

Geschrieben von
Bella Krug
Was ist ein Barkredit?
Ein Barkredit ist eine Form des Ratenkredits. Die Besonderheit: Die Kreditsumme wird direkt in bar oder per Überweisung ausbezahlt, ohne Zweckbindung. Das heißt, die Kundin oder der Kunde kann frei entscheiden, wofür das Geld verwendet wird. Barkredite sind vor allem für kurzfristige Ausgaben oder Anschaffungen gedacht, wenn kein zweckgebundener Kredit infrage kommt.
Warum ist ein Barkredit sinnvoll?
Ein Barkredit bietet finanzielle Flexibilität – etwa bei unerwarteten Ausgaben, einem kurzfristigen finanziellen Engpass oder größeren Anschaffungen. Da er nicht zweckgebunden ist, lässt sich das Geld flexibel einsetzen. Gleichzeitig können Barkredite eine Alternative zum Dispokredit sein, da sie meist günstigere Zinsen bieten und planbare monatliche Raten ermöglichen.
Wie funktioniert ein Barkredit?
Nach einer Bonitätsprüfung wird der Kreditbetrag ausgezahlt – entweder in bar oder direkt aufs Girokonto. Die Rückzahlung erfolgt in festen Monatsraten über einen zuvor vereinbarten Zeitraum. Die Höhe der Raten hängt von der Kreditsumme, der Laufzeit und dem vereinbarten Zinssatz ab.
Wichtig zu wissen: Für Barkredite gelten dieselben gesetzlichen Regelungen wie für andere Verbraucherdarlehen, inklusive Widerrufsrecht und Transparenzpflichten bei den Vertragsbedingungen.
Für wen eignet sich ein Barkredit?
Ein Barkredit kann sinnvoll sein für:
- Personen mit kurzfristigem Kapitalbedarf
- Kundinnen und Kunden, die flexibel bleiben möchten
- Menschen, die eine planbare Rückzahlung bevorzugen
- Verbraucherinnen und Verbraucher, die Alternativen zum Dispokredit suchen
Gerade bei kleineren Summen oder schnellem Bedarf kann ein Barkredit eine gute Lösung sein.
Beispiel aus dem Alltag
Eine Kundin benötigt kurzfristig 2.000 Euro für eine Autoreparatur und neue Haushaltsgeräte. Sie entscheidet sich für einen Barkredit bei ihrer Sparkasse. Nach erfolgreicher Prüfung wird das Geld auf ihr Girokonto überwiesen. Sie zahlt den Kredit in 24 Monatsraten zurück, zu einem festen Zinssatz.