
E-Bikes günstiger: Der Durchschnittspreis ist 2024 in Deutschland um 10 Prozent gefallen.
Deutschland vorn: Etwa jedes zweite E-Bike, das in Europa verkauft wird, fährt auf deutschen Straßen und Radwegen.
Markt robuster: Die Lager schrumpfen, die Nachfrage wächst und die Branche wird wieder stabiler.
Markt wandelt sich – Konsolidierung bringt neue Dynamik
Trotz eines moderaten Umsatzrückgangs zeigt der Fahrradmarkt in Deutschland erfreuliche Signale: Nach Jahren steigender Preise wurden E-Bikes 2024 laut einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) erstmals wieder günstiger verkauft. Der Durchschnittspreis für ein E-Bike in Deutschland sank demnach um 10 Prozent auf 2.650 Euro. Das ist eine Entwicklung, die viele Kundinnen und Kunden freuen dürfte.
Für den Preisrückgang gibt es vor allem 3 Gründe:
- ihre bessere Verfügbarkeit,
- der Rückgang der Lagerbestände und
- der Trend zu neuen, oft günstigeren Vertriebskanälen wie Online-Shops oder Direktvertrieb.
Im Segment mechanischer Fahrräder stiegen die Preise der Studie zufolge 2024 hingegen weiter: Der Verkaufspreis wuchs um 6 Prozent auf durchschnittlich 500 Euro.
Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung ist, dass sich der Fahrradmarkt professionalisiert:
- Fusionen von Anbietern,
- strategische Neuausrichtungen und
- die Elektrifizierung des Portfolios
prägen diese Entwicklung.
Zwar sei der Absatz insgesamt leicht gesunken – bei E-Bikes um 2 Prozent, bei klassischen Rädern um 5 Prozent. Dennoch stabilisiere er sich auf einem deutlich höheren Niveau als vor dem Corona-Boom. Zudem wurden laut EY 2024 die Lagerbestände massiv abgebaut: von 1,5 Millionen auf 800.000 Räder. Trotz vereinzelter Insolvenzen sei die Branche optimistisch, da die Konsolidierung Raum schaffe für stabile Anbieter und neue Player.
Deutschland bleibt größter Fahrradmarkt Europas
Geografisch bleibt Deutschland Taktgeber der Branche: Mit einem Gesamtumsatz von 6,3 Milliarden Euro sind wir weiterhin klarer Spitzenreiter der europäischen Fahrradmärkte – noch vor Italien (2,6 Milliarden Euro) und Frankreich (2,0 Milliarden Euro). Hierzulande wird mehr als doppelt so viel Umsatz erzielt als bei dem zweitplatzierten Markt Italien.
Auch beim Anteil der E-Bikes liegt Deutschland mit 54 Prozent aller verkauften Räder und einem Umsatzanteil von 86 Prozent europaweit vorn. Damit zeigt sich: Deutschland ist der zentrale Markt für Elektromobilität auf zwei Rädern.
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Blick nach vorn: E-Bikes bleiben Wachstumssegment
Bis 2030 rechnet die Branche laut der EY-Studie mit einem europaweiten Umsatzwachstum von 18,1 auf 22 Milliarden Euro. Das entspricht einer robusten mittelfristigen Perspektive. E-Bikes, aber auch hochwertige mechanische Fahrräder wie Rennräder und Gravelbikes bleiben gefragt. Nicht zuletzt, weil sie Mobilität, Gesundheit und Umweltaspekte verbinden.
Es zeigt sich, dass der Trend zwar eine Delle durchlebt hat – aber: E-Bikes werden in Deutschland zum neuen Standard. Dabei sind sie zurzeit günstiger, vielfältiger und besser verfügbar als zuvor. Wer jetzt einsteigen will, findet beste Bedingungen vor in einem Markt, der gerade neu durchstartet.
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Stand: 03.07.2025
