, eine hohe Rendite und jederzeitige Verfügbarkeit des Geldes – also ob Sie jederzeit auf das investierte Geld zugreifen können oder nicht – in der Regel in Spannung zueinanderstehen. Das bedeutet: Sie können nicht alle 3 Aspekte gleichzeitig erreichen. Möchten Sie einen der 3 – also viel Sicherheit, eine hohe Rendite oder jederzeit auf Ihr investiertes Geld zugreifen –, müssen Sie sich mindestens von einem der anderen ein Stück weit entfernen. Wollen Sie beispielsweise eine besonders sichere Geldanlage, geht dies oft mit einer niedrigeren Rendite einher. Wollen Sie hingegen eine höhere Rendite erzielen, müssen Sie häufig entweder ein höheres Risiko eingehen oder eine geringere Verfügbarkeit Ihres Geldes akzeptieren. Es gilt, den passenden Kompromiss zu finden.
Ihre Beraterin oder Ihr Berater bei einer Sparkasse nutzt Ihr Risikoprofil schließlich, um gemeinsam mit Ihnen im Rahmen des Risikomanagements passende Anlageprodukte für Sie zu finden. Ziel ist eine optimale Balance zwischen Chancen und Risiken, die genau zu den individuellen finanziellen Bedürfnissen passt.