Das eigene Haus oder die eigene Wohnung ist für die meisten Menschen die größte Anschaffung im Leben. Der Budgetrechner hilft dabei, den maximalen Finanzierungsbetrag für eine Immobilie zu ermitteln. Er berücksichtigt Nebenkosten wie Notargebühren, Grunderwerbsteuer und Maklerkosten. So können Sie sicher sein, dass Ihr Haus oder Ihre Wohnung auch finanziell zu Ihnen passt – über die gesamte Laufzeit eines Darlehens.
Ohne eine klare Budgetplanung besteht die Gefahr, dass Sie sich mit einem Kredit übernehmen und langfristig in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Der Budgetrechner unterstützt Sie dabei, Ihre eigenen finanziellen Möglichkeiten beim Kauf von Haus oder Wohnung realistisch einzuschätzen.
Der Rechner zeigt Ihnen, welche Nebenkosten Sie berücksichtigen müssen und wie viel Geld für den Immobilienkauf tatsächlich zur Verfügung steht.
So können Sie sicherstellen, dass die monatliche Rate für Ihr Darlehen finanziell tragbar ist, Sie sich die Immobilie dauerhaft leisten können und hoffentlich langfristig sorgenfrei darin wohnen.
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Je nach Bundesland ergeben sich andere Prozentsätze bei Maklerkosten und Grunderwerbsteuer.
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Der Budgetrechner ermittelt anhand von nur drei einfachen Eingaben, welchen Finanzierungsbetrag Sie sich maximal leisten können. Davon zieht er Nebenkosten wie Notargebühren und Gebühren für den Grundbucheintrag, Grunderwerbsteuer und Maklerkosten ab. Darüber hinaus empfiehlt sich ein finanzieller Puffer für Unvorhergesehenes wie Modernisierungskosten.
So erhalten Sie im Ergebnis den Betrag, den Ihre Immobilie kosten darf.
Mit unserem Haushaltsrechner können Sie ihre monatlichen Einnahmen und laufenden Kosten im Blick behalten und einfach Ihr frei verfügbares Monatseinkommen für ein Darlehen errechnen.
Eigenkapital ist entscheidend beim Kauf einer Immobilie. Es umfasst das Geld, das Sie ohne Kredit aufbringen können – aus Ersparnissen, Aktien und Wertpapieren, einem Bausparguthaben, Ihren Eigenleistungen beim Bau und anderen Vermögenswerten. Ihr Eigenkapital erhöht die Chance auf eine Kreditbewilligung und verbessert die Kreditkonditionen. Mehr Eigenkapital senkt Ihre Zinskosten.
Wir empfehlen, mindestens 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten als Eigenkapital einzubringen. Dies reduziert Ihre monatliche Belastung aus dem Darlehen und macht die Finanzierung sicherer. Weitere Tipps für Ihre Finanzierung finden Sie auch in unserem Ratgeber zur Hausfinanzierung.
Der Zinssatz bestimmt die Kosten für das geliehene Geld. Ein niedriger Zinssatz reduziert die monatlichen Raten und die Gesamtkosten des Kredits. Feste Zinssätze bieten Planungssicherheit, da die Rate über die Laufzeit konstant bleibt.
Hinweis: Wenn Ihre Zinsbindung endet, können Sie sich gegen höhere Zinsen absichern, indem Sie ein Forward-Darlehen nutzen. Dieses ermöglicht es, aktuell günstigere Zinsen für eine zukünftige Anschlussfinanzierung zu sichern.
Die anfängliche Tilgung legt den Prozentsatz des Kredits fest, der zu Beginn jährlich zurückgezahlt wird. Eine höhere Tilgung reduziert allmonatlich Ihre Restschuld. Eine anfängliche Tilgung von mindestens 2 bis 3 Prozent wird empfohlen, um den Kredit schneller abzubezahlen und Zinskosten zu senken.
Dank des Budgetrechners benötigen Sie keine tiefgehenden Kenntnisse im Finanzwesen, um durchzublicken. Denn der Rechner verschafft Ihnen schnell und einfach einen ersten Überblick über Ihren finanziellen Rahmen. Eine genaue Berechnung nehmen wir gern persönlich für Sie vor – damit Sie Ihr neues Zuhause sorgenfrei genießen können.
Das Ergebnis des Budgetrechners dient als eine erste Orientierung. Es handelt sich dabei um eine Beispielrechnung. Diese kann keine persönliche Beratung ersetzen. Die Beraterinnen und Berater Ihrer Sparkasse geben Ihnen gern Auskunft über konkrete Konditionen, berechnen Ihren individuellen finanziellen Spielraum und ermitteln im Gespräch mit Ihnen die beste Lösung für Ihren Immobilienerwerb.
Zum Eigenkapital gehören:
Die Grunderwerbsteuer ist eine Steuer, die beim Erwerb eines Grundstücks oder Grundstückanteils anfällt, bebaut oder unbebaut. Sie wird von der Käuferin oder vom Käufer gezahlt und beträgt je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises.
Ein Grundbucheintrag kostet etwa 0,5 Prozent des Kaufpreises der Immobilie.
Die Maklerprovision liegt im bundesweiten Durchschnitt bei 7,14 Prozent inklusive Mehrwertsteuer. Die Kosten werden in der Regel zwischen Käufer- und Verkäuferseite aufgeteilt, je nach Vereinbarung.
Die Notargebühr berechnet sich anhand des Kaufpreises der Wohnung oder des Hauses. Sie beträgt bis etwa 1,5 Prozent des Kaufpreises.