Großvater trägt Enkel Huckepack in einem mit Efeu bewachsenen Hinterhof.

Rentenversicherung für Vermögende

  • Basisversorgung birgt Vorteile

  • Staatlich geförderte Zusatzversorgung nutzen

  • Ergänzende Vorsorge durch Kapitalanlageprodukte

Die richtige Altersvorsorge für Besser- und Gutverdienende

Auch Besser- und Gutverdienende kommen nicht drum herum, für ihre Rente selbst vorzusorgen. Denn wem es im Berufsleben gut ging, der will auch im Alter nicht verzichten. Ob sich dafür die „normalen“ Vorsorgeprodukte wie Riester, Rürup und Co. eignen, erfahren Sie hier.

So viel ist klar: Mit der gesetzlichen Rente allein kommt in Zukunft fast niemand mehr über die Runden. Das hat auch die Politik längst erkannt: Riester-Rente und betriebliche Altersvorsorge beispielsweise werden staatlich gefördert, um die Menschen zu motivieren, selbst vorzusorgen. Doch oft reicht auch das nicht aus. Nur wer zusätzlich noch über Geld- oder Sachwerte – zum Beispiel in Form von Aktien, ETFs oder Immobilien verfügt, kann es sich im Alter wirklich gutgehen lassen. Das gilt für Normalverdienende genauso wie für Besser- und Gutverdienende.

Deshalb stellen wir Ihnen im Folgenden die drei Säulen der Altersvorsorge und die jeweils wichtigsten Möglichkeiten vor – und geben Ihnen eine erste Empfehlung, welches Produkt zu Ihnen passen könnte.

Kümmern Sie sich rechtzeitig um die richtige Rentenversicherung

Wir helfen Ihnen gern dabei. Mehr Informationen und konkrete Konditionen finden Sie bei Ihrer Sparkasse.
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Basisversorgung

Gesetzliche Rentenversicherung: Höchstbetrag einzahlen lohnt sich

Wenn Sie freiwillig rentenversichert sind, haben Sie die Möglichkeit, jeden Monat aktuell bis zu 1.357,80 Euro in die Rentenversicherung einzuzahlen. Das lohnt sich! Dank hoher Rentenanpassungen bekommen Sie für Ihre Beiträge seit Jahren bessere Zinsen als für vergleichbar sichere Geldanlagen.

Empfehlung: geeignet für Menschen mit Beamtenstatus, Anwälte und Anwältinnen, ärztliches Fachpersonal, Architekten und Architektinnen sowie andere gut verdienende Selbstständige, die auf Nummer sicher gehen wollen.

Staatlich geförderte Zusatzversorgung

Betriebliche Altersvorsorge: zahlt sich vor allem für Gutverdienende aus

Bei der betrieblichen Altersvorsorge wird ein Teil des Gehalts direkt in eine Betriebsrentenversicherung eingezahlt. Dadurch werden zunächst Steuern und Sozialabgaben gespart – diese fallen allerdings später bei der Auszahlung an. Deshalb profitieren vor allem Gutverdienende. Das liegt an der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze: Liegt im Rentenalter das monatliche Einkommen über dieser Grenze, fallen für den Teil oberhalb der Grenze keine Sozialabgaben an. Für das Jahr 2023 liegt die Grenze bei 3504 Euro.

Empfehlung: geeignet für alle gutverdienenden Beschäftigten, die im Rentenalter ein Einkommen von mehr als 4.988 Euro (Stand: 2023) monatlich geltend machen können.

Riester-Rente: für Gutverdienende und Familien interessant

Die Riester-Rente ist vor allem ein gutes Angebot für Geringverdienende. Bei ihnen wirkt sich die staatliche Förderung vor allem durch den Erhalt der Zulage aus. Auch Familien mit Kindern können von dieser Förderung profitieren.

Empfehlung: geeignet für gutverdienende Angestellte, die dank Beitragsgarantie risikolos fürs Alter vorsorgen wollen.

Rürup-Rente: eine Option für selbstständige Gutverdienende

Die Rürup-Rente lohnt sich vor allem für Selbstständige sowie Freiberuflerinnen und Freiberufler, die viel verdienen und den steuerlichen Förderrahmen voll ausschöpfen können. Konkret bedeutet das: Beiträge bis derzeit gut 26.528 Euro jährlich lassen sich zu 83 Prozent als Vorsorgeaufwendungen von der Steuer absetzen (Stand: 2023). Erst die spätere Rente wird besteuert.

Empfehlung: geeignet für Selbstständige sowie Freiberuflerinnen und Freiberufler, die gut verdienen und statt freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung lieber in eine private, aber staatlich geförderte Vorsorge einzahlen.

Ergänzende Altersvorsorge durch Kapitalanlageprodukte

Immobilien: die sichere Geldanlage

Auch Immobilien als Geldanlage sind nach wie vor attraktiv – gerade in Krisenzeiten. Doch es ist nicht immer einfach, das passende Objekt zu finden. Außerdem wirft nicht jede Immobilie hohe Renditen ab.

Checken Sie bei Bedarf, was sich mehr für Sie lohnt: selbst in Ihrer Immobilie wohnen oder vermieten. Sparen Sie so entweder die Miete, oder machen Sie über die Einnahmen aus der Fremdvermietung sogar noch Gewinn.

Empfehlung: geeignet für alle, die es sich leisten können – und sich vorab über besonders gute Lagen mit einer auch zukünftig hohen Wertsteigerung schlau machen.

Aktien oder Fonds: hohe Renditen, nicht ganz so hohes Risiko

Mit Aktien lässt sich langfristig eine Rendite von durchschnittlich acht Prozent pro Jahr erzielen. Aber nur dann, wenn man sie über Jahre oder sogar Jahrzehnte für sich arbeiten lässt. Um gegen nie auszuschließende heftige Kursschwankungen gewappnet zu sein, empfiehlt sich ein Aktien- oder Fondssparplan, bei dem Sie monatlich Anteile erwerben – so können Sie Schwankungen  ausgleichen.

Empfehlung: geeignet für alle, die bis zur Rente noch etwas Zeit haben und eine möglichst hohe Rendite erzielen wollen.

Versicherungen: im Einzelfall sinnvoll

Bei Versicherung zur Rentenversorgung unterscheidet man drei verschiedene Typen:

Empfehlung: Ob eine der drei Versicherungen für Sie sinnvoll ist, lässt sich nur in einem ausführlichen Beratungsgespräch klären. Fragen Sie gern in Ihrer Sparkasse nach.

Sorglos ist einfach

Lassen Sie sich von unseren Expertinnen und Experten beraten, welcher Versicherungsschutz für Sie sinnvoll ist. Erreichen Sie hier Ihre Sparkasse vor Ort.
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