Allein schon wegen seiner Größe ist Facebook das wichtigste soziale Netzwerk für die meisten Unternehmen – und es führt nahezu kein Weg an einer Facebook-Fanseite vorbei. Es eignet sich besonders, um die Zielgruppe der 25- bis 50-Jährigen anzusprechen. Viele Nutzer dieser Altersklasse loggen sich täglich in ihren Account ein. In jüngeren Zielgruppen verliert Facebook jedoch an Relevanz.
Auf Facebook haben Sie als Unternehmer die größte Flexibilität: Von Textmeldungen über Links und Bilder bis hin zu Videos können Sie alles posten. Erfolgreich werden Ihre Beiträge aber nur dann, wenn Sie es schaffen, dass Ihre Fans damit interagieren. Das klappt entweder automatisch, weil Sie begeisternde Produkte haben und mitreißende Postings verfassen. Alternativ können Sie einzelne Beiträge oder Ihre Fanseite bewerben. Dazu bietet das soziale Netzwerk mittlerweile zahlreiche Optionen, die schon für kleine Budgets erschwinglich sind.
Auf Twitter gibt es keine Fans oder Freundschaften wie auf Facebook, sondern Follower. Sie können jedem Nutzer folgen, ohne dass er Ihnen folgt. Als Follower sehen Sie die Status-Updates des anderen.
Viele Nutzer posten Links zu Artikeln – deshalb gilt Twitter teilweise auch eher als Nachrichtenportal und nicht als soziales Netzwerk. Das Ziel vieler Nutzer: sich als Experte auf einem Gebiet etablieren und möglichst viele Follower gewinnen.
Wenn ein bekannter Account Ihre Website verlinkt oder einen Tweet von Ihnen retweetet, können dabei schnell vier- bis fünfstellige Klickzahlen zustande kommen. Trotzdem ist Twitter in Deutschland kein Massenmedium. Hierzulande tummeln sich dort überwiegend Menschen, die in der Medienbranche arbeiten, darunter auch viele Journalisten. Wenn Sie deren Aufmerksamkeit gewinnen, kann es sein, dass Sie demnächst auch auf einer großen Nachrichtenseite von sich lesen.
Instagram ist ein Online-Dienst zum Teilen von Fotos und Videos. Sein Alleinstellungsmerkmal war lange, dass Sie Ihre Fotos mit einem Filter versehen konnten. Auf diese Weise konnten auch Laien sehenswerte Ergebnisse erzielen – ganz ohne den Einsatz einer teuren Bildbearbeitungs-Software.
Viele Prominente sind auf Instagram vertreten und lassen ihre Fans mit Fotos und kurzen Videobotschaften an ihrem Leben teilhaben. Aber auch für Unternehmen bietet die Plattform Potenzial – vor allem wenn sie über bildstarke Produkte oder Dienstleistungen verfügen. Ob Kunsthandwerk, Sportartikel oder Küchenbedarf – alles, was sich gut in Szene setzen lässt, findet seine Zielgruppe in dem sozialen Netzwerk. Wichtig ist jedoch, dass Sie Ihren Fotos eine persönliche Ebene verleihen. So steigern Sie den Branding-Effekt und die Interaktionsrate.
Pinterest ist das Netzwerk für Ästheten. Schöne Fotos sind das Wichtigste. Im Gegensatz zu Instagram erwarten die Nutzer aber keine persönlichen Inhalte, sondern freuen sich über möglichst ästhetisch in Szene gesetzte Produktfotos. Da stört es auch nicht, wenn unter dem Bild ein Link zu Ihrem Onlineshop eingebunden ist. Im Gegenteil: Viele Mitglieder nutzen Pinterest, um sich vor einem Kauf inspirieren zu lassen.
LinkedIn bietet ähnliche Funktionen wie Xing, aber auf internationaler Ebene. Das Netzwerk empfiehlt sich also, wenn Sie oft mit ausländischen Kunden zu tun haben oder auch international Mitarbeiter suchen.
Xing eignet sich vor allem für Unternehmen und Dienstleister, die im B2B-Bereich aktiv sind oder sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren wollen. Sie können ein Unternehmensprofil anlegen und Neuigkeiten oder Teamfotos posten, Auszeichnungen einbinden und aktuelle Stellenausschreibungen veröffentlichen. In unzähligen Gruppen und Foren können Sie sich zudem austauschen oder Fragen stellen.