Eine junge Frau im Blazer sitzt einem Mann gegenüber und gibt ihm erfreut die Hand über einen Schreibtisch hinweg.

Das erwartet dich im Vorstellungsgespräch für deine Ausbildung bei uns

Tipps fürs Bewerbungsgespräch
Es gibt rund 360 Sparkassen in Deutschland – mit vielen Jobs, die nicht nur sicher, sondern auch vielseitig sind, Aufstiegschancen und rund 290.000 Kolleginnen und Kollegen inklusive. Du hast dich bei uns beworben, hast einen Eingangstest bestanden und wurdest zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen? Das solltest du wissen.

Wozu gibt es ein Vorstellungsgespräch?

Du wurdest zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen? Herzlichen Glückwunsch! Das bedeutet, dass deine Bewerbung einen guten ersten Eindruck hinterlassen hat und du einen möglichen Test bestanden hast. Wir beantworten wichtige Fragen zur Vorbereitung und zum Ablauf deines Bewerbungsgesprächs.

Wie der Name schon sagt, geht es bei einem Vorstellungsgespräch darum, sich einander vorzustellen. Richtig, hier sind beide Seiten wichtig. Du stellst dich dem Unternehmen vor. Das Unternehmen stellt sich aber auch dir vor. Denn genauso, wie eine Firma von dir überzeugt sein muss, musst du auch von ihr überzeugt sein, um erfolgreich dort zu arbeiten.

Die wichtigste Erkenntnis ist deshalb: Beim Bewerbungsgespräch beantwortest nicht nur du Fragen, sondern du kannst deine Ansprechpartner/innen auch löchern. Das Vorstellungsgespräch ist dazu da, dass beide Seiten prüfen, ob sie zusammenpassen.

Worum geht es bei einem Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung in der Sparkassen-Finanzgruppe?

Im Vorstellungsgespräch möchten wir uns ein noch genaueres Bild von dir machen:

Außerdem interessiert uns aber auch deine Persönlichkeit: Wie trittst du auf? Wie gut kannst du dich ausdrücken, und wie gut präsentierst du dich?

Wie läuft ein Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung ab?

Grundsätzlich gibt es keinen festen Ablauf für das Gespräch. Zu Beginn werden dir aber sicher erst einmal alle Anwesenden vorgestellt und dir wird ein Platz angeboten. Setze dich in Ruhe und atme erstmal durch, falls du sehr aufgeregt bist.

Tipp: Denke daran: Die anwesenden Personaler und eventuell dein/e zukünftige/r Betreuer/in meinen es gut mit dir. Dass du eingeladen wurdest, beweist, dass sie Interesse an dir haben. Vielleicht gibt dir das schon ein wenig mehr Sicherheit!

Nach der Vorstellungsrunde und häufig einem kleinen Small Talk (zum Beispiel könntest du gefragt werden, ob du den Weg zur Sparkasse leicht gefunden hast), geht es oft zunächst um deinen Lebenslauf. Du sollst dich also vorstellen und die wichtigsten Stationen in deinem bisherigen Leben nennen. Die gute Nachricht: Das kannst du gut vorher vorbereiten, indem du mit einer Freundin oder einem Freund übst!

Wichtig ist, dass du gut erklären kannst, wie du von einer zur anderen Station gekommen bist, also warum du dich für bestimmte Wahlfächer oder auch für den Job relevante Hobbys entschieden hast. Ein roter Faden hilft dir, deine/n Gesprächspartner/in zu überzeugen. Sag am Ende deiner Vorstellung, warum genau diese Ausbildung die richtige für dich ist. Für die komplette Vorstellung kannst du dir etwa zwei bis drei Minuten Zeit nehmen. Schon ist der Auftakt geschafft!

Im Anschluss stellen dir die Anwesenden in der Regel ein paar Fragen. Im folgenden Abschnitt erfährst du mehr dazu. Danach darfst du noch deine eigenen Fragen stellen. Das ist der Moment, in dem du alles klären kannst, was dir noch als Fragezeichen im Kopf herumschwirrt.

Falls du dafür noch Anregungen brauchst oder Angst hast, etwas zu vergessen, haben wir dir unten auf dieser Seite ein paar häufige Fragen notiert, die du für deine Vorbereitung nutzen kannst. Es ist übrigens absolut ok, wenn du dafür einen Notizblock herausholst und etwa sagst: „Ich habe mir im Vorfeld schon gedacht, dass ich etwas aufgeregt sein werde und mir deshalb meine wichtigsten Fragen notiert, damit ich nichts vergesse.“

Du zeigst damit, dass du eine gute Vorbereitung hinter dir hast, die Stelle dir wirklich wichtig ist und du dazu in der Lage bist zu planen und zu organisieren.

Tipp: Nachdem alle deine Fragen beantwortet sind, bist du begeistert und willst den Ausbildungsplatz unbedingt haben? Sag es den Anwesenden! Jeder Ausbilder möchte motivierte Azubis haben!

Nach dieser Phase bedankt sich dein Gegenüber in der Regel für deine Zeit und informiert dich darüber, wann er oder sie sich bei dir mit einer Entscheidung melden wird. Zuletzt verabschieden sich alle freundlich voneinander.

Mit welchen typischen Fragen muss ich beim Vorstellungsgespräch rechnen?

Geschäftsfrau hält ein Papier in der Hand, das sie mit ihrem männlichen Kollegen bespricht.

Bewerbungsgespräche sind in den meisten Unternehmen noch eine etwas förmliche Angelegenheit: In der Regel siezt man sich. Oft laufen sie nach dem gleichen Muster ab. Bereite dich deshalb auf die folgenden Fragen vor:

Warum haben Sie sich bei uns beworben?

Mit dieser Frage möchte dein Gegenüber herausfinden, ob du motiviert bist und was dich an einer Ausbildung im jeweiligen Unternehmen reizt. Eventuell hast du diese Frage schon am Ende deiner Vorstellung selbst beantwortet. Dann entfällt sie natürlich hier! Falls nicht, beschreibe deine Gründe sachlich und beginne am besten mit dem stärksten Argument.

Was wissen Sie über unser Unternehmen?

Damit prüfen die Anwesenden, ob du dich als Bewerberin oder Bewerber mit deinem möglichen Arbeitgeber beschäftigt hast, also ehrlich motiviert bist. Mache dich also vorab schlau. Informationen über die Sparkassen-Finanzgruppe und die Sparkasse deiner Wahl findest du online.

Warum denken Sie, dass Sie die richtige Besetzung für diese Stelle sind?

Es geht dabei darum, Aspekte aus der Stellenbeschreibung des Ausbildungsplatzes mit denen aus deinem Lebenslauf zu verbinden. Notiere dir einzelne Punkte aus der Ausschreibung und überprüfe, ob du zu jedem Punkt etwas bieten kannst.

Was sind Ihre persönlichen Talente und Stärken?

Jetzt kommt es nicht darauf an zu zeigen, dass du überall der Allerbeste bist! Niemand ist fehlerfrei oder gar in allem der Beste. Überlege ehrlich, was andere an dir schätzen. Kannst du gut mit Stress umgehen? Bist du optimistisch? Du kannst alle Eigenschaften auch gerne mit einem Beispiel belegen.

Welche Fragen kann man dem Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch stellen?

Grundsätzlich kannst du natürlich alles fragen, was du wissen willst. Ein paar häufig gestellte Fragen findest du im Folgenden:

Was erwarten Sie von einer/einem guten Auszubildenden?

Du erfährst, an welchen Erwartungen du in der Ausbildung gemessen wirst.

Wer wäre mein/e Betreuer/in?

Falls dein/e Betreuer/in anwesend ist, kannst du sie/ihn direkt kennenlernen. Falls dir anfangs direkt dein/e Betreuer/in vorgestellt wurde, solltest du natürlich nicht noch einmal fragen.

Wie wird ein/e Auszubildende/r bei Ihnen eingearbeitet?

Du kannst dir einen Überblick darüber verschaffen, was das Unternehmen für dich als Neue/n tut, um dir den Einstieg zu erleichtern.

Welche Abteilungen und Aufgaben würde ich in der Ausbildung kennenlernen?

Du bekommst einen Einblick in deinen möglichen neuen Alltag und die Themenbereiche, mit denen du dich beschäftigen würdest.

Mit welcher Ausbildungsvergütung kann ich rechnen?

Du kannst deine Ausgaben besser planen und die Ausbildungszeit kalkulieren. Aber Achtung: Wenn die Vergütung schon in der Stellenanzeige stand, sodass du das eigentlich wissen müsstest, solltest du die Frage natürlich nicht noch einmal stellen.

Wie stehen die Chancen dafür, dass ich nach einer Ausbildung bei Ihnen übernommen werde?

Niemand kann in die Zukunft schauen, doch anhand der Prognose bekommst du einen ersten Eindruck darüber, wie sicher Deine Chancen auf eine Anstellung nach der Ausbildung stehen. Du kannst beispielsweise auch fragen, wie viele der Auszubildenden im letzten Jahr übernommen wurden, um einen Vergleichswert zu haben.

Welche weiteren Karrieremöglichkeiten hätte ich nach der Ausbildung? Welche Fortbildungen bieten Sie an?

Du lernst wichtige Zukunftsperspektiven kennen, die du später im Job einmal verwirklichen kannst.

Was sind jetzt die nächsten Schritte im Bewerbungsprozess?

Als Bewerberin oder Bewerber hast du Transparenz, wie es weitergeht und kannst dich darauf einstellen.

Was sollte ich zum Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung in der Sparkassen-Finanzgruppe anziehen?

Diese Frage wird uns häufig gestellt. Natürlich zählt, was du inhaltlich zu bieten hast, deine Kleidung ist deine Sache und du solltest in erster Linie etwas tragen, in dem du dich auch wohlfühlst. Wenn uns die Frage gestellt wird, empfehlen wir angehenden Auszubildenden für das Vorstellungsgespräch trotzdem in der Regel den klassischen Businesslook.

Das hat folgenden Hintergrund: Bei vielen Berufen in der Sparkassen-Finanzgruppe wirst du Kund/innenkontakt haben. Du stehst dann stellvertretend für das Unternehmen und musst es daher souverän nach außen repräsentieren können. In Sparkassen und Banken tragen die Mitarbeiter/innen in der Regel Businesskleidung. Wenn du dich auf eine entsprechende Ausbildungsstelle bewirbst, wirst du also später auch einmal damit konfrontiert werden. Indem du gleich im Vorstellungsgespräch Businesskleidung trägst, zeigst du, dass das kein Problem für dich ist. Wähle deine Kleidung daher schon im Vorstellungsgespräch gezielt so aus, dass du unseren Personalerinnen und Personalern vermittelst, dass du problemlos im Kontakt mit Kundinnen und Kunden punkten kannst.

Ein Tipp dazu: Schau doch im Vorfeld des Gespräches in deiner Sparkasse vorbei und gewinne so einen ersten Eindruck, welche Kleidung deine möglichen neuen Kolleg/innen so tragen.

Viel Erfolg!

Na, was meinst du? Bist du gut vorbereitet? Wir wünschen dir viel Erfolg bei deinem Bewerbungsgespräch! Hoffentlich bis bald im Team!

Falls es nicht klappt …

Nicht jedes Vorstellungsgespräch endet mit einem Ausbildungsvertrag. Es kann viele Gründe dafür geben, wenn ihr nicht zueinander gefunden habt – und es gibt keine dafür, dass du enttäuscht sein musst. In unserer Jobbörse  gibt es noch viele andere Stellen. Klick rein und überzeuge dich selbst!

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Für die eingestellten Stellenangebote sind ausschließlich die anbietenden Institute und Unternehmen verantwortlich. Die S-Communication Services GmbH stellt über ihren Dienstleister Perbility GmbH nur die Plattform für diese Veröffentlichungen zur Verfügung. Die Löschung der übermittelten Bewerberdaten erfolgt nach den Löschkonzepten der anbietenden Institute und Unternehmen.

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