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Das Bild zeigt einen grünen Pfeil, der aus dicht aneinandergereihten Bäumen und Sträuchern geformt ist und auf einem kräftig gelben Hintergrund nach rechts weist

Transformationsfinanzierung: So gelingt der Wandel für den Mittelstand

Nachhaltig erfolgreich
Globale Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und politische sowie regulatorische Vorgaben setzen Unternehmen unter Druck: Wer nachhaltiger wirtschaftet, bleibt wettbewerbsfähig, spart Kosten und erfüllt regulatorische Vorgaben. Der Weg dorthin muss nicht kompliziert sein.
Das Wichtigste in Kürze
  • Nachhaltige Transformation hilft, Kosten zu senken, wettbewerbsfähig zu bleiben und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

  • Transformation gelingt Schritt für Schritt mit klarer Nachhaltigkeitsstrategie und praxisnaher Begleitung.

  • Fachkundige Beratung, zum Beispiel der Sparkassen, unterstützt Unternehmen dabei, passende Lösungen zu finden.

Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor

Immer mehr mittelständische Unternehmen erkennen: Nachhaltige Technologien und Prozesse sind keine Kür mehr, sondern Voraussetzung für langfristigen Erfolg. Rund zwei Drittel der Betriebe in Deutschland befassen sich inzwischen intensiv mit dem Thema. Die Gründe liegen auf der Hand:

  • Energieeffizienz und Ressourcenschonung senken steigende Kosten.
  • neue EU-Richtlinien verlangen zunehmend auch von kleineren Zulieferern den Nachweis nachhaltiger Standards.
  • Kundinnen, Kunden und Beschäftigte achten stärker auf verantwortungsvolles Handeln.

Wer hier rechtzeitig investiert, gewinnt im Wettbewerb um Aufträge, Personal und Finanzierungsmöglichkeiten.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Stärkung von Image und Arbeitgebermarke

  • bessere Chancen bei Ausschreibungen

  • einfacherer Zugang zu Finanzierungen durch positives Nachhaltigkeitsprofil

  • langfristige Kostenvorteile durch Effizienzsteigerungen

Der S-Transformationskredit: Investieren mit Rückenwind

Ob energieeffiziente Maschinen, erneuerbare Energien oder neue Produktionsprozesse – mit dem S-Transformationskredit [1] steht Unternehmen eine zentrale Lösung zur Verfügung:

  • Über 170 Verwendungszwecke können als nachhaltig klassifiziert werden.
  • Die Sparkasse übernimmt die Prüfung der Klassifizierung (CSRD). Unternehmen brauchen kein spezielles Regulierungswissen.
  • Schon Einzelinvestitionen reichen aus, um den Einstieg in die Transformation zu starten.

Unterstützung für den Mittelstand

Die Sparkassen begleiten Sie nicht nur bei der Finanzierung, sondern auch bei der Umsetzung:

  • Energie-Checks: Analyse von Einsparpotenzialen, zum Beispiel durch Photovoltaik, Wärmepumpen oder bessere Dämmung.
  • Digitale Tools: Unterstützung bei Klimabilanzierung und Berichterstattung, damit Unternehmen Transparenzanforderungen einfach erfüllen können. Unsere All-in-One-Softwarelösung „nawisio“ [2] vereinfacht Ihr Nachhaltigkeitsmanagement.

Gemeinsam zur Erfolgsstory

Sie wissen, wie wichtig eine nachhaltige Transformation für die Zukunft Ihres Unternehmens ist. Gleichzeitig sind Sie vielleicht noch unsicher, welche Schritte Sie konkret gehen können, um ressourcenschonend voranzukommen. Hier unterstützt Sie Ihre Sparkasse: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen die Anforderungen unterschiedlicher Branchen und helfen Ihnen, einen passenden Weg in die Zukunft zu planen. Diese Beratung ist kostenlos und unverbindlich und gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit.

Nachhaltigkeit ist Teil des Selbstverständnisses der Sparkassen. Mit speziell geschulten Teams, regionaler Nähe und einem breiten Finanzierungs- und Beratungsangebot begleiten sie den Mittelstand partnerschaftlich und praxisnah. Wenn Sie die Transformation jetzt angehen, wird sie zu Ihrer Erfolgsgeschichte.

Sie möchten mehr über Transformationsfinanzierung erfahren?

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Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Transformationsfinanzierung

  1. Für mittelständische Unternehmen bedeutet nachhaltige Transformation vor allem, ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern, wettbewerbsstark zu bleiben und gleichzeitig Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen. Bei der Transformation sollten ökologische, soziale und ökonomische Ziele nicht mehr getrennt betrachten, sondern integriert angegangen werden. Bei der Umsetzung spielen der Einsatz innovativer Technologien und ein umfassender Wandel von Geschäftsmodellen eine wichtige Rolle. Unternehmen sollten Nachhaltigkeit in ihre strategische Ausrichtung und ihr Geschäftsmodell integrieren. Das bedarf Veränderungen in allen Bereichen: bei den Prozessen, den Dienstleistungen, innerhalb der Produktpalette sowie der Unternehmenskultur.

  2. Nachhaltige Transformation ist wichtig, weil sie Unternehmen zukunftsfähiger macht: Sie stärkt die Wettbewerbsfähigkeit, reduziert Risiken durch Regulierung und Ressourcenknappheit, erhöht die Attraktivität als Arbeitgeber und schafft Vertrauen bei Kundschaft und Geschäftspartnern. So sichern Unternehmen langfristig ihren Erfolg und leisten zugleich einen Beitrag zu Umwelt und Gesellschaft. Darüber hinaus wird der Druck auf Unternehmen größer, denn gleichzeitig steigen die politischen und regulatorischen Anforderungen, etwa die Offenlegungs-, Berichts- und Prüfungspflichten, transparent über Nachhaltigkeit im Unternehmen zu berichten.

  3. Unternehmen nachhaltig zu gestalten gelingt, wenn ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte bewusst in den Alltag integriert werden. Das bedeutet zum Beispiel, Energie und Ressourcen effizient einzusetzen, erneuerbare Energien zu nutzen und Produkte langlebig oder recycelbar zu entwickeln. Ebenso wichtig sind faire Arbeitsbedingungen, Weiterbildungsmöglichkeiten für Beschäftigte und ein respektvoller Umgang mit Vielfalt. Auf wirtschaftlicher Ebene tragen Investitionen in Innovation und Digitalisierung dazu bei, Prozesse effizienter und transparenter zu machen. Entscheidend ist, dass Nachhaltigkeit nicht als Einzelmaßnahme verstanden wird, sondern als fester Bestandteil der Unternehmensstrategie und -kultur und somit sichtbar in Führung, Organisation und in täglichen Abläufen ist.

  4. Der Weg zu einer sozial-ökologischen Transformation führt über verschiedene Prozesse:

    • Nachhaltigkeitsstrategie verankern: Nachhaltigkeit wird Teil der Unternehmensvision und klar in Zielen und Leitlinien festgelegt.
    • Bestandsaufnahme machen: Analyse von Energieverbrauch, CO₂-Emissionen, Lieferketten, Arbeitsbedingungen und gesellschaftlichem Engagement.
    • Maßnahmen entwickeln: Konkrete Projekte wie Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft, faire Beschaffung, Weiterbildung oder Diversity-Programme.
    • Mitarbeitende einbinden: Schulungen, Beteiligung an Projekten und eine Kultur, die nachhaltiges Handeln fördert.
    • Digitalisierung nutzen: Daten erfassen, Prozesse optimieren und Transparenz in der Wertschöpfungskette schaffen.
    • Fortschritte messen: Nachhaltigkeitskennzahlen (KPIs) regelmäßig prüfen und offen berichten.
    • Kontinuierlich verbessern: Maßnahmen anpassen, Innovationen aufnehmen und langfristig auf Resilienz und Zukunftsfähigkeit ausrichten.
  5. Transformationsprozesse können unter anderem durch eigene Investitionen, staatliche Förderprogramme, spezielle Kredite und Zuschüsse – etwa von den Sparkassen oder Förderbanken wie der KfW – sowie durch Partnerschaften und Kooperationen finanziert werden. Oft lohnt es sich, vor allem bei größeren Vorhaben, auch auf nachhaltige Finanzierungsinstrumente wie ESG-orientierte Kredite oder sogenannte Sustainable-Linked Loans zu setzen. Langfristig rechnen sich Investitionen durch Kostensenkungen und Effizienzgewinne.

  6. Ja, Unternehmen in Deutschland können auf vielfältige staatliche Fördermittel vom Bund über Länder bis zur EU zurückgreifen. Die Förderdatenbank des Bundes sowie das BAFA mit dem Förderkompass 2025 bieten gute Möglichkeiten, um passende Förderprogramme zu finden. Darüber hinaus können Unternehmen beispielsweise den KfW-Konsortialkredit „Nachhaltige Transformation“ für ihre nachhaltigen Projektfinanzierungen nutzen.

  7. Die nachhaltige Transformation erfordert eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, Investitionen und oft auch einen Kulturwandel im Unternehmen. Viele Mittelständler stehen vor der Aufgabe, Ressourcen für neue Technologien bereitzustellen, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig das Tagesgeschäft weiterzuführen. Hinzu kommt, dass Fachkräfte und Know-how für Nachhaltigkeit und Digitalisierung nicht immer leicht verfügbar sind. Entscheidend ist deshalb, die Transformation Schritt für Schritt zu planen und sich bei Bedarf externe Unterstützung zu holen.

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