Eine Altlastenauskunft gibt Aufschluss über bereits durchgeführte Untersuchungen und die daraus folgende Bewertung des Bodens hinsichtlich möglicher Gefahren für Mensch und Umwelt. Sie informiert zudem über bereits erfolgte oder notwendige Maßnahmen zur Sanierung gemäß geltender Gesetze im Bereich Bodenschutz.
Die Auskunft kann beim Grundstückskauf oder bei Bauprojekten besonders relevant sein, da eine etwaige Bodenkontamination erhebliche Kosten verursachen kann. Um eine Altlastenauskunft zu erhalten, ist die genaue Angabe des betreffenden Grundstücks erforderlich.
Sie können eine Altlastenauskunft auf Antrag bei der dafür zuständigen Behörde einer Stadt oder Kommune erhalten, oftmals dem Umweltamt. Welche Behörde in Ihrem konkreten Fall zuständig ist, können Sie online über das Bundesportal Verwaltung digital herausfinden.
Dabei greift die Behörde auf das sogenannte Altlastenkataster zurück, ein behördliches Register, das belastete Grundstücke (Altstandorte und Altablagerungen) sowie Informationen zu früheren Nutzungen enthält. Den Antrag können Sie meist online stellen, wobei in der Regel geringe Gebühren anfallen.
