Job Crafting ist eine Methode der aktiven Arbeitsplatzgestaltung, bei der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Aufgabenbereich selbstständig anpassen. Der Grundgedanke ist, dass sie dadurch ihre Stärken und Fähigkeiten besser einbringen können. Dabei verändern die Beschäftigten ihre Aufgaben eigenständig. Das kann in kleinem oder größerem Rahmen erfolgen. Sie gestalten aktiv die Beziehungen und den Austausch zu Kolleginnen und Kollegen.
Ziel ist ein positives Arbeitsumfeld, das Motivation, Zufriedenheit und die psychische Gesundheit fördert. Durch diesen Prozess passen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz so an, dass er besser zu ihnen passt. Das kann beispielsweise durch andere Aufgabenverteilungen, mehr Austausch mit Kolleginnen und Kollegen oder eine neue Sichtweise auf die Arbeit passieren. Führungskräfte können Job Crafting unterstützen, indem sie Freiräume für individuelle Anpassungen schaffen.
Job Crafting wirkt langfristig: Gelingt es, kann es die internen Abläufe verbessern, die Arbeitsplatzgestaltung flexibler machen und so die Leistungsfähigkeit sowie die Bindung an den Arbeitgeber fördern.
