Eine frühzeitige Buchung lohnt sich oft – bei Langstreckenflügen etwa 2 bis 3 Monate im Voraus.
Wer außerhalb der Ferienzeiten und Hauptreisezeiten reist, kann oft am meisten sparen.
Wer spät abends oder früh morgens fliegt, profitiert möglicherweise ebenfalls von günstigeren Angeboten.
Vergleichen Sie die Flugoptionen nach Möglichkeit mit nachhaltigeren Alternativen wie den Angeboten der Deutschen Bahn, Busreisen oder der Fahrt mit mehreren Personen im Auto.
Flugpreise reagieren auf Angebot und Nachfrage, Konkurrenz, den jeweiligen Zeitpunkt und viele andere Faktoren. Das erinnert fast ein wenig an Börsenkurse. Die Grundlage für diese sogenannte dynamische Preisgestaltung ist das Ertragsmanagement (auch: Yield Management) der Airlines. Ziel dieser oft automatisierten Maßnahmen zur Preisgestaltung ist es, die Flugzeuge möglichst voll zu bekommen und dabei den höchstmöglichen Gewinn zu erzielen.
Bei aller verständlichen Begeisterung für billige Flüge: Leider schadet der weltweite Flugverkehr unserem Klima erheblich. Viele Menschen haben daher ein schlechtes Gewissen, wenn sie allzu oft in den Flieger steigen. Dafür gibt es sogar ein Wort: Flugscham.
Überlegen Sie daher, ob Sie für kurze Strecken nicht lieber umweltbewusst mit der Bahn reisen können. Sollte die Bahn nicht infrage kommen, können Sie den Einfluss eines Fluges auf die Umwelt zumindest verringern: mit einer „CO2-Kompensation“.
Hierbei wird berechnet, wie viel Treibhausgase während des Fluges ausgestoßen werden und ein Betrag ermittelt, den der Reisende an Klimaprojekte spenden kann, die wiederum Treibhausgase reduzieren. Das kann die verursachten Emissionen zwar in der Regel nicht vollständig ausgleichen, leistet jedoch zumindest einen Beitrag. Die Stiftung Warentest hat mehrere solcher Anbieter getestet.
Reichlich Urlaubsanspruch und es soll diesmal etwas ganz Besonderes sein? Mit diesen 7 Tipps und Tricks muss sich eine Flugreise nicht allzu sehr im Geldbeutel bemerkbar machen.
Erste Anlaufstelle für die meisten Urlaubsplaner: Flugsuchmaschinen und Buchungsportale. Wer dort sucht, bekommt viele Flüge von verschiedenen Airlines aufgelistet und kann bequem Preise vergleichen. Doch nicht immer wartet hier das günstigste Angebot.
Unsere Empfehlung: Wenn Sie in der Flugsuchmaschine eine interessante Verbindung gefunden haben, prüfen Sie anschließend die Website der Airline. Häufig findet man hier den besten Preis. Schauen Sie sich außerdem auf Instagram und Co. um. Viele Fluglinien machen dort auf besondere Schnäppchen oder Gewinnspiele aufmerksam.
Wann ist die beste Zeit zum Buchen? Generell kann man sagen, dass sich frühes Buchen lohnt. Wirkliche Last-Minute-Preiskracher gibt es selten. Nur bei schlecht ausgelasteten Flügen, außerhalb der Hauptreisezeit oder auf weniger beliebten Routen sinken die Preise manchmal kurz vor dem Abflugdatum. Wenn Sie jedoch spontan sind, Ihnen das Reiseziel egal ist oder Sie zur Not auf die Reise verzichten können, kann sich das Risiko bezahlt machen.
Ansonsten gilt: Flüge innerhalb Europas sollten Sie etwa 2 Monate vor Reiseantritt buchen, Fernflüge etwa 2 bis 3 Monate vorher. Mehrere Reiseportale empfehlen außerdem, möglichst im Winter und an einem Sonntag zu buchen, weil dann die Preise niedriger seien.
Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag? Oder doch am Montag, Freitag oder Samstag? Was ist der günstigste Wochentag zum Fliegen? Hier scheiden sich die Geister. Fest steht jedoch: Ein Flug derselben Airline kann nur einen Tag früher oder später mehr als hundert Euro teurer sein. Viele Portale bieten deshalb eine flexible Flugsuche an. Damit können Sie sich beispielsweise bequem Ticketpreise für einen ganzen Monat anzeigen oder sich günstige Daten empfehlen lassen.
In der Regel sind unbequeme Uhrzeiten – ganz früh am Morgen oder spät am Abend – weniger gefragt, und die Flüge werden dadurch preiswerter.
In den Sommerferien, an Feiertagen, verlängerten Wochenenden oder zu Großveranstaltungen möchten viele Leute verreisen – die Preise steigen. Informieren Sie sich auch, ob in Ihrem Zielland gerade Hauptsaison oder Ferienzeit ist. In Europa sind häufig Januar, Februar und November günstig zum Verreisen.
Es gibt auch Tage, an denen fast niemand in den Urlaub fliegen möchte und die Preise daher niedriger sind. Das gilt zum Beispiel für den 24. Dezember oder an Silvester.
Sie wohnen in Berlin und möchten auch von dort aus fliegen? Vielleicht ist ein Flug ab Leipzig aber deutlich billiger, weil dort noch keine Ferien sind. Ein alternativer Flughafen lohnt sich besonders dann, wenn für die Fahrt dorthin keine oder kaum Zusatzkosten entstehen.
Sehen Sie sich deshalb nach Rail-and-Fly-Angeboten um. Hier ist im Flugticket ein Zugticket zum Flughafen beinhaltet – und vom Flughafen zurück.
Direktflüge kosten häufig mehr als Flüge mit Zwischenstopps. Mehrere Stunden am Flughafen totschlagen – darauf hat niemand Lust. Anders sieht es aus, wenn man am Zwischenstopp ein oder mehrere Tage verbringen und die Gegend erkunden kann. Eine Buchung – mehrere Ziele: Solche Stopover-Flüge gibt es teilweise ohne Aufpreis, insbesondere für Langstrecken im asiatischen Raum.
Auch interessant, wenn Sie Ihren Urlaub nicht an nur einem Ort verbringen möchten: Gabelflüge. Sie landen in Las Vegas, aber nach Hause gehts von San Francisco. Gabelflüge sind nicht immer günstiger als klassische Hin- und Rückflüge, können aber bei geschickter Planung Kosten für Inlandsflüge oder Rücktransfers sparen.
Eine schlechte Nachricht für spontane Reisende mit viel Zeit: Fast immer lohnt es sich, den Hin- und Rückflug im Vorfeld zusammen zu buchen. One-Way-Tickets sind meist deutlich teurer.
Sie verfolgen schon länger einen Flugpreis online? Es
hält sich hartnäckig der Glaube, dass Flugpreise steigen, wenn man eine
Verbindung mehrfach sucht. Die
Argumentation: Wenn Sie immer wieder die gleiche Website aufrufen und den
Betrag abfragen, signalisieren Sie ein großes Kaufinteresse – der Preis
klettert in die Höhe. Zwar ist das so nicht nachgewiesen. Um aber mögliche
personalisierte Preisanpassungen zu vermeiden, können Sie im Inkognito-Modus
suchen oder die Cookies im Browser löschen.
Rund ums Reisen gibt es viele Möglichkeiten, um Geld zu sparen – dabei muss es nicht unbedingt eine Flugreise sein. Diese 6 Tipps und Tricks können sich auszahlen.
Mit etwas Planung lassen sich bei der Bahn echte Schnäppchen finden – vor allem mit Spar- oder Super-Sparpreisen, zum Beispiel bei der Deutschen Bahn oder SNCF. Auch Nachtzüge sind eine preiswerte Alternative, weil sie gleichzeitig Unterkunft und Transport bieten.
Anbieter wie Flixbus, BlaBlaBus oder Eurolines
verbinden viele Städte in Europa zum kleinen Preis. Die Fahrten dauern zwar
länger, sind aber ideal für Low-Budget-Reisende mit Zeit.
Plattformen wie BlaBlaCar bringen Sie günstig und oft
spontan ans Ziel. Dabei reist man nicht nur billig, sondern lernt möglicherweise
auch interessante Leute kennen.
Für längere Reisen lohnt sich ein Interrail-Pass beziehungsweise Eurail-Pass, mit dem man flexibel durch viele Länder reisen kann – oft günstiger als mit einzelnen Tickets.
Wer Abenteuer sucht, kann auch per Fahrrad oder zu Fuß reisen – mit Zelt, auf Campingplätzen oder in günstigen Unterkünften wie Hostels.
Sie haben eine Sparkassen-X-TENSION Kreditkarte? Dann bekommen Sie bei einer Buchung über den Reisebuchungsservice 5 Prozent Rückerstattung auf den Reisepreis für sich und Ihre Familie – beispielsweise beim Buchen von Mietwagen, Hotels und Ferienhäusern. Die Leistungen können je nach Sparkasse abweichen. So können Sie auch ohne Flug von Rabatten profitieren.
Extratipp: Lust auf Urlaub bekommen? Mit unserer „Checkliste Urlaub“ organisieren Sie bequem und einfach Ihre Auslandsreise. Noch mehr Tipps gefällig? Lesen Sie unsere 7 Tipps für sicheres Reisen. Und informieren Sie sich hier zur passenden Reiseversicherung.
Ja, oft kann es eine gute Idee sein, zumindest zu prüfen, ob die Preise direkt über die Airline günstiger sind als andere Angebote. Stellen Sie sicher, dass alle Kosten beim Preisvergleich jeweils abgedeckt sind.
Im Reisebüro können Sie eine gute Beratung und Komplettpakete bekommen – bei reinen Flugbuchungen sind die Preise aber nicht immer günstiger als online. Manchmal haben Büros Zugriff auf spezielle Veranstaltertarife, besonders bei Fernreisen oder Gabelflügen. Für Sparfüchse lohnt sich aber meist der Online-Vergleich – vor allem, wenn man flexibel ist.
Buchungsplattformen nutzen oft dynamische Preismodelle. Auf einigen Webseiten werden zunächst niedrige Preise angezeigt, bei denen Zusatzkosten erst später dazukommen. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Prüfen Sie am besten für Ihren Einzelfall.
Fluggesellschaften arbeiten mit Buchungsklassen, bei denen die günstigsten Plätze zuerst verkauft werden und die Preise mit der Nachfrage steigen. Einige Portale setzen außerdem auf personalisierte Preise oder Verknappungseffekte („Nur noch 1 Ticket zu diesem Preis!“), um Nutzerinnen und Nutzer zu schnellen Buchungen zu bewegen.
Direktflüge sind meist bequemer, aber nicht immer günstiger – Umsteigeverbindungen können oft deutlich billiger sein, besonders bei Langstrecken. Wer sparen will, sollte daher beide Optionen vergleichen, auch wenn der Direktflug reizvoller wirkt.
Weltweit flexibel und sicher zahlen Sie mit einer Kreditkarte. Mit diesen 7 Tipps können Sie Kreditkarten im Ausland optimal nutzen.
