
Definition des Portfoliomanagements
Im Unterschied zum klassischen Projektmanagement geht es beim Portfoliomanagement nicht um die operative Steuerung einzelner Projekte, sondern um die Gesamtsicht auf alle laufenden und geplanten Vorhaben. Ziel ist es, Projekte so auszuwählen, zu priorisieren und zu lenken, dass sie optimal zur Strategie und den übergeordneten Zielen des Unternehmens passen. Ein Portfolio kann beispielsweise ein Produktportfolio oder ein Innovationsportfolio sein.
Bedeutung des Portfoliomanagements
Unternehmen nutzen Portfoliomanagement, um knappe Ressourcen – wie Budget, Personal oder Zeit – effizient einzusetzen. Es unterstützt bei strategischen Entscheidungen. Außerdem hilft es sicherzustellen, dass Projekte nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel betrachtet werden.
Ein wirksames Portfoliomanagement umfasst auch klare Prozesse für die Auswahl und Steuerung von Investitionen. Managerinnen und Manager überwachen den Fortschritt der Projekte. Sie identifizieren potenzielle Risiken und stellen sicher, dass die eingesetzten Mittel effektiv genutzt werden. Eine kontinuierliche Überwachung ermöglicht es, Abweichungen frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Eine erfolgreiche Kommunikation schafft dabei Transparenz für Anlegerinnen und Anleger sowie andere Stakeholder. Denn sie können dadurch nachvollziehen, wie Projekte und Ressourcen im Rahmen der Unternehmensstrategie gesteuert werden.
Ein erfolgreiches Portfoliomanagement sorgt dafür, dass Portfolios regelmäßig überprüft, angepasst und im Einklang mit den langfristigen Unternehmenszielen gesteuert werden. So können Unternehmen ihre Projekte besser priorisieren, Risiken reduzieren und ihre Strategie konsequent umsetzen.