
Absolute
Return
Mehr zu Absolute Return:
Im Gegensatz zu traditionellen Investmentfonds, deren Renditeerfolg beispielsweise an einem Index gemessen wird, versuchen Fonds mit Absolute-Return-Strategien durch Nutzung verschiedener Wertpapiere oft über mehrere Anlageklassen eine stabile Wertentwicklung zu erreichen. Ihr Erfolg oder Misserfolg misst sich also nicht an einem Vergleichsindex, den es zu schlagen gilt, sondern in absoluten Zahlen. Ziel dieser Anlagestrategien ist es, sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten Gewinne zu erzielen und mögliche Verluste gering zu halten. Produkte, mit denen bei fallenden Kursen Renditen erwirtschaftet werden können, sind zum Beispiel Optionsscheine (genauer: Put-Optionsscheine).
Anlegerinnen und Anleger, die in Absolute-Return-Fonds investieren, wünschen sich demnach konstante Erträge, unabhängig davon, ob Aktienkurse oder Anleihepreise steigen oder fallen. Häufig werden dafür komplexe Produkte wie Derivate eingesetzt. Dabei muss es sich nicht um maßlose Spekulation handeln, kann es aber. Die Definition von „Absolute Return“ kann je nach Fondsgesellschaft leicht variieren und auch moderater aufgefasst werden. Anlegerinnen und Anleger sollten Fonds, die Absolute-Return-Strategien versprechen, – wie jede Form der Geldanlage – stets genau auf Chancen und Risiken (insbesondere Verlustrisiken) prüfen, bevor sie Geld investieren.