Ein junger Mann sitzt müde, mit geschlossenen Augen, Kopfhörern und einem Kaffebecher neben seinem Gepäck am Flughafen und wartet.

Entschädigung bei Flugverspätung und Flugausfall

Fluggastrechte
Vielen Dank, dass Sie beinahe mit uns geflogen wären. Streik, Annullierung, Flugverspätung: Wann muss die Airline entschädigen? Wie setzen Reisende am besten ihre Rechte durch?

Die Aussichten für das Reisejahr 2024

Der zivile Luftverkehr war auch im Jahr 2023 wieder unzuverlässig. Jeder dritte Passagier in Europa war mit Flugproblemen konfrontiert. Die Flüge kamen verspätet an oder fielen aus; mitunter gaben Streiks der Urlaubsfreude den Rest.  Europas trauriger Spitzenreiter in Sachen Flugausfälle war im vergangenen Jahr ausgerechnet Deutschland. Laut einer Statistik des Fluggastportals flightright  wurden in Deutschland 2023 die meisten Flüge annuliert. Erwartet wird, dass dieser Negativtrend auch 2024 anhält.

Dafür braucht es kein Unwetter und keine politischen Unruhen: Allein der Fachkräftemangel ist noch immer ein großes Problem. Auch die Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen, die schließlich zu Streiks führten, haben zur Spitzenposition bei Flugstornierungen geführt. Welchen Anspruch Betroffene haben, und wie sie ihr Recht durchsetzen, erklären wir anhand sechs unterschiedlicher Szenarien.

Hinweis: Die Fluggastverordnung trennt nicht zwischen Privat- und Dienstreisen. Sie spricht ausschließlich von einem „Fluggast“. Damit steht auch auf Dienstreisen die Entschädigung dem Arbeitnehmenden zu. Dies gilt ebenso für die Bahn und es ist egal, wer die Reise bezahlt oder gebucht hat.

Sand am Strand, prima. Die Reiselust nimmt wieder zu

Die gute Nachricht: Die Menschen reisen wieder gern; sehr gern sogar. Nach der Pandemie war das besonders deutlich spürbar – es gab etwas nachzuholen. Fluggesellschaften spürten das 2023 insbesondere bei Privatreisen. Und auch das Jahr 2024 wird wieder ein Reisejahr: Beliebtestes Urlaubsziel ist erneut Spanien, aber auch das Interesse an Städte- und Kurzreisen wächst. Selbst in den Premiumklassen.

Sand im Getriebe, schade. Es knirscht bei der Verlässlichkeit

Die schlechte Nachricht: Die Flughäfen und Airlines sind immer noch nicht auf Vor-Corona-Stand. Bis heute hapert es an der personellen Ausstattung. Die Flughäfen München (1,97 Prozent) und  Frankfurt (1,93 Prozent) hatten im Jahr 2023 die beachtlichsten Stornierungsquoten. Nach einer Statistik des Portals Airhelp für Fluggastrechte waren 2023 in Europa mehr als 273 Millionen Passagiere von Flugverspätungen beziehungsweise Flugausfällen betroffen  – das sind 31,3 Prozent. Zum Vergleich 2019: Im letzten Jahr vor der Corona-Krise waren  nur 24 Prozent betroffen.

Doch Passagiere können Rechte geltend machen. Bei Verspätungen und kurzfristigen Absagen stehen jedem Fluggast (oder Beinahe-Fluggast) nach bestimmten Fristen Unterstützung und Entschädigung zu.

Die EU-Fluggastrechteverordnung

Die Fluggastrechteverordnung der EU ist ein Regelwerk, das die Rechte von Passagieren schützt, wenn sie mit Flugzeugen innerhalb der Europäischen Union und Island, der Schweiz oder Norwegen reisen. Die Fluggastrechteverordnung der EU trat am 17. Februar 2005 in Kraft. Sie hat einheitliche Standards für Verspätungen, Annullierungen und Nichtbeförderungen. Immer wieder entwickeln sich die Fluggastrechte  weiter und werden durch Urteile des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) sowie ergänzende Verordnungen präzisiert, um den aktuellen Bedürfnissen der Passagiere gerecht zu werden.Es ist wichtig zu beachten, dass es einige Ausnahmen und besondere Umstände gibt, die die Anwendung dieser Verordnung beeinflussen können. Es ist ratsam, sich im Einzelfall zu informieren und sich an die Airline, eine Verbraucherberatungsstelle oder ein Rechtsdienstleistungsunternehmen zu wenden.

Ein Anspruch gemäß Fluggastrechteverordnung oder EuGH ist bei Anwendung des deutschen Rechts verjährt, wenn die Buchung länger als drei Jahre zurückliegt.

Entschädigung bei Flugverspätung

„Sehr geehrte Damen und Herren, Ihr Abflug verspätet sich!“ Viele kennen diese Durchsage. Flugverspätung ist eine der häufigsten Ursachen für Entschädigungsleistungen. Verspätungen können verschiedene Gründe haben: technische Probleme, schlechtes Wetter, Flughafenbetriebsstörungen, unerwartete Sicherheitschecks oder Crew-Probleme. Für einen Entschädigungsanspruch muss der Flug verspätet in der EU starten oder landen. Bei großen Verspätungen kann Reisenden eine Entschädigung zwischen 250 und 600 Euro zustehen. Die Höhe der Entschädigung hängt von der Flugstrecke und der Dauer der Verspätung ab.

Hinweis

Nicht für jede Flugverspätung gibt es eine Entschädigung. Die Verspätung muss auf ein Verschulden der Airline zurückzuführen sein. Außergewöhnliche Umstände, die nicht in der Kontrolle der Airline liegen – wie schlechtes Wetter, politische Unruhen, Streiks oder Sicherheitsrisiken – können von der Entschädigungspflicht ausgenommen sein. Zudem haben die Fluggesellschaften die Möglichkeit, die Erstattung zu halbieren, wenn sie anderweitige Beförderungen anbieten, bei denen die Ankunftszeit des Ersatzfluges nicht wesentlich von der ursprünglich geplanten Ankunftszeit abweicht. 

Entschädigung bei Streik

Gestreikt wird oft im Luftsicherheitsbereich, in der Fluggastkontrolle, der Personal- und Warenkontrolle und in Servicebereichen. Auch in diesem Jahr wird es an manchen Flughäfen wieder zum Arbeitskampf kommen. So berichtet die Lufthansa von einem bestehenden Streikrisiko bei den eigenen Leuten.

Doch Streik ist nicht gleich Streik. Legt die Belegschaft der Airline – etwa Piloten, Flugbegleiter oder Bodenpersonal – ihre Arbeit nieder, verantwortet das in der Regel die Fluggesellschaft. Streikt das Sicherheitspersonal – etwa die Kontrollen – fällt das in die Zuständigkeit der Bundespolizei, die meist private Firmen mit den Kontrollen beauftragt. Dafür können Fluggesellschaften nicht haftbar gemacht werden, hier sind möglicherweise Ansprüche gegen den Staat zu stellen. 

Bei Streiks können Passagiere nur bestimmte Fluggastrechte geltend machen. Das sind die wichtigsten:      

Hinweis:

Im Falle eines Streiks ist es ratsam, mit der Airline Kontakt aufzunehmen und sich über die angebotenen Optionen zu informieren. Die jeweiligen Regelungen für Entschädigungen während Streiks können sich je nach Land, Fluggesellschaft und individuellen Vereinbarungen zwischen den beteiligten Parteien unterscheiden.      

Entschädigung bei Nichtbeförderung oder Überbuchung

Wenn ein Flug gestrichen wird oder überbucht ist, und Sie deshalb nicht mitfliegen können, haben Sie das Recht, eine Rückerstattung des Ticketpreises zu fordern oder eine anderweitige Beförderung zum Zielort zu wählen.      

Hinweis

Ist die Nichtbeförderung auf außergewöhnliche Umstände zurückzuführen, muss die Airline keine Ersatzleistung anbieten. Dazu gehören beispielsweise schlechtes Wetter, politische Unruhen, Streiks, Sicherheitsrisiken, plötzliche technische Probleme, die die Sicherheit des Flugs gefährden oder überhaupt: höhere Gewalt.

Entschädigung bei verpassten Anschlussflügen

Haben Sie aufgrund eines verpassten Anschlussfluges Probleme, können Sie in der Regel folgende Fluggastrechte geltend machen:      

Hinweis

Es ist wichtig, dass Sie sich unmittelbar an das Bodenpersonal der Airline wenden, um die Situation zu melden und Unterstützung anzufordern. Zu beachten ist jedoch, dass in einigen Fällen für außergewöhnliche Umstände, wie schlechtes Wetter oder Streiks, die Fluggesellschaft nicht verantwortlich ist.

Was sie abdeckt und was nicht

Reiserücktrittsversicherung

Eine Reiserücktrittversicherung kann sich lohnen, wenn Sie Ihren Urlaub wegen eines unerwarteten Grundes nicht antreten können. Dazu zählt für Individualreisen und Pauschalreisen unter anderem:

• schwere und unerwartete Krankheitsfälle

• ein schwerer Unfall

• der Todesfall eines nahen Angehörigen

• eine Impfunverträglichkeit

• eine unerwartete Arbeitslosigkeit

Auch ein Reiseabbruch lässt sich versichern. Dann zahlt die Versicherung eine Erstattung der bereits in Anspruch genommenen Reiseleistung, auch wenn Sie die Reise schon angetreten haben.

Entschädigung bei Annullierung

Bei einer Annullierung eines Fluges gibt es verschiedene Fluggastrechte. Hier sind die wichtigsten Ansprüche, wenn ihr Flug gestrichen wird:      

Aktuelles Urteil: BGH stärkt Fluggastrechte bei Annullierungen

Wird ein Teil einer Flugreise annulliert, haben Reisende nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH), das am 11. Mai 2023 veröffentlicht wurde (Az. X ZR 91/22), Anspruch auf Erstattung der Kosten für den gesamten Hin- und Rückflug. Voraussetzung ist, dass die Flüge Teil einer einheitlichen Buchung sind, über die ein einziger Flugschein ausgestellt wurde.

Entschädigung bei Krisenereignissen

Wird Ihre Reisezeit von einem Krisenereignis am Urlaubsort überschattet, gilt womöglich die Bezeichnung „unvermeidbarer, außergewöhnlicher Umstand“. Sie besagt, dass Reisende und Reiseveranstalter einen Umstand nicht kontrollieren können und sich dieser auch nicht hätte vermeiden lassen, wenn alle zumutbaren Vorkehrungen getroffen worden wären. Dazu zählen unter anderem:

Nicht dazu zählen:

Teilreisewarnungen des Auswärtigen Amts für bestimmte Regionen eines Landes untermauern die entsprechende Einordnung. Doch nicht immer sind sie Voraussetzung für ein Recht auf Reiserücktritt. Erst wenn unmittelbar vor Beginn der Reise eine konkrete Reisewarnung des Auswärtigen Amts vorliegt, kann die Flugreise kostenlos storniert werden.

Liegt ein unvermeidbarer, außergewöhnlicher Umstand vor und Sie treten von Ihrem Vertrag zurück, hat der Reiseveranstalter keinen Anspruch auf eine Entschädigung. Er muss dann den Reisepreis innerhalb von 14 Tagen erstatten. Das gilt auch, wenn der Veranstalter selbst vom Vertrag zurücktritt. Wird also Ihr Flug annulliert, können Sie in der Regel zwischen zwei Erstattungsmöglichkeiten wählen:

Bleiben Sie auf dem Boden, handeln Sie noch am Flughafen

Egal, ob der Flug annulliert wird, sich verspätet oder überbucht ist – behalten Sie einen klaren Kopf und werden Sie noch vor Ort aktiv, um später Ihren Anspruch durchsetzen zu können. Das ist Ihr persönlicher Check für den Flughafen:

Wann müssen Fluggesellschaften keine Entschädigung an Passagiere zahlen?

Nicht immer müssen Airlines zahlen, es gibt Situationen, für die die EU-Fluggastrechteverordnung keine Entschädigung vorschreibt:

 Außergewöhnliche Umstände: Dazu zählen etwa Unwetter oder politische Instabilität, auch Streiks. Betreuungsleistungen (Verpflegung, Kommunikation, Unterkunft) können Sie gegebenenfalls dennoch beanspruchen.

Vorzeitige Benachrichtigung: Informiert Ihre Fluggesellschaft Sie mindestens zwei Wochen vor dem geplanten Abflug über eine Annullierung oder bietet sie Ihnen eine alternative Beförderungsmöglichkeit an, besteht in der Regel kein Anspruch auf Ausgleichszahlung.

Freiwillige Umleitung: Wenn die Fluggesellschaft den Fluggast auf einen anderen Flug umleitet und die Ankunftszeit des alternativen Fluges nicht wesentlich von der ursprünglichen geplanten Ankunftszeit abweicht, ist keine Entschädigung fällig. 

Hinweis

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Ausnahmen nicht immer eindeutig sind und in einigen Fällen professionelle Klärungen erforderlich sein können.      

Wenn eine Fluggesellschaft nicht kooperativ ist

Leider passiert es nicht selten, dass eine Fluggesellschaft Ihre Nachfragen ablehnt oder sogar Ihr gutes Recht ignoriert. Dann sollten Sie Ihre Situation von einer Verbraucherberatungsstelle oder einem Rechtsdienstleistungsunternehmen einschätzen lassen. Gerade Internet-Dienstleister, die sich auf Fluggastrechte spezialisiert haben, bündeln Ihre Ansprüche und setzen diese für Sie durch: Dazu reichen Sie die Unterlagen ein – nur im Erfolgsfall fällt eine Provision an.       

Die Flugzeit –  eine aparte mathematische Größe

Ja, die Tickets sind in der Regel teurer geworden: Das liegt an den gestiegenen Kosten, etwa für Personal und Treibstoff. Und auch daran, dass noch immer weniger Flüge angeboten werden als vor der Pandemie.

Aber nein, Fliegen ist nicht automatisch mit Ärger verbunden. Denn lesen wir die Statistik von 2022 anders, zeigt sich: Immerhin 69 Prozent aller Reisenden waren nicht mit Flugproblemen konfrontiert – und kamen zufrieden und bequem an.

Flugzeuge fliegen oft durch verschiedene Zeitzonen. Wer weiß, vielleicht hat am Himmel eine Flugstunde 70 Minuten? Eine aparte Vorstellung jedenfalls.  Fluggäste sollten jedenfalls mit vielem rechnen.

Häufige Fragen zu Fluggastrechten

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Wie mache ich Fluggastrechte geltend?

Sollte es zu einer Verspätung, Annullierung, Überbuchung, einem Streik oder einem verpassten Anschlussflug kommen, dokumentieren Sie zunächst alle Umstände und lassen Sie sich diese – wenn möglich – vor Ort bestätigen. Dann können Sie sich direkt an die Airline wenden. Verhält sich diese nicht kooperativ, gibt es noch andere Möglichkeiten, ihre Rechte durchzusetzen – ohne gleich einen Fachanwalt beauftragen zu müssen: Etwa bei der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr  (söp) oder der Schlichtungsstelle Luftverkehr  beim Bundesamt für Justiz. Im Internet bieten auch einige Rechtsdienstleistungsunternehmen ihre Dienste an – hier müssen Sie nur Ihren Fall schildern und Ihre Dokumente hochladen. Die Kommunikation übernimmt das jeweilige Portal. Im Falle einer Rückerstattung wird dafür eine Provision einbehalten.

Die Rechte aller Passagiere sind in der Europäischen Union (EU) durch die Fluggastrechteverordnung geregelt. Sie gelten für alle Fluggäste, die in der EU abfliegen beziehungsweise landen – oder deren Airline ihren Sitz in der EU hat. Darüber hinaus gelten die Rechte auch für Island, die Schweiz oder Norwegen.

Ihre Rechte können Sie bis zu 3 Jahre nach dem gebuchten Flug einfordern.

Eine Airline haftet für Überbuchungen, Annullierungen, Verspätungen, Umbuchungen und verpasste Anschlussflüge; mitunter auch für Streik. Dann können Sie unter Umständen eine Ausgleichszahlung oder Rückerstattung beanspruchen.

Die Airline kann in einigen Fällen aber auch kostenlose Betreuungsleistungen wie Verpflegung, Erfrischungen, Kommunikationsmöglichkeiten (etwa Telefonate oder Mails) und gegebenenfalls eine Unterkunft oder eine andere Beförderung anbieten. Dies ist aber von Fall zu Fall unterschiedlich: Weist die Fluggesellschaft außergewöhnliche Umstände nach, gibt es keinen Anspruch. Auch bei Streiks haftet die Fluggesellschaft nicht immer.

Streiken die Sicherheitskontrollen, ist in Deutschland die Bundespolizei zuständig –dann ist der Staat haftbar. Streikt dagegen das Bodenpersonal haftet die Fluggesellschaft. Laut Verbraucherzentrale müssen sich die Airlines darum kümmern, wie Betroffene an ihr Ziel kommen, etwa mit Ersatzflügen. Auch Rückerstattungen sind möglich – der Ticketpreis muss dann innerhalb von 7 Tagen überwiesen werden.

Ab 2 Stunden Flugverspätung können Sie von der Airline kostenfreie Betreuungsleistungen beanspruchen: Dazu gehört kostenlose Verpflegung, mindestens 2 kostenlose Telefonate, unter Umständen auch ein Hotelzimmer mit Transfer.

Tipp: Zahlen Sie nicht gleich alles selbst, sondern versuchen Sie zunächst Kontakt mit der Airline oder Ihrem Pauschal-Reiseveranstalter aufzunehmen. Gelingt das nicht, heben Sie sich alle Belege auf.

Wenden Sie sich sofort an Ihre Airline oder Ihren Reiseveranstalter. Weigert sich die Airline, können Sie sich an eine Verbraucherzentrale, eine Schlichtungsstelle oder einen Inkasso-Dienstleister wenden. Grundsätzlich haben Sie aber keinen Anspruch auf Entschädigung, wenn die Airline Sie rechtzeitig – das heißt 7 bis 14 Tage vor dem planmäßigen Abflug – über eine Annullierung informiert oder Ihnen eine andere Beförderung anbietet.

Wichtig ist, wer den Flug storniert:

  • Stornieren Sie aus privaten Gründen, müssen Sie die Folgekosten tragen. Dafür hat jede Fluggesellschaft ihre eigenen Tarife – mitunter gibt es sogar nicht stornierbare Tickets.
  • Storniert jedoch die Airline den Flug, haben Sie Anspruch auf Verpflegung, einen Ersatzflug und bei einer Annullierung sogar auf eine Ticketpreiserstattung. Ein Gutscheinangebot müssen Sie nicht annehmen.

Tipp: In diesen Fällen sind rechtlich gesehen auch Stornierungsgebühren unzulässig. Achten Sie darauf, ob Ihnen welche berechnet werden.

Als außergewöhnliche Umstände – auch höhere Gewalt genannt – gelten Unwetter, Naturkatastrophen, politische Unruhen, Krieg, Seuchen, Pandemien und in einigen Fällen auch Streiks. Hier muss die Airline nachweisen, dass die Umstände durch ein „unvorhersehbares, betriebsfremdes Ereignis“ zustande kamen und auch bei größter Sorgfalt nicht abzuwenden waren.

Stand: 31.01.2024

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