
Definition des Employee Brandings
Während Employer Branding (auch: Arbeitgebermarke) den Arbeitgeber im Fokus hat, konzentriert sich das Employee Branding auf den Arbeitnehmer und die Arbeitnehmerin. Ziel des Employee Brandings ist es, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine positive Einstellung zum Unternehmen gewinnen und aktiv nach außen tragen. Das trägt dazu bei, die Arbeitnehmermarke zu stärken und ein positives Image sowohl intern als auch extern aufzubauen.
Bedeutung des Employee Brandings
Arbeitgeber nutzen Employee Branding, um die Zufriedenheit der Angestellten zu erhöhen und diese zu authentischen Markenbotschaftern oder Markenbotschafterinnen zu machen. So wirkt es auf Bewerberinnen und Bewerber oft überzeugender, wenn eine Freundin im Unternehmen positiv darüber spricht, als wenn sie lediglich ein attraktives Arbeitgebervideo sehen. Zufriedene Mitarbeitende tragen entscheidend dazu bei, dass die Unternehmensmarke attraktiver auf potenzielle Bewerberinnen und Bewerber wirkt.
Wichtig ist dabei, dass Employee Branding nicht nur durch Marketing, sondern vor allem durch Führungskräfte und die Unternehmenskultur geprägt wird. Authentisch gelebte Werte schaffen Vertrauen und fördern die Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber. Coachings können dabei helfen, Führungskräfte und Teams im Umgang mit den zentralen Werten zu stärken und so die Markenbildung im Alltag zu verankern.
Ein erfolgreiches Employee Branding sorgt dafür, dass das Unternehmen im Arbeitsmarkt positiv wahrgenommen wird. Bewerberinnen und Bewerber orientieren sich zunehmend an der gelebten Unternehmenskultur. Sie suchen Arbeitgeber, die glaubwürdig und attraktiv sind. Wenn die Angestellten die Unternehmensmarke nach außen tragen, entsteht eine starke Arbeitnehmermarke. Das kann langfristig Wettbewerbsvorteile sichern. Employee Branding ist somit ein gesteuerter, aber gleichzeitig authentischer Prozess, der Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen stärkt.


