Reisende, die das Deutschlandticket nutzen, können bei Verspätungen nicht mehr auf einen ICE, IC oder EC ausweichen und sich die Fahrkosten erstatten lassen.
Leuchtstoffröhren dürfen ab 25. August nicht mehr verkauft werden.
Mit Beratungshilfe muss die Steuererklärung für das Jahr 2021 bis zum 31. August eingehen.
„Gestalter/in für immersive Medien“ wird ab 1. August zum offiziellen Ausbildungsberuf.
Seit dem 1. Mai können Menschen mit dem Deutschlandticket für 49 Euro den Nahverkehr in ganz Deutschland nutzen, günstig mit dem Regionalverkehr in den Urlaub fahren oder zur Arbeit pendeln.
Seit dem 15. August müssen Nutzende des Deutschlandtickets allerdings Abstriche bei den Fahrgastrechten in Kauf nehmen. Sie dürfen bei Ausfällen oder Verspätungen von Regionalzügen nicht mehr auf einen ICE, IC oder EC ausweichen und sich die Mehrkosten wie bisher von der Deutschen Bahn (DB) rückerstatten lassen, wie die DB auf ihrer Website bekannt gibt. Zur Begründung heißt es da:
„Da das Deutschlandticket gesetzlich im § 3 der Eisenbahnverkehrs-Verordnung (EVO) als Angebot mit erheblich ermäßigtem Beförderungsentgelt definiert ist, erfolgt auch im Fahrgastrechtefall keine Erstattung von Fahrgeldern für die Benutzung von Fernverkehrszügen.“
Das Ausweichen auf andere Verkehrsmittel, wie zum Beispiel
ein Taxi, ist weiterhin möglich, wenn:
Die Kosten, die Sie in diesen Fällen von der Bahn zurückverlangen können, sind laut EVO (Artikel 11) allerdings auf 120 Euro gedeckelt.
Sie sind besonders bekannt aus Kellern, Turnhallen und Supermärkten – Leuchtstofflampen in Röhrenform. Doch damit ist es bald aus. Denn die Röhrenlichter enthalten das giftige Quecksilber und dürfen deshalb ab 25. August nicht mehr hergestellt oder verkauft werden. Geregelt wird das durch die sogenannte RoHS-Richtlinie der EU. Die Abkürzung steht für „Restriction of Certain Hazardous Substances“, und kann als Richtlinie zur Beschränkung gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten übersetzt werden. Für Verbraucherinnen und Verbraucher besteht aber kein akuter Handlungsbedarf: Die alten Leuchtmittel können noch bis zum Ende ihres Lebenszyklus‘ verwendet werden. Zudem soll es künftig für jede Fassung eine passende LED-Lampe geben.
Das Corona-Steuerhilfegesetz soll Bürger und Bürgerinnen bei der Steuererklärung entlasten. Es schließt eine Fristverlängerung für die Besteuerungszeiträume zwischen 2020 und 2023 ein. Für Privatpersonen bedeutet das konkret, dass sie die Abgabe ihrer Steuererklärung für 2021 um drei Monate herauszögern konnten – insofern sie sich selbst um ihre Steuer kümmern. Wer die Steuererklärung von einem Steuerberater oder einer Steuerberaterin beziehungsweise dem Lohnsteuerhilfeverein machen lässt, hat noch mehr Zeit. In diesem Fall muss die Steuererklärung für das Jahr 2021 bis zum 31. August 2023 eingehen.
Virtuelle Welten professionell gestalten – das machen Gestalter und Gestalterinnen für immersive Medien. Bisher arbeiten in dem Beruf Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, die sich durch Weiterbildungen qualifiziert haben. Doch die aktuelle Anzahl an Fachkräften reicht nicht aus. Denn Augmented Reality, Virtual Reality und 360-Grad-Anwendungen sind in vielen Branchen zunehmend gefragt. Deshalb wird „Gestalter/in für immersive Medien“ ab 1. August zum offiziellen Ausbildungsberuf.
Vignetten kleben und anschließend von der Scheibe kratzen – in der Schweiz können sich Reisende das zukünftig sparen. Wer die Schweizer Nationalstraßen benutzt, kann sich ab 1. August für die elektronische Alternative entscheiden. Die E-Vignette kann im Webshop des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) erworben werden, indem Käufer und Käuferinnen ihr Autokennzeichen registrieren. Dabei soll die E-Vignette die herkömmliche Klebe-Vignette nicht ersetzen, es werden beide Varianten parallel im Einsatz sein. Bei Preis und Gültigkeit gibt es keine Unterschiede: Beide Vignetten kosten 40 Schweizer Franken und sind vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres gültig.
Es wird sportlich: Zwischen dem 19. Und 27. August findet die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Budapest statt. An den neun Tagen werden insgesamt 49 Wettkämpfe ausgetragen. Mit Athletinnen und Athleten aus mehr als 200 Ländern wird es das größte Sportereignis in der Geschichte Ungarns. Extra dafür wurde das Stadion Nemzeti Atlétikai Központ errichtet, das 37.326 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz bietet. Für alle, die es nicht ins Stadion schaffen, wird das Sportspektakel unter anderem von ARD und ZDF übertragen.
Sternschnuppen bringen Glück? Dann könnte die Nacht vom 12. auf den 13. August viele Menschen glücklich machen. Denn in dieser Zeit erreichen die Perseiden ihren Höhepunkt. Als Perseiden wird ein jährlicher Meteorstrom bezeichnet, bei dem kleinste Partikel in der Erdatmosphäre verglühen. In der Sternschnuppennacht ziehen mehr als 100 Meteoren pro Stunde über den Himmel. Der beste Zeitpunkt, um sie zu sichten, ist unmittelbar vor der Morgendämmerung.
Der Tatort, das wohl bekannteste Sonntagabendprogramm Deutschlands, verabschiedet sich jedes Jahr für zwei bis drei Monate in die Sommerpause. Überträgt die ARD in diesem Zeitraum keine Fußball-WM oder EM, werden Wiederholungen der Krimireihe gesendet. Dieses Jahr endet die Pause am 27. August. Allerdings läuft an besagtem Sonntag kein Tatort, sondern der neue Magdeburger „Polizeiruf 110: Du gehörst mir“.
Stand: 31.07.23