Die Kreditkarte ist die sichere Wahl für Spezialaufgaben wie Hotel- und Mietwagenbuchungen, Onlineshopping oder dem Einkaufen weltweit.
Kreditrahmen, kontaktloses Bezahlen, Prepaid-Kreditkarte – diese Begriffe sollten Sie kennen.
Sie möchten für den nächsten Urlaub Hotel oder Mietwagen im Internet buchen? Am Urlaubsort bargeldlos einkaufen und ein bisschen Cash im Portemonnaie dabeihaben? Mit Debit- und Kreditkarten setzen sie auf die richtigen Karten.
In den meisten Geschäften können Sie mit der Debitkarte Ihrer Sparkasse oder Bank kostenlos und kontaktlos bezahlen. Dafür brauchen Sie nur Ihre Karte und Ihre persönliche Identifikationsnummer (PIN) oder Ihre Unterschrift. Geringe Beträge können Sie auch ohne PIN und Unterschrift bezahlen.
Zur Kategorie der Debitkarten gehören die meisten Bankkarten in Deutschland, auch die Sparkassen-Card¹. Sie tragen beispielsweise das Girocard-Logo der deutschen Kreditwirtschaft und sind mit einem Konto verknüpft, auf dem der Betrag dann zeitnah verbucht wird. Die Bankkarte ermöglicht auch die Auszahlung von Bargeld an Geldautomaten – sowie dank giropay auch das Einkaufen in immer mehr Webshops.
Bargeld am Automaten abheben
Besonders verbreitet für Kartenzahlung in Deutschland
Im Ausland einsetzbar²
Online bezahlen möglich³
Verknüpfung mit Smartphone möglich zum mobilen Bezahlen⁴
Volle Kostenkontrolle: Zahlungen werden direkt vom Konto abgebucht
Wird im Ausland nicht immer akzeptiert
Bei den Sparkassen gibt es verschiedene Arten von Debitkarten:
Die aufladbare Sparkassen-Karte Basis ist auch interessant für Schülerinnen und Schüler sowie für Studierende, da sie unabhängig vom Einkommen und ohne Schufa-Abfrage ausgegeben werden kann. Ist das Guthaben auf der Karte aufgebraucht, laden Sie es einfach wieder auf. Prepaid-Karten sind nützlich, um ein bestimmtes Budget einzuhalten und die volle Kostenkontrolle zu behalten.
Das Girocard-System, dessen Logo auf vielen Karten zu sehen ist, wurde ursprünglich für Deutschland konzipiert. Damit würden Bezahlvorgänge eigentlich nur hierzulande funktionieren – und teilweise in wenigen Nachbarländern. Um mit derselben Karte auch außerhalb Deutschlands bezahlen zu können, statten viele Sparkassen und Banken ihre Karten mit einem Co-Badge aus, also einem zweiten Zahlungssystem.
Auf Ihrer Sparkassen-Card finden Sie ein zweites Logo neben „girocard“. Die Logos „V PAY“ und „Visa Debit“ (beide von Visa) sowie „Debit Mastercard“ und auf älteren Karten „Maestro“ (beide von Mastercard) zeigen die Funktionen an. Sparkassen-Cards mit dem Mastercard-Logo können Sie an vielen Orten auf der ganzen Welt einsetzen. Karten mit dem V-PAY-Logo hauptsächlich in Ländern der Europäischen Union sowie in Andorra, Gibraltar, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, der Schweiz und in der Türkei. Beim Einkauf wird der Chip auf der Karte ausgelesen und das Geld direkt vom Girokonto abgebucht – das ist das Prinzip Debitkarte.
Die Sparkassen-Card können Sie nun noch leichter auf Reisen und für Onlinezahlungen nutzen. Der Grund? Eine Neuerung bei den Bezahlsystemen der Debitkarte: Das Unternehmen Mastercard führt sein Zahlverfahren „Maestro“ nur noch bis 2027 fort. Bereits seit Sommer 2023 werden keine neuen Karten mehr mit „Maestro“ ausgegeben.
Stattdessen bieten die Sparkassen Ihnen nun „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V Pay“ als zweites Zahlverfahren mit Ihrer neuen Sparkassen-Card an. Diese sind im Ausland gängig und werden vielerorts akzeptiert. Auch online können Sie mit einer Debitkarte, die „Debit Mastercard“ oder „Visa Debit“ umfasst, bezahlen.
Um zugleich die Sicherheit zu erhöhen, gibt es auf diesen Debitkarten eine 16-stellige Kartennummer, ein Ablaufdatum und eine dreistellige Prüfzahl. Zudem greift das 3-D-Secure-Verfahren, mit dem Sie Zahlungen per S-pushTan oder chipTAN freigeben. Dadurch ist die 2-Faktor-Authentifizierung gewährleistet.
Im In- und Ausland ist die Kreditkarte die ideale Ergänzung zur Sparkassen-Card. Mit ihr können Sie weltweit und bargeldlos an Millionen Akzeptanzstellen bezahlen – und sowohl on- als auch offline einkaufen.
Kreditkarten funktionieren im Unterschied zu Debitkarten nach einem anderen Prinzip: Ihre kartenausgebende Sparkasse oder Bank leiht Ihnen für einen bestimmten Zeitraum Geld, das Sie später zurückzahlen. In der Kreditvereinbarung zwischen Anbieter und Kundinnen sowie Kunden ist festgelegt, ob für die Inanspruchnahme des Kredits Zinsen berechnet werden. Wie hoch dieses Darlehen sein darf, regelt der Kreditrahmen. Dieser fällt höher aus, je besser Ihre Bonität ist. Bis zu diesem vereinbarten Limit können Sie die Karte belasten.
Die mit der Karte gezahlten Beträge werden gesammelt und das hinterlegte Konto mit der Kreditkartenabrechnung belastet – meist einmal monatlich.
Besonders hohe Akzeptanz im Ausland
Bezahlen bei fast allen Onlineshops weltweit
Verknüpfung mit Smartphone möglich zum mobilen Bezahlen⁴
Bargeld am Automaten abheben möglich
Kartenzahlung in Deutschland möglich
Kreditrahmen: Zahlungen werden gesammelt und meist 1 x im Monat vom Konto eingezogen
In Deutschland für Kartenzahlung weniger üblich
Mitunter höhere Gebühren für Inlandsnutzung
Der verfügbare Kreditrahmen ist entscheidend, um die Kreditkarten auch bei zahlreichen Mietwagen- und Hotelbuchungen verwenden zu können – hier werden manche Debitkarten nicht akzeptiert. Der Verfügungsrahmen dient Firmen und Hotels als zusätzliche Sicherheit, dass sie die Zahlungen auch tatsächlich erhalten. Sie können eine eventuell benötigte Kaution – beispielsweise für einen Mietwagen – auf der Karte reservieren. Diese wird erst dann fällig, wenn beispielsweise ein Schaden abgegolten werden muss. Andernfalls wird die Reservierung direkt aufgehoben und Ihr Konto durch die Kaution nicht belastet.
Die Sparkassen bieten verschiedene Kartentypen an, die unterschiedliche Services ermöglichen. Alle Kreditkarten besitzen eine Kartennummer und eine Prüfziffer auf der Rückseite. Durch Eingabe dieser Daten können Sie bei vielen Onlinehändlern bezahlen. Gleiches gilt für die Debitkarten von Mastercard und Visa – und damit auch für die meisten neuen Sparkassen-Cards. Zusätzlich geben Sie Zahlungen ab einem bestimmten Betrag über die App „S-ID-Check“ frei. Diese zusätzliche Sicherheitsfunktion erhöht den Schutz vor Kartenmissbrauch.
Sie wollen Ihre Karten nicht mitnehmen und einfach mit dem Handy zahlen? Kein Problem. Hinterlegen Sie Ihre Karte auf dem Smartphone. Das funktioniert für Ihre Sparkassen-Card, Kreditkarte und Sparkassen-Karte Basis. Fügen Sie dafür einfach Ihre Karte in der „Wallet“-App Ihres Apple-Geräts hinzu, um Apple Pay® zu nutzen. Oder laden Sie für Ihr Android™-Smartphone die App „Mobiles Bezahlen“ herunter. Dann brauchen Sie an der Kasse nur Ihr Telefon aufs Terminal legen und die Zahlung bestätigen.
Durch Auflegen können Sie auch mit Ihrer Karte bezahlen. Neu ausgegebene Karten sind mit einem NFC-Chip ausgestattet. So können Sie mit Ihrer Karte schnell und bequem kontaktlos bezahlen.
Für jeden Anlass die passende Karte. Mit Debit- und Kreditkarte in der Tasche sind Sie für alle Herausforderungen Ihres Alltags bestens gerüstet. Sie haben Fragen? Dann wenden Sie sich am besten an Ihre Sparkassen-Beraterin beziehungsweise Ihren -Berater.
Debitkarte | Kreditkarte | |
---|---|---|
Direkte Abbuchung der Ausgaben vom Konto | + | - |
Kontaktlos bezahlen | + | + |
Weltweit akzeptiert | +² | + |
Online bezahlen | +³ | + |
Mobil bezahlen | +⁴ | + |
Mit einer Debitkarte wie der Sparkassen-Card können Sie in Geschäften bezahlen und an Automaten Geld abheben. Die gezahlten Beträge werden direkt vom dazugehörigen Girokonto abgebucht. Dank der Zusatzfunktionen giropay sowie „V PAY“, „Visa Debit“ oder „Debit Mastercard“ eignen sich die Debitkarten ebenfalls für Onlinezahlungen. Auch in weiten Teilen Europas („V PAY“, „Maestro“) oder weltweit („Visa Debit“, „Debit Mastercard“) können Sie die Karten fürs Reisen nutzen.
Ja. Debitkarte und EC-Karte meinen die gleiche Kartenart. Der Begriff EC-Karte steht für das Debitzahlungssystem „Electronic Cash“ (EC), das bis 2007 gültig war. Seither heißt sie offiziell „girocard“, wird aber landläufig noch EC-Karte genannt.
Bei einer Prepaid-Kreditkarte laden Sie vorab einen Geldbetrag auf die Karte, mit dem Sie dann in Geschäften oder online zahlen können. Mit aufgeladenem Guthaben können Sie die Prepaid-Kreditkarte wie eine übliche Kreditkarte nutzen.
Der größte Unterschied besteht darin, dass bei einer Debitkarte die gezahlten Beträge direkt vom Girokonto abgebucht werden. Ist das Konto gedeckt, können Sie damit zahlen. Bei einer Kreditkarte leihen Sie sich Geld von Ihrer Sparkasse oder Bank. Diese Beträge werden gesammelt und Sie zahlen diese beispielsweise einmal pro Monat zurück. Das funktioniert automatisch durch eine Abbuchung vom dazugehörigen Konto.
Informieren Sie sich am besten bei Ihrer Sparkasse über die unterschiedlichen Angebote, da die Preise von Sparkasse zu Sparkasse und auch von Kontomodell zu Kontomodell variieren können. Neben der Basisvariante gibt es zudem auch Kreditkarten mit Zusatzangeboten wie Versicherungen.
Dank giropay können Sie mit einer Debitkarte wie der Sparkassen-Card auch online bezahlen. Schalten Sie die Funktion einfach im Onlinebanking frei und kaufen in Webshops ein, die giropay als Bezahloption anbieten. Alternativ geht das auch mit „Debit Mastercard“ oder „Visa Debit“, die auf neueren Sparkassen-Cards als zweites Zahlsystem hinterlegt sind.
Visa und Mastercard sind zwei unterschiedliche Unternehmen, die jeweils Zahlkarten für den Einsatz weltweit und online anbieten. Im Gegensatz zu Sparkassen und Banken geben Sie aber selbst keine Karten aus. Kreditkarten von Visa und Mastercard gibt es bei den Sparkassen und Banken in unterschiedlichen Ausführungen – beispielsweise in Classic-, Gold- oder Platinum. Sie verfügen dann über zusätzliche Services wie beispielsweise Versicherungen.
Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen eignen sich generell alle Kreditkarten. In Ausnahmefällen akzeptieren bestimmte Unternehmen auch Debitkarten. Allerdings sollten Sie sich vorab informieren, ob das auf den jeweiligen Anbieter zutrifft.
Nein. Die Sparkassen-Card ist eine Debitkarte, mit der Sie in Geschäften einkaufen und an Automaten Geld abheben können. Sie können damit außerdem online zahlen, dank „giropay“, „Debit Mastercard“ oder „Visa Debit“. Die Beträge werden bei der Zahlung direkt vom dazugehörigen Girokonto abgebucht. Die Sparkassen bieten aber zusätzlich zur Sparkassen-Card auch unterschiedliche Kreditkarten in verschiedenen Ausführungen an.
¹ Sofern im Text von Sparkassen-Card und/oder girocard die Rede ist, handelt es sich um eine Debitkarte. Der Begriff „Debitkarte“ meint stets: Eine Zahlungskarte, die mit dem Konto der Kundin oder des Kunden verbunden ist. Der Betrag jeder Transaktion durch die Verwendung der Zahlungskarte wird direkt und in voller Höhe vom Konto der Kundin oder des Kunden abgebucht.
²Besitzen die Karten die Zusatzfunktionen V PAY, Maestro oder Debit Mastercard, lassen sie sich auch in weiten Teilen Europas (V PAY) oder weltweit (Maestro, Debit Mastercard) nutzen.
³Mit der digitalen Sparkassen-Card (girocard) haben Android™-Nutzerinnen und -Nutzer eine weitere Option beim Bezahlen im Internet. Und das ganz schnell und einfach in nur wenigen Schritten: Wählen Sie giropay für die Zahlung im Online-Shop und geben Sie diese anschließend mit Ihrer digitalen Sparkassen-Card¹ in der App „Mobiles Bezahlen“ frei (z. B. per Fingerabdruck). Auch hier profitieren Sie vom Käuferschutz mit Geld-zurück-Garantie.
⁴Dafür einfach die Karte zur „Wallet“-App Ihres Apple-Geräts hinzufügen – oder die App für Ihr Android-Smartphone herunterladen.