Immobilie verkaufen

1. Vereinbaren Sie in Ihrer Sparkassen-Filiale einen Termin mit unseren Maklerinnen oder Maklern.
2. Sammeln Sie alle wichtigen Unterlagen. Wenn nötig, helfen unsere Immobilienmaklerinnen oder -makler Ihnen gern bei der Beschaffung.
3. Legen Sie einen Kaufpreis fest. Nutzen Sie dafür zunächst unsere kostenlose Online-Immobilienbewertung
   Link
   , um diesen sofort grob zu überschlagen. Gemeinsam mit unseren Maklerinnen und Maklern können Sie sich dann direkt ans Finetuning machen.
4. Unsere Maklerinnen oder Makler erstellen gern eine professionelle Immobilienanzeige für Sie, um Ihr Haus auf unseren Kanälen online und offline einem riesigen Kreis von Interessentinnen und Interessenten zugänglich zu machen.
5. Wir übernehmen die Kommunikation, planen Besichtigungen mit potenziellen Käuferinnen oder Käufern und führen diese für Sie durch. Wenn Sie möchten, führen wir auch die Kaufpreisverhandlungen für Sie.
6. Steht die Kaufabsicht und beide Seiten sind sich über den Preis einig, überprüfen wir die Kaufkraft und finanzielle Zuverlässigkeit der Käufer-Seite.
7. Bei einem Notar oder einer Notarin unterschreiben Sie und die Käufer-Seite den Kaufvertrag Ihrer Immobilie.
8. Der Grundbucheintrag wird geändert. Sie erhalten den Kaufpreis. Die Immobilie ist verkauft.
9. Abschließend begleichen Sie die Rechnungen von Maklerin oder Makler, Notar oder Notarin und überweisen gegebenenfalls anfallende Steuern.

Tipp: Ist das Haus vermietet, sollten Sie den Mieter oder die Mieterin rechtzeitig über den geplanten Verkauf informieren. Vielleicht hat er oder sie selbst Interesse am Kauf? Falls nicht, kann es sich dennoch lohnen, offen miteinander zu sprechen. Will er oder sie demnächst ohnehin in nächster Zeit ausziehen, profitieren beide Seiten davon, wenn Sie eine Abfindung bei Auszug zu einem bestimmten Termin anbieten und erst danach verkaufen. Denn eine unvermietete Immobilie erzielt in der Regel einen besseren Verkaufspreis. Möchte der Mieter oder die Mieterin hingegen lieber weiter in der Immobilie wohnen bleiben, überträgt sich das bestehende Mietverhältnis automatisch auf den Käufer oder die Käuferin der Immobilie. Beachten Sie dann, dass Sie beziehungsweise Ihr Makler oder Ihre Maklerin die Mieter-Seite jeweils rechtzeitig vor Besichtigungsterminen informieren muss, damit diese sich darauf einstellen kann.

Grundsätzlich ist der Immobilienmarkt im Frühjahr und Sommer besonders rege. Wenn die Sonne scheint und die Blumen im Garten oder auf dem Balkon blühen, lassen sich Haus, Wohnung oder Grundstück außerdem besser präsentieren als im Winter. In der Regel ergibt sich der Termin allerdings aufgrund der persönlichen Situation. Auch ein Verkauf im Winter ist auf dem aktuell boomenden Immobilienmarkt gut möglich.

• Grundrisse
• Datenblatt mit Baujahr, Wohnfläche, Grundstücksgröße
• Bebauungsplan
• Gebäudeenergieausweis
• Bei besonderen Ausstattungsmerkmalen entsprechende Rechnungen, zum Beispiel Photovoltaikanlage
• Bei einer Wohnung: Teilungserklärung, Wohngeldabrechnungen, Wirtschaftsplan, Protokolle der Eigentümerversammlungen
• Bei Mieter oder Mieterin im Haus: Mietvertrag
• Gute Fotos der Immobilie von außen und innen

Tipp: Wenden Sie sich an unsere Maklerinnen und Makler. Viele Unterlagen können diese für Sie beschaffen. Sie begleiten Sie gern durch den kompletten Prozess beim Verkauf Ihres Hauses, Ihrer Wohnung oder Ihres Grundstücks.

Lassen Sie sich von einem professionellen Makler oder einer Maklerin vertreten. Diese oder dieser sollte im entsprechenden Bereich gut ausgebildet sein, viel Erfahrung und ein großes Netzwerk haben. Er oder sie sollte Sie außerdem auf behördlich notwendige Unterlagen hinweisen beziehungsweise diese für Sie beschaffen können. Achten Sie darauf, dass das Maklerbüro aussagekräftige Exposés verfassen und Immobilien optisch ansprechend darstellen kann. Gern übernehmen unsere Maklerinnen und Makler die Vermittlung Ihrer Immobilie für Sie. Wir sind Deutschlands größter Maklerverbund und bieten Ihnen ein Rundum-Paket für den erfolgreichen Hausverkauf.

Tipp: Mit Home Staging können Eigentümerinnen und Eigentümer laut Deutscher Gesellschaft für Home Staging und Redesign (DGHR) einen bis zu 15 Prozent höheren Kaufpreis erzielen. Oft sind es kleine Maßnahmen, die große Wirkungen erzielen. In unserem Themenartikel zum Home Staging geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus vor dem Verkauf in 10 Schritten selbst aufmöbeln können.

Gepflegte alte Häuser können durch optische Besonderheiten früherer Baustile vor anderen Exposés hervorstechen und damit unter Umständen zu besonders vielen Anfragen von Interessentinnen und Interessenten führen. Wichtig zu wissen ist, dass hier von Seiten der potenziellen Käuferinnen und Käufer in der Regel besonders auf Mängel geachtet wird. Die Immobilie hat schließlich schon viele Jahre auf dem Rücken, was in manchen Fällen nicht nur Charme, sondern auch Renovierungs- und Instandhaltungsaufwand bedeuten kann.

Stehen Renovierungsmaßnahmen an, sollten Sie daher überlegen, ob es sich lohnt, diese noch vorab durchzuführen. Was Sie an Sanierungsaufwand an den Käufer oder die Käuferin weitergeben, sollten Sie offen thematisieren. Legen Sie bei nötigen Renovierungsarbeiten, wenn möglich, direkt ein schon eingeholtes Angebot eines Handwerksbetriebs vor, um eventuelle Ängste vor hohen Kosten zu nehmen.

Beim Energieausweis wissen Interessentinnen und Interessenten an alten Häusern in der Regel um die höheren Energiekosten. Dennoch kann auf mögliche Maßnahmen einer energetischen Sanierung hingewiesen werden. Sie sind ohnehin auf dem Energieausweis vermerkt. Die Käufer-Seite sollte vorab genau wissen, was auf sie zukommt.

Typische Ausgaben beim Verkauf eines Hauses:

• Kleinere Reparaturen oder Renovierungen vorab zur besseren Präsentation
• Kosten für den Energieausweis
• Maklerprovision
• Notarkosten
• Gebühr für die Löschung der Grundschuld
• gegebenenfalls: Kosten für die Immobilienbewertung
• gegebenenfalls: Kosten für das Home Staging
• gegebenenfalls: Kosten für die Vorfälligkeitsentschädigung bei Restlaufzeit auf einem laufenden Kredit, für den die Immobilie als Sicherheit dient
• gegebenenfalls: Kosten für Steuern

Je nach persönlicher Situation können beim Verkauf Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung Spekulationssteuer und Gewerbesteuer anfallen. Die Spekulationssteuer wird auf den Gewinn aus dem Verkauf fällig. Sie müssen diese jedoch nicht bezahlen, wenn Sie Ihre Immobilie durchgehend selbst bewohnt haben oder diese zumindest im laufenden Kalenderjahr und den beiden vorangehenden selbst genutzt haben. Außerdem müssen Sie sie nicht bezahlen, wenn zwischen Kauf und Verkauf mehr als zehn Jahre liegen. Sie zahlen also zum Beispiel Spekulationssteuer, wenn Sie die Immobilie vermietet haben und acht Jahre nach dem Kauf mit Gewinn wieder verkaufen.

Gewerbesteuer müssen Sie bezahlen, wenn Sie gewerblich mit Immobilien handeln. Laut sogenannter Drei-Objekt-Grenze kann das allerdings bereits der Fall sein, wenn Sie innerhalb von fünf Jahren mindestens drei Häuser, Wohnungen oder Grundstücke verkaufen. Genauere Informationen zu den Steuern beim Hausverkauf finden Sie in unserem Themenartikel Steuern beim Immobilienverkauf.