
Mehr zum Devisenkurs:
Mit Devisen sind zum Beispiel Bankguthaben in einer anderen Währung bei ausländischen Kreditinstituten gemeint, zum Beispiel Guthaben in US-Dollar bei einer US-amerikanischen Bank. Devisenkurse geben den Preis einer ausländischen Währung in der Inlandswährung an, also beispielsweise wie viele US-Dollar einem Euro entsprechen.
Der Wechselkurs drückt hingegen umgekehrt den Preis der eigenen Währung in einer Fremdwährung aus – in unserem Beispiel: wie viele Euro beziehungsweise Cent einem US-Dollar entsprechen. Oft werden die Begriffe „Devisenkurs“ und „Wechselkurs“ aber auch freier verwendet. „Devisenkurs“ bezieht sich dabei per Definition eher auf elektronische Transaktionen, während man von „Wechselkurs“ spricht, wenn ausländisches Bargeld (auch „Sorten“ genannt) getauscht wird.
Die Bedeutung von Devisenkursen wird deutlich, wenn man den Wert einer Währung in Echtzeit betrachtet – dieser spiegelt sich nämlich in den Devisenkursen wider, die sich ständig verändern. Wichtig ist das zum Beispiel, wenn Unternehmen in einer Fremdwährung Rechnungen schreiben oder erhalten und bezahlen müssen. Der Devisenkurs unterliegt ständigen Schwankungen, beeinflusst durch Faktoren wie Inflation, Zinssätze und politische Ereignisse. Diese Faktoren wirken sich auf das Angebot und die Nachfrage an den Devisenmärkten aus – also auf die Kurse, zu denen Währungen gehandelt werden.
Schließlich ist der Devisenkurs für den internationalen Handel bedeutend, weil er Einfluss auf Gewinne und Verluste von Unternehmen hat, die über Landesgrenzen hinweg handeln. Diese müssen Kursschwankungen stets im Blick behalten, um ihre Preisstrategien anzupassen.
Hinweis: Sie möchten Geld tauschen oder müssen Rechnungen in Fremdwährungen stellen oder zahlen? Aktuelle Devisenkurse und Wechselkurse erfahren Sie bei Ihrer Sparkasse.