
Definition zur Tokenisierung
Bei der Tokenisierung bilden Anbieter Vermögenswerte wie Immobilien, Wertpapiere oder andere Assets in digitalen Tokens ab. Das bedeutet: Statt der materiellen Werte, zum Beispiel ein Haus, können Anlegerinnen und Anleger mit digitalen Abbildern handeln. Die Anbieter „tokenisieren“ die jeweiligen Werte über die Blockchain-Technologie. Sogenannte Contracts sichern die Bedingungen. Dadurch können Investorinnen und Investoren auch kleine Anteile erwerben, sich an großen Projekten beteiligen oder einfacher Geld anlegen. Über die Blockchain kann rund um die Uhr gehandelt werden.
Bedeutung der Tokenisierung
Einerseits kann die Tokenisierung den Zugang zu Vermögenswerten erleichtern, sodass mehr Menschen investieren können. Sie schaffen damit mehr Liquidität, wenn sich tokenisierte Werte schnell übertragen und handeln lassen. Die Technik ermöglicht eine effiziente Abwicklung von Transaktionen. Unternehmen und insbesondere Start-ups können leichter an Kapital kommen.
Andererseits entstehen aber auch Risiken: Ohne klare Regeln können Investoren und Investorinnen leicht Geld verlieren. Betrüger und Betrügerinnen können unsichere tokenisierte Vermögenswerte missbrauchen. Technische Fehler, fehlende Liquidität im Markt oder rechtliche Unsicherheiten können sich negativ auf Investitionen auswirken.


