Ein Mann mit seinem Hund auf dem Sofa. Im Hintergrund ein beleuchteter Stern. Im Vordergrund steht auf einem farbigen Hintergrund "Neues im Dezember"

Lohnerhöhungen, Weihnachtsbäume, Kinderarzneimittel

Neuigkeiten im Dezember
Mehr als 1 Million Beschäftigte in der Pflege können sich über einen steigenden Mindestlohn freuen. Beim Google-Konto und Messenger-Dienst WhatsApp kommen Änderungen auf Sie zu. Wie viel Kalorien ein Glas Sekt hat können Sie künftig auf jeder Flasche nachlesen. Was sich noch ändert und wichtige Fristen im Dezember im Überblick.

Oh Tannenbaum! – Verfügbarkeiten und Preise für Nadelbäume 2023

Für viele Menschen gehört zu Weihnachten auch ein traditioneller Weihnachtsbaum. Die guten Nachrichten in diesem Jahr sind, es gibt genug Bäume und diese sind kaum teurer als im vergangenen Jahr.

Der Laufmeterpreis wird sich für Nordmanntannen zwischen 21 und 29 Euro, für Blaufichten zwischen 13 und 18 Euro und für Rotfichten zwischen 10 und 15 Euro bewegen, schätzt der Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger. 2022 kostete der Meter in der Spitze gut einen Euro weniger. Die Preise sind lediglich Empfehlungen. Ein Preisvergleich bei verschiedenen Anbietern lohnt sich.

Auch lebende Bäume im Topf werden bei Verbraucherinnen und Verbraucher immer beliebter. Sie können etwas teurer als geschlagene Bäume sein. Damit sie überleben, ist ein erhöhter Arbeits- und Pflegeaufwand nötig.

Deutsche Bahn erhöht Preise für bestimmte Tickets und Angebote

Die Deutsche Bahn erhöht mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember bei einigen Angeboten die Preise, wie das Unternehmen auf seiner Website  bekannt gibt:

Bis einschließlich 9. Dezember können Sie sämtliche Tickets noch zu den alten Preisen buchen. Das gilt auch für den neuen Fahrplan, der bereits seit Oktober buchbar ist – also auch für Fahrten rund um die Feiertage.

Mindestlohn in der Pflege steigt erneut an

Ab dem 1. Dezember bekommen Beschäftige (betrifft etwa 1,3 Millionen Menschen in Deutschland) in Pflegeberufen nach Angaben des Gesundheitsministeriums erneut mehr Lohn. Die Mindestlöhne in der Pflege sind nach Qualifikationsstufen gestaffelt und gelten einheitlich im gesamten Bundesgebiet:

Nach den Empfehlungen der Pflegekommission sollen die Mindestlöhne in Pflegeberufen bis 2025 um insgesamt 14 Prozent angehoben werden. Die weiteren Erhöhungen sollen dann zum 1. Mai 2024 und zum 1. Juli 2025 erfolgen.

Die Pflegemindestlöhne liegen deutlich über dem allgemeinen Mindestlohn. Der liegt in Deutschland aktuell bei 12 Euro brutto pro Stunde. Die Lohnerhöhungen in Pflegeberufen sollen neben den geforderten Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in der Branche Schritte in Richtung gerechte Bezahlung sein sowie mehr Fachkräfte anziehen.

Zutaten, Kalorien, Nährwerte: Wie viel von was steckt in Wein und Sekt?

Ab 8. Dezember können Liebhaberinnen und Liebhaber alkoholischer Traubensäfte auf dem Flaschenetikett oder über einen QR-Code einsehen, welche Energie- und Nährwerte, Allergene und Inhaltsstoffe der jeweilige Wein oder Sekt enthält. Denn dann werden diese Angaben auf Flaschen für Winzerinnen und Winzer bei allen in der EU verkauften Weinprodukte, die nach dem 8. Dezember 2023 hergestellt werden, zur Pflicht. Regeln tut dies die Verordnung (EU) 2021/2117 .

Frist für die Steuererklärung 2019 endet

Wer seine Steuererklärung freiwillig macht, hat weit länger Zeit als Leute, die dazu verpflichtet sind. Aber auch hier ist der Zeitraum begrenzt – auf vier Jahre rückwirkend. Am 31. Dezember 2023 endet daher die Frist für die Steuererklärung des Jahres 2019. Reichen Sie die nötigen Formulare beim Finanzamt später ein, verwirken Sie Ihr Recht auf eine Steuererstattung. Denn eine Steuererklärung lohnt sich in der Regel auch für diejenigen, die diese freiwillig abgeben. Durchschnittlich werden bei der Lohn- und Einkommensteuererklärung 1.095 Euro erstattet, teilt das Statistische Bundesamt mit .

Erleichterung bei nicht verfügbaren Kinderarzneimitteln

Im vergangenen Winter waren aufgrund von Lieferengpässen vor allem Medikamente gegen Erkältungserkrankungen für Kinder äußerst knapp. Um die Arzneimittelversorgung von Kindern in der Infektionssaison 2023/2024 sicherzustellen, hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) eine Dringlichkeitsliste mit wichtigen Kinderarzneimitteln erstellt, die ab 1. Dezember gilt.

Auf Basis dieser Liste dürfen Apotheken künftig nicht verfügbare Arzneimittel durch gleichwertige Medikamente ersetzen. Das Ersatzmedikament kann entweder in der Apotheke selbst hergestellt oder durch ein wirkungsgleiches Fertigmedikament – auch in anderen Darreichungsformen – ohne Rücksprache mit dem verordnenden Arzt oder der Ärztin ausgetauscht werden.

Google löscht ungenutzte Konten

Google will ab 1. Dezember 2023 starten, inaktive Konten zu löschen . Das betrifft private Google-Accounts, die länger als zwei Jahre nicht genutzt wurden. Der Grund ist der fehlende Sicherheitsstandard, insbesondere die „2-Faktor-Authentifizierung. Außerdem will sich Google das Recht vorbehalten, Daten aus einzelnen Google-Produkten zu löschen, in dem zwei Jahre keine Aktivität stattfand.

Bevor Google-Konten und die dazugehörigen Inhalte und Daten löscht, erhalten Betroffene eine Warnung per E-Mail, um gegebenenfalls handeln zu können. Hierfür reicht es aus, so schnell wie möglich eines der Google-Produkte zu nutzen – zum Beispiel im Google-Konto einloggen und eine E-Mail über Gmail lesen oder verschicken, ein YouTube-Video ansehen oder Google Drive verwenden.

WhatsApp-Funktion ab Dezember nicht mehr kostenlos

Nutzen Sie WhatsApp auf einem Android-Handy, kann es sein, dass Sie ab Dezember für die Sicherung Ihrer WhatsApp-Chats in der Cloud zahlen müssen. Die regelmäßigen Backups werden auf das Speicherkontingent Ihres Google-Kontos angerechnet. Der kostenlos verfügbare Speicherplatz umfasst 15 Gigabyte. Ist der aufgebraucht, müssen Sie weiteren Platz gegen Bezahlung hinzubuchen, teilt der Messenger-Dienst mit .

Das Basis-Upgrade mit 100 Gigabyte Speicherplatz kostet aktuell 1,99 Euro pro Monat. Für 200 Gigabyte werden 2,99 Euro pro Monat fällig.

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Stand 30.11.2023

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