Eine junge, sommerlich gekleidete Frau sitzt zuhause unter einem offenen Fenster und lässt ihre langen Haare im Windzug wehen.

So kühlen Sie Ihre Wohnung in 7 einfachen Schritten

Coole Tricks gegen Hitze
In den Sommermonaten heizen sich Räume überdurchschnittlich auf. Je nach Bausubstanz und Lage kann das Leben innerhalb der eigenen vier Wände nahezu unerträglich werden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Hitzelast reduzieren können.
Das Wichtigste in Kürze:

Vorhänge befeuchten oder feuchte Wäsche aufhängen

Gerade bei besonders trockener Hitze lohnt sich diese Maßnahme: Feuchten Sie Ihre Vorhänge mit einer mit Wasser befüllten Sprühflasche an. Alternativ nehmen Sie ein Bettlaken aus Baumwolle zur Hand, lassen es mit kaltem Wasser vollsaugen, wringen es aus und hängen es über eine Tür oder ein großes Fenster. Während das Wasser in den Fasern durch die Hitze verdunstet, kann der Raum parallel abgekühlt werden.

Richtig lüften

Um die Wohnung nicht zusätzlich aufzuheizen, sollten Sie eher in den frühen Morgenstunden oder den späten Abendstunden lüften, wenn die Temperaturen noch oder wieder niedriger sind. Vielleicht lässt sich auch über Nacht über offene Türen und Fenster ein Durchzug erzeugen, der für Abkühlung während des Schlafens sorgt. Trotzdem kann es sich anbieten, durch über den Tag verteiltes kurzes Lüften feuchte Luft abzuführen.

Elektrogeräte abschalten

Fernseher, Desktop-PC und sogar Lampen geben Wärme ab, wenn Sie sich im Stand-by-Modus befinden. Nutzen Sie diese nicht regelmäßig, lohnt es sich, den Stecker zu ziehen. Bei mehreren Geräten können Sie auch eine schaltbare Steckerleiste verwenden. Auch smarte Zwischenstecker, die per App gesteuert werden, sind denkbar. Das reduziert nicht nur die Wärmebelastung, sondern spart zusätzlich ein wenig Strom.

Kühlschranktür geschlossen halten!

Gerade wenn die Wohnung warm ist, kann es angenehm sein, sich einen kurzen Augenblick vor den geöffneten Kühlschrank zu stellen. Zu oft sollten Sie das jedoch nicht tun. Je länger der Kühlschrank offensteht, desto länger braucht er, um wieder herunterzukühlen. Zudem wird mehr Energie benötigt, die dann wiederum als Wärme an der Rückseite des Geräts abgegeben wird.

Räume abdunkeln

Leben Sie in einer Wohnung oder einem Haus mit mehreren Räumen, kann es sich zugunsten der Raumtemperatur lohnen, einen oder mehrere Räume abzudunkeln. Fensterläden und Rollläden eignen sich hervorragend dafür. Ganz profan lässt sich auch ein großes Badelaken an den Fenstern anbringen. Aber auch blickdichte Spannbetttücher können hilfreich sein.

Teppiche in den Keller räumen

Scheint die Sonne direkt auf den Fußboden, speichern Teppiche die Wärme. Wenn es nicht zu sehr in Ihr Einrichtungskonzept eingreift, könnten Sie dem Wohnaccessoire eine saisonale Pause gönnen und dieses im Keller zwischenlagern.

Freie Flächen schaffen und Schränke öffnen

Allgemein sorgen freie Flächen für einen besseren Durchzug. Ein größeres Aufräumen kann bereits helfen. Auch ein Ausmisten oder das temporäre Verschieben von Möbeln fördert die Luftzirkulation. Zudem speichert sich auch in großen Schränken etwas Wärme. Öffnen Sie deswegen ab und an in den Abendstunden Türen der Küche, des Kleiderschranks oder von Wohnwänden.

Ventilator oder Klimaanlage anschaffen

Wenn die vorherigen Tipps nicht die gewünschte Abkühlung schaffen, lohnt es sich, über die Anschaffung eines Ventilators oder einer Klimaanlage nachzudenken.

Bei Ventilatoren unterscheidet man zwischen einem: ·

Bei Klimaanlagen unterscheidet man zwischen einer:

Je nachdem, ob Sie mieten oder Eigentümer oder Eigentümerin sind, unterscheiden sich die Möglichkeiten beim Einbau. Auch preislich gibt es Differenzen. Hier lesen Sie, welche Klimaanalage für Sie infrage kommt. Für einige Modelle ist zudem eine energetische Sanierung notwendig, für die es jedoch Fördermöglichkeiten gibt.

Entscheiden Sie sich als Mieterin oder Mieter für eine fest eingebaute Anlage, müssen Sie die Zustimmung Ihres Vermieters oder Ihrer Vermieterin einholen. Unter Umständen finden Sie bereits im Mietvertrag Informationen dazu. Eine Baugenehmigung ist dann notwendig, wenn das Außengerät das Gesamterscheinungsbild des Hauses stört.

Außerdem müssen Sie neben den Kosten für das Gerät selbst mit weiteren Ausgaben rechnen: Die professionelle Installation, die Instandhaltung und Wartung sowie ein möglicher Rückbau bei Auszug kosten Geld.

Stand: 11.07.2023

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