Gründe für die positive Entwicklung der Exporte in die USA in den vergangenen Jahren sind unter anderem der im Vergleich zum US-Dollar schwache Euro, aber auch die Konjunkturprogramme der US-Regierung („American Rescue Plan“ und „Inflation Reduction Act“), die die Nachfrage erhöhen. Die USA sind und bleiben ein wichtiger Standort für Expansion und Investitionen deutscher Unternehmen.
Bruttoinlandsprodukt (BIP) | rund 23 Billionen US-Dollar (2021)¹ |
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BIP pro Kopf, jeweilige Preise | rund 69.227 US-Dollar (2021)¹ |
Inflationsrate gegenüber dem Vorjahresmonat | rund 5,5 Prozent (Februar 2023)² |
Gini-Index (Je höher, desto höher die Ungleichverteilung der Einkommen) | 41,5 Prozent (zuletzt gemessen 2019)³ |
Einwohnerzahl | rund 338,3 Millionen (2022)⁴ |
Gesetzlicher Mindestlohn | 7,25 US-Dollar/Stunde (in einzelnen Bundesstaaten gelten höhere Mindestlöhne, z. B. New York 15 US-Dollar/Stunde; zur Übersicht) |
Export: Deutschland in die USA | rund 156 Milliarden Euro (2022)⁵ |
Import: Deutschland aus den USA | rund 91,7 Milliarden Euro (2022)⁵ |
Mit 23 Billionen US-Dollar haben die Vereinigten Staaten ein höheres BIP als jedes andere Land der Welt. Die Produktion wird zum Großteil von Privatunternehmen gestemmt. Die Staatsquote ist gering. Bei mehr als 90 Prozent der Unternehmen in den USA handelt es sich um mittelständische Unternehmen. Zudem gibt es bedeutende Großkonzerne. Die wichtigsten Exportgüter sind Erdöl sowie Erdölerzeugnisse, elektrische Maschinen und Geräte, Fahrzeuge, Gas, medizinische und pharmazeutische Produkte.
Das amerikanische Rechtssystem ist verlässlich. Vorsicht gilt besonders bei der Produkthaftung sowie in Sachen Kartellrecht. Unternehmen können sich beim S-CountryDesk , dem internationalen Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe, beraten lassen. Beim Zahlungsverkehr gibt es einige Unterschiede gegenüber Deutschland: So sind in den Vereinigten Staaten beispielsweise Schecks stärker verbreitet.
Bei der Expansion von Unternehmen in die USA kann die Wahl der Rechtsform große Auswirkungen auf die Steuerbelastung haben. Lassen Sie sich daher genau beraten. Unternehmensformen mit beschränkter Haftung sind etwa die Corporation (Corp.,Inc.), die Limited Liability Company (LLC, LC) und die Limited Partnership (LP) mit einer Corporation als General Partner sowie die Limited Liability Partnership (LLP). Amerikanische Unternehmensformen mit unbeschränkter Haftung sind die General Partnership (GP) und die Limited Partnership (LP) ohne Corporation als General Partner. Letztere ähnelt der deutschen Kommanditgesellschaft (KG). Nur der General Partner hat eine unbeschränkte Haftung, der Limited Partner jedoch nicht.
Grundsätzlich wird für die Unternehmensfinanzierung einer Immobilie in den Vereinigten Staaten eine Kredithistorie (ein Nachweis der Kreditwürdigkeit) sowie ein regelmäßiges Einkommen in den USA benötigt. Ist das nicht vorhanden, kann Sie der S-CountryDesk , das internationale Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe, unter Umständen über die Partner vor Ort unterstützen, um einen Kredit zu erhalten.
Die politischen
Beziehungen zwischen Washington und der Europäischen Union (EU) sind eng und
beruhen auf ähnlichen Werten und Interessen. Europa und die USA agieren
sicherheitspolitisch gemeinsam im Rahmen der North Atlantic Treaty Organization
(NATO). Differenzen in Bezug auf einzelne globale Themen stehen den engen
Beziehungen und übereinstimmenden Grundüberzeugungen in Bezug auf Demokratie
und Rechtsstaatlichkeit nicht entgegen.
Deutschland führt in die USA etwa Fahrzeuge und Fahrzeugteile, Maschinen und chemische Produkte aus. Doch auch landwirtschaftliche Produkte werden in die USA exportiert.
Damit ein Markteintritt aus einem anderen Land in den Vereinigten Staaten von Amerika gelingt, sollten Unternehmen die Eigenheiten des US-Marktes beachten. Das Rechtssystem ist verlässlich. Vorsicht gilt etwa bei der Produkthaftung sowie in Sachen Kartellrecht. Unternehmen können sich beim S-CountryDesk, dem internationalen Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe, beraten lassen.
Die Exporte der USA nach Deutschland umfassen beispielsweise Datenverarbeitungsgeräte, Elektronikprodukte, Kraftwagen und Kraftwagenteile sowie sonstige Fahrzeuge, etwa Flugzeuge.
Die USA sind weiterhin die größte Volkswirtschaft der Welt. Das BIP lag 2021 bei rund 23 Billionen US-Dollar und war damit das weltweit höchste. Das reale BIP (Berücksichtigung der Preisentwicklung) wuchs 2021 gegenüber 2020 um rund 5,7 Prozent. Für 2022 prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF) ein Wachstum des realen BIP um rund 1,6 Prozent gegenüber 2021.
Kanada war im Jahr 2022 laut UN Comtrade das wichtigste Exportland der USA. An zweiter Stelle stand Mexiko, an dritter folgte China.
Laut Angaben der Welthandelsorganisation (WTO) führten die Vereinigten Staaten im Jahr 2021 Waren im Wert von rund 1,75 Billionen US-Dollar aus.
Aktuell sind die USA gemessen am exportierten Warenwert das zweitgrößte Exportland der Welt (Stand: 2021; Quelle: WTO). Das größte Exportland ist demnach China. Deutschland steht auf Platz 3.
Die Vereinigten Staaten von Amerika haben ein marktwirtschaftlich geprägtes Wirtschaftssystem. Der Staat greift kaum in den Markt ein.
Laut der vierten Ausgabe des „National Climate Assessment“ (NCA4), das von 13 US-Ministerien und Bundesbehörden verfasst und 2018 veröffentlicht wurde, wird der Klimawandel die Wirtschaftsleistung der USA bis zum Jahr 2100 voraussichtlich um bis zu 10 Prozent senken. Die tatsächlichen Auswirkungen hängen von Maßnahmen ab, die gegen den Klimawandel getroffen werden.