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BIC: Dafür brauchen Sie die internationale Bankleitzahl

Der Code Ihrer Sparkasse oder Bank
Der BIC (auch: SWIFT-Code) spielt eine zentrale Rolle im internationalen Zahlungsverkehr. Er sorgt dafür, dass Überweisungen weltweit sicher und eindeutig bei der richtigen Sparkasse oder Bank ankommen. Erfahren Sie, was der BIC genau ist, wann Sie ihn brauchen und wo Sie ihn finden.
Das Wichtigste in Kürze:
  • Der „Business Identifier Code“ (BIC) ist eine internationale Bankleitzahl.

  • Innerhalb Deutschlands und in andere SEPA-Länder innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) können Sie Überweisungen mittlerweile auch ohne Angabe des BIC tätigen. Die „International Bank Account Number“ (IBAN) genügt.

  • Wenn Sie Geld in Länder außerhalb des EWR überweisen, müssen Sie zusätzlich zur IBAN den BIC angeben.

Das ist der BIC

BIC steht für „Business Identifier Code“ und ist ein international standardisierter Code zur Identifikation von Sparkassen und Banken. Er besteht entweder aus 8 oder aus 11 Zeichen. Gemeinsam mit der IBAN ermöglicht der BIC bei einer Überweisung eine eindeutige Zuordnung des Zahlungsempfängers oder der Zahlungsempfängerin.

Neben dem Begriff „BIC“ wird umgangssprachlich auch die Bezeichnung „SWIFT-Code“ verwendet, da der Code von der „Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication“ (SWIFT) entwickelt wurde.

Wann Sie den BIC brauchen … und wann nicht

Sie benötigen den BIC zusätzlich zur IBAN bei bestimmten Überweisungen und Lastschriften ins Ausland. Das betrifft Überweisungen in Länder außerhalb des EWR, zum Beispiel in die Schweiz oder nach Monaco. Bei SEPA-Überweisungen innerhalb des EWR oder innerhalb Deutschlands genügt hingegen mittlerweile die IBAN – ohne den BIC.

Wo Sie den BIC Ihrer Sparkasse finden

  • Auf Ihrer Sparkassen-Card¹

    Der BIC ist normalerweise auf der Rückseite der Karte angegeben.

  • Im Online-Banking

    Meist steht der BIC unter den Kontodetails oder im Bereich „Meine Daten“.

  • Auf Kontoauszügen

    Häufig befindet sich die Angabe im Kopfbereich bei den Kontoinformationen.

  • Auf der Website Ihrer Sparkasse

    Sie finden die Angabe oft im Impressum oder unter „Kontakt“.

¹ Bei diesem Produkt handelt es sich um eine Debitkarte.

So setzt sich der BIC zusammen

  • Die ersten 4 Stellen des BIC geben den Bankcode an.
  • Die folgenden 2 Stellen geben den Ländercode an, zum Beispiel „DE“ für Deutschland.
  • Die nachfolgenden 2 Stellen weisen auf die Region der Sparkasse oder Bank hin.
  • Nicht immer hat der BIC weitere Zeichen. Wenn 3 weitere Zeichen folgen, können diese etwa Hinweise auf die jeweilige Filiale oder Hauptstelle geben.

3 Beispiele für den BIC von Sparkassen an verschiedenen Standorten:

  • Berliner Sparkasse: BELADEBEXXX
  • Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg: BYLADEM1KMS
  • Stadtsparkasse KölnBonn: COLSDE33XXX

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Häufige Fragen zum BIC

  1. Genau genommen, ist SWIFT die Abkürzung für die Gesellschaft, die den BIC entwickelt hat – die „Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication“.

    Der Begriff „SWIFT-Code“ (auch: BIC-Code oder SWIFT-BIC-Code) wird daher umgangssprachlich oft synonym zu „BIC“ verwendet. Es handelt sich um denselben Code.

  2. Sie finden die internationale Bankleitzahl BIC in der Regel auf der Rückseite Ihrer Debitkarte, auf Ihren Kontoauszügen, im Online-Banking oder auf der Webseite des jeweiligen Kreditinstituts, oft im Impressum. Es handelt sich entweder um eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben oder lediglich Buchstaben.

  3. BIC (umgangssprachlich auch: BIC-Code oder SWIFT-Code) steht für „Business Identifier Code“. Es handelt sich dabei um einen international standardisierten Code, mit dem Kreditinstitute bei Zahlungen weltweit eindeutig identifiziert werden können.

    Der BIC wird vor allem bei bestimmten Auslandsüberweisungen verwendet, um sicherzustellen, dass das Geld beim richtigen Institut ankommt. Der Code besteht in der Regel aus 8 oder 11 Zeichen, die Informationen über die Sparkasse oder Bank, das Land und gegebenenfalls die Filiale enthalten.

  4. Ob Sie den BIC für eine Transaktion brauchen, hängt davon ab, wohin Sie überweisen:

    • Innerhalb Deutschlands und in andere SEPA-Länder innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) wie zum Beispiel Frankreich oder Österreich reicht in der Regel nur die IBAN – der BIC ist nicht mehr erforderlich.
    • Bei Überweisungen außerhalb des EWR – zum Beispiel in die Schweiz – ist der BIC weiterhin nötig, um die Empfängerbank eindeutig zu identifizieren.
  5. Der BIC ist für jede Sparkasse oder Bank eindeutig, aber nicht immer gleich – er kann sich unterscheiden je nach:

    • Institut: Jede Sparkasse oder Bank hat ihren eigenen BIC – manchmal auch mehrere.
    • Land: Der BIC enthält einen Ländercode, zum Beispiel „DE“ für Deutschland. 
    • Region: Die beiden Zeichen hinter dem Ländercode unterscheiden sich je nach Region. 
    • Filiale oder Niederlassung: Manche Sparkassen und Banken nutzen verschiedene BIC für unterschiedliche Standorte oder Geschäftsbereiche. 
    • Änderung durch Fusion oder Umstrukturierung: In solchen Fällen kann sich der BIC ändern. Er wird dann angepasst.

    Für Ihr eigenes Konto bleibt der BIC normalerweise gleich, solange Sie bei derselben Sparkasse, Bank und Filiale bleiben.

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