Die Inflation scheint zwar insgesamt abzuebben, aber einige Sachen schlagen erst mit Verzögerung durch. Das betrifft beispielsweise Versicherungen. So dürften viele, die ein Auto besitzen, nicht schlecht gestaunt haben, als sie dieser Tage über Ihre neuen Beiträge informiert wurden. Steigerungen von 20 Prozent sind nicht unüblich – obwohl Sie unfallfrei durchs Jahr gekommen sind.
Die Versicherer sagen dazu, im vergangenen Jahr hätten die Ausgaben für Versicherungsschäden über den Einnahmen gelegen. Allerdings nicht, weil die Zahl der Unfälle gestiegen war, sondern die Kosten für Ersatzteile und Reparaturen.
Die gute Nachricht: Zum Ende des Versicherungsjahres können Sie Ihre Kfz-Versicherung mit einmonatiger Frist wechseln. Dazu müssen Sie Ihre bisherige Versicherung bis zum 30. November kündigen und die neue so abschließen, dass sie zum 1. Januar 2024 greift. Schließen Sie am besten erst die neue ab, bevor sie die alte kündigen, um zu verhindern, dass Sie plötzlich ohne Versicherungsschutz dastehen.
Achten Sie beim Wechsel allerdings auf den Leistungsumfang. Wenn die neue Versicherung günstiger ist als Ihre bisherige, kann das auch daran liegen, dass eventuell weniger Schäden abgedeckt sind. Sind zum Beispiel Wildschäden in der Haftpflicht enthalten? Vergleichen Sie genau.
Diese Dokumente brauchen Sie, um Ihre Kfz-Versicherung zu wechseln:
Damit weiß Ihre neue Versicherung, wie lange Sie schon Auto fahren, welches Fahrzeugmodell Sie fahren und in welcher Schadenfreiheitsklasse Sie sich zuletzt befunden haben.
In Sachen Preissteigerungen sind Kfz-Versicherungen kein Einzelfall. Auch Gebäudeversicherungen sind beispielsweise deutlich teurer geworden. Das betrifft Hauseigentümer und -eigentümerinnen gleichermaßen wie Mieterinnen und Mieter, die die Gebäudeversicherung anteilig über Ihre Nebenkosten mittragen. Schuld sind hier unter anderem die wachsende Zahl von wetterbedingten Schäden.
Tipp: Wussten Sie schon, dass Sie Versicherungen auch direkt über Ihre Sparkasse abschließen können? Mit einer Vielzahl an Partnern können wir Ihnen ein passendes Angebot machen. Unsere Kolleginnen und Kollegen beraten Sie gern.
Auf diese Nachricht hoffen viele schon lange – und nun ist es so weit: Einkaufen wird wieder günstiger. Die Discounter senken für einige Ihrer Produkte die Preise.
Die großen Verwerfungen, die sich unter anderem wegen des Ukraine-Kriegs und der schon zuvor gestiegenen Energiepreise ergaben, sind ausgestanden. Die Erzeugerpreise, die gewissermaßen messen, wie teuer die Supermärkte einkaufen, sind zuletzt deutlich gesunken. Diese Kosteneinsparungen geben die Discounter im Kampf um die Kundinnen und Kunden nun weiter.
Schon das Statistische Bundesamt hatte in seinen zuletzt ermittelten Zahlen für September einige Preissenkungen feststellen können:
Besonders teuer sind im Vergleich zu den Preisen von 2020 weiterhin Mehl (+ 59 Prozent) und Zucker (+ 82 Prozent) sowie trotz der zuletzt beobachteten Preissenkungen weiterhin Sonnenblumenöl (+ 74 Prozent). Kaum verteuert haben sich seit 2020 hingegen Tee (+ 14 Prozent), Süßstoffe (+ 14 Prozent), frisches Gemüse (+ 16 Prozent), frisches Obst (+ 13 Prozent) und Meeresfrüchte (+ 13 Prozent).
Das Wälzen von Prospekten kann sich also wieder lohnen. Das geht auch digital. In unserer Übersicht zu Spar-Apps finden Sie noch weitere Wege, um etwas günstiger durch den November zu kommen.
Kennen Sie das Zero-based Budgeting? Das Konzept ist für Unternehmen interessant, kann aber auch Ihnen helfen, Ihre Finanzen leichter im Griff zu behalten. Die Idee hinter dem Zero-based Budgeting ist recht einfach: Jeder Ausgabeposten wird bei der Planung von Grund auf neu bewertet und zugewiesen, wobei das Ziel ist, dass das Budget am Ende bei Null landet, also ausgeglichen ist.
So wenden Sie das Zero-based Budgeting konkret an:
Die Vorteile von Zero-based Budgeting für Verbraucherinnen und Verbraucher liegen auf der Hand. Es hilft dabei, unnötige Ausgaben zu reduzieren, bewusster zu konsumieren und finanzielle Ziele effektiver zu verfolgen. Darüber hinaus fördert es finanzielle Transparenz und ermutigt dazu, veraltete Ausgabenmuster zu überdenken. Hilfreich dabei kann der Finanzplaner Ihrer Sparkasse sein, mit dem Sie Ihre Ausgaben und Einnahmen automatisch kategorisieren lassen können.
Hier dreht sich alles ums Geld. Mit uns bleiben Sie auf dem Laufenden und erfahren alles über clevere Spartipps, lukrative Anlagemöglichkeiten, smarte Altersvorsorgen und News aus der Finanzwelt. Denn: Wissen zahlt sich aus!
Stand: 26.10.2023