Weiterbildung ist das Zauberwort unserer Zeit. Egal, ob Sie sich beruflich weiterentwickeln möchten, einen neuen Karriereweg einschlagen oder einfach neugierig auf Neues sind – Weiterbildung öffnet Türen und schafft Chancen. Dabei gibt es unzählige Möglichkeiten, sich flexibel und individuell fortzubilden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die für sich passende Strategie finden, um beruflich und persönlich zu wachsen.
Kontinuierliche Weiterbildung ist entscheidend, um beruflich konkurrenzfähig zu bleiben und neue Aufstiegsmöglichkeiten zu nutzen.
Ob berufsbegleitend, online oder durch Präsenzseminare – es gibt zahlreiche Wege, die eigene Qualifikation zu erweitern.
Eine erfolgreiche Weiterbildung beginnt mit klar definierten Zielen und der Auswahl eines qualitativ hochwertigen Anbieters. So stellen Sie sicher, dass die Fortbildung gezielt Ihren beruflichen und persönlichen Fortschritt unterstützt.
Warum Weiterbildung heute wichtiger denn je ist
Die Anforderungen an Arbeitnehmende befinden sich in einem stetigen Wandel: Digitalisierung, Automatisierung und technologische Innovationen verändern nicht nur ganze Branchen, sondern auch die Kompetenzen, die von Fachkräften erwartet werden. Immer mehr Unternehmen setzen daher auf Mitarbeitende, die nicht nur über aktuelle Kenntnisse verfügen, sondern auch flexibel auf neue Entwicklungen reagieren können. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind kontinuierliche Weiterentwicklung und der Erwerb neuer Fähigkeiten unerlässlich.
Weiterbildung ist dabei längst nicht mehr nur ein Mittel zum beruflichen Aufstieg, sondern ein essenzieller Baustein, um Ihre Position auf dem Arbeitsmarkt zu sichern. Wer sich regelmäßig weiterbildet, bleibt nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik, sondern kann auch Karriereperspektiven langfristig verbessern. Weiterbildung wird damit zu einer wichtigen Investition in Ihre berufliche Zukunft.
Formen der Weiterbildung
Berufsbegleitende Weiterbildung: Flexibel und praxisnah
Die berufsbegleitende Weiterbildung ist beliebt, da sie es ermöglicht, berufliche Qualifikationen zu erweitern, ohne den aktuellen Job aufgeben zu müssen. Ob Präsenzseminare, Abendschulen oder Online-Kurse – das Angebot ist vielfältig und an die Bedürfnisse Berufstätiger angepasst. Präsenzseminare bieten den Vorteil des direkten Austauschs mit Experten, Expertinnen und anderen Teilnehmenden, was besonders bei praktischen Themen von unschätzbarem Wert ist. Abendschulen für die Weiterbildung nach dem Feierabend hingegen sind ideal, wenn eine regelmäßige Struktur bevorzugt wird.
Online-Kurse und Webinare: Lernen, wann und wo Sie wollen
Online-Kurse und Webinare bieten maximale Flexibilität und lassen sich leicht in den Alltag integrieren. Im Gegensatz zu klassischen Präsenzveranstaltungen kann zeit- und ortsunabhängig auf die Lerninhalte zugegriffen werden, was gerade für Berufstätige sowie Eltern und Erziehungsberechtigte von Vorteil ist. Ob abends, am Wochenende oder in der Mittagspause – das Lerntempo und die Zeitplanung liegen in den Ihren Händen.
Info: Plattformen wie Coursera oder Udemy bieten eine breite Palette an Möglichkeiten, die sich an unterschiedliche Interessen und Berufsfelder richten.
Weiterbildung an Volkshochschulen: Günstig, flexibel und praxisnah
Volkshochschulen bieten eine Vielzahl an Weiterbildungsangeboten für unterschiedliche Berufsgruppen – von Sprach- und IT-Kursen bis hin zu Kommunikationstrainings. Berufstätige – wie Schichtarbeiter oder Menschen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten – profitieren besonders von den flexiblen Kurszeiten, die oft abends oder am Wochenende stattfinden. Das Beste: Die Angebote sind kostengünstig und für alle zugänglich. Volkshochschulen bieten damit eine praktische und preiswerte Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich gezielt beruflich weiterzuentwickeln.
Betriebliche Weiterbildung: So gelingt der Karrieresprung
Betriebliche Weiterbildung spielt in vielen Unternehmen eine zentrale Rolle, um die Qualifikationen und Kompetenzen der Mitarbeitenden kontinuierlich zu erweitern. Unternehmen erkennen zunehmend den Wert, in ihre Belegschaft zu investieren, indem sie maßgeschneiderte Schulungen und Programme anbieten, die genau auf die Bedürfnisse des Betriebes und der Mitarbeitenden abgestimmt sind. So werden beispielsweise interne Seminare oder Workshops organisiert, um spezifische Fähigkeiten zu vermitteln, die im täglichen Arbeitsumfeld sofort zur Anwendung kommen und zur Organisation passen.
Neben Schulungen setzen viele Unternehmen auch auf Mentoren- und Mentorinnenprogramme. Hierbei profitieren Mitarbeitende von der Expertise und Erfahrung langjähriger Kollegen und Kolleginnen, die nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern auch wertvolle Einblicke in unternehmensinterne Abläufe vermitteln.
Das ist Reverse Mentoring
Reverse Mentoring bietet eine spannende Möglichkeit, das klassische Mentoring umzukehren: Jüngere Mitarbeitende mit besonderem Know-how in digitalen Technologien und Trends unterstützen erfahrenere Kolleginnen und Kollegen. Dabei profitieren beide Seiten – die jüngeren Mentoren und Mentorinnen teilen ihr Wissen über moderne Tools und Social Media, während die erfahreneren Mitarbeitenden wertvolle Einblicke in strategisches Denken und Führung geben. Reverse Mentoring fördert den generationenübergreifenden Austausch und hilft dabei, die digitale Kompetenz im gesamten Team zu stärken.
Darüber hinaus gibt es zunehmend die Möglichkeit, Weiterbildungsbudgets in Anspruch zu nehmen. Mitarbeitende können eigenständig entscheiden, welche Kurse oder Zertifizierungen absolviert werden sollen, um gezielt die eigenen Fähigkeiten zu erweitern. Dies bietet nicht nur die Chance, sich fachlich weiterzuentwickeln, sondern signalisiert auch, dass die berufliche Entwicklung dem Unternehmen wichtig ist.
Weiterbildung durch formelle Abschlüsse: Ein neuer Meilenstein im Lebenslauf
Formelle Abschlüsse wie ein MBA, ein Masterstudium oder spezifische Zertifikate von anerkannten Institutionen wie der IHK (Industrie- und Handelskammer) oder HWK (Handwerkskammer) bieten die Möglichkeit, berufliche Qualifikationen gezielt zu erweitern. Diese Art der Weiterbildung erfordert zwar ein hohes Maß an Engagement und Zeit, kann sich jedoch als eine der nachhaltigsten Investitionen in die eigene Karriere erweisen. Gerade in stark spezialisierten Berufsfeldern oder auf dem Weg zu einer Führungsposition sind formelle Abschlüsse oft unerlässlich, um langfristig erfolgreich zu bleiben.
Bildungsurlaub
Bildungsurlaub hilft, sich gezielt weiterzubilden, ohne dafür den regulären Jahresurlaub verwenden zu müssen. In den meisten Bundesländern haben Arbeitnehmende einen gesetzlichen Anspruch auf 5 Tage Bildungsurlaub pro Jahr – in einigen Bundesländern können sogar bis zu 10 Tage innerhalb von zwei Jahren genommen werden. Im Unterschied zu klassischen Weiterbildungen, die oft außerhalb der Arbeitszeit stattfinden, wird Bildungsurlaub während der regulären Arbeitszeit genommen, und Sie beziehen in dieser Zeit weiterhin Ihr volles Gehalt.
Das Besondere: Sie können Bildungsurlaub nicht nur für berufliche Weiterbildungen nutzen, sondern auch für andere Themen, die Sie interessieren. Ob Sprachkurse, politische Bildung oder persönliche Entwicklung – der Bildungsurlaub steht Ihnen flexibel zur Verfügung. Wichtig ist lediglich, dass der Kurs von einem anerkannten Anbieter durchgeführt wird.
Tipps zur Auswahl der richtigen Weiterbildung
- Ziele definieren: Eine erfolgreiche Weiterbildung beginnt mit klaren Zielen. Bevor eine Entscheidung für ein Programm getroffen wird, sollten die genaue Richtung feststehen. Geht es darum, beruflich aufzusteigen, eine völlig neue Karriere einzuschlagen oder bestehende Fähigkeiten weiter auszubauen?
- Qualität der Anbieter prüfen: Mindestens genauso wichtig wie die Zielsetzung ist die Wahl des richtigen Anbieters. Achten Sie darauf, dass dieser über anerkannte Zertifizierungen verfügt, und prüfen Sie die Bewertungen anderer Teilnehmender.
- Zeitmanagement: Ein weiterer zentraler Punkt ist das Zeitmanagement. Weiterbildung erfordert in der Regel einen erheblichen zeitlichen Aufwand. Deshalb sollten Sie genau prüfen, wie viel Zeit neben Beruf und Privatleben realistisch investiert werden kann.
- Finanzierungsmöglichkeiten: Weiterbildung kann eine Investition in die eigene Zukunft sein, die jedoch finanzielle Ressourcen erfordert. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten, wie das „Aufstiegs-BAföG“ oder Bildungsprämien.
Typische Fehler bei der Weiterbildung und wie Sie sie vermeiden
- Zu viele Weiterbildungen gleichzeitig: Ein häufiger Fehler ist es, zu viele Programme parallel zu starten. Es ist sinnvoller, sich auf eine Weiterbildung zu konzentrieren und diese gründlich abzuschließen, bevor das nächste Thema in Angriff genommen wird.
- Fehlende Praxisorientierung: Achten Sie darauf, dass die Inhalte Ihrer Weiterbildung praxisnah sind, damit das Gelernte im beruflichen Alltag angewendet werden kann.
- Keine klare Zielsetzung: Ohne konkrete Ziele kann schnell die Motivation verloren gehen. Es ist entscheidend, von Anfang an klare Meilensteine zu definieren und regelmäßig den Fortschritt zu überprüfen.
Weiterbildung als Investment in die Zukunft
Weiterbildung bietet nicht nur berufliche, sondern auch persönliche Vorteile. Sie kann der Schlüssel zu einer Gehaltserhöhung oder einem Karriereschritt sein. Darüber hinaus stärkt Weiterbildung das Selbstbewusstsein, denn wer sich neues Wissen aneignet, gewinnt Sicherheit im eigenen Tun. Auch das Netzwerk kann durch Weiterbildung wachsen: Seminare, Kurse und Konferenzen bieten zahlreiche Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen. Diese neuen Verbindungen können unterschiedlichste Türen öffnen.
5 häufig gestellte Fragen zur Weiterbildung
2Warum ist Weiterbildung wichtig?
Warum ist Weiterbildung wichtig?
Weiterbildung ist in jedem Beruf entscheidend, um
wettbewerbsfähig zu bleiben und langfristig berufliche Perspektiven zu sichern.
Lebenslanges Lernen ermöglicht, sich auf die raschen Veränderungen im
Arbeitsleben einzustellen. Außerdem stärkt es die Selbstwirksamkeit und das
Vertrauen in das eigene Können.
3Bieten Sparkassen berufliche Weiterbildungen an?
Bieten Sparkassen berufliche Weiterbildungen an?
Ja, Sparkassen bieten zahlreiche Weiterbildungen für ihre
Mitarbeitenden an. Diese beinhalten Programme wie den Sparkassenfachwirt,
Geprüften Bankfachwirt, aber auch berufsbegleitende Studiengänge, die durch die
Sparkassenakademie organisiert werden. Solche Entwicklungsangebot ermöglichen
es, sich individuell weiterzuentwickeln und sich für neue Herausforderungen im
Bankwesen oder im Finanzwesen zu qualifizieren.
4Was kann man als Bankkaufmann / Bankkauffrau noch machen/ lernen?
Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau gibt es vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, um sich weiter zu spezialisieren. Dazu gehören Weiterbildungen in Bereichen wie Finanzberatung, Zahlungsverkehr oder Private Banking. Besonders beliebt sind Programme wie der Sparkassenfachwirt oder der Geprüfte Bankfachwirt, die eine tiefere Spezialisierung ermöglichen. Auch ein berufsbegleitendes Studium ist eine Option, um die eigenen Perspektiven zu erweitern.
5Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Bankkaufmann/ Bankkauffrau, wenn man eine berufsbegleitende Weiterbildung absolviert?
Mit einer berufsbegleitenden Weiterbildung eröffnen sich für einen Bankkaufmann oder eine Bankkauffrau viele Aufstiegsmöglichkeiten. Ein Abschluss als Geprüfter Bankfachwirt oder Sparkassenfachwirt kann den Weg zu verantwortungsvolleren Positionen in einer Sparkasse oder im Finanzwesen ebnen, wie etwa in der Finanzberatung oder im Private Banking. Durch kontinuierliche Weiterbildung und Berufserfahrung sind auch Führungspositionen in greifbarer Nähe.
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