
Stand: Berlin, 27. August 2025
Es ist in den vergangenen Tagen zu Vorfällen mittels unberechtigter Lastschriften von PayPal gegenüber verschiedenen Kreditinstituten gekommen. Diese Vorfälle hatten erhebliche Auswirkungen auf den Zahlungsverkehr in ganz Europa, insbesondere auch in Deutschland. Dies war am vergangenen Montag für einige Stunden auch für Kundinnen und Kunden von Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe zu spüren. PayPal hat die Störungen im Geschäftsbetrieb eingeräumt und versichert, dass das Problem mittlerweile behoben sei. Der Zahlungsverkehr von und zu PayPal läuft auf Seiten der Sparkassen-Finanzgruppe seit Dienstagmorgen wieder normal. Die Aufsichtsbehörden sind ebenfalls über die Vorfälle bei PayPal informiert.
Etwaige Störungen, die im Nachgang der Vorfälle bei PayPal aktuell auftreten können, liegen nicht im Verantwortungsbereich der Sparkassen-Finanzgruppe. Gleichwohl arbeiten die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe mit Hochdruck daran, PayPal bei der Beseitigung und Aufarbeitung der Fälle zu unterstützen. Betroffene Kundinnen und Kunden können sich zur Klärung über die bekannten Kommunikationswege direkt an PayPal wenden.
Derzeit melden uns Kund:innen vermehrt Betrugsanrufe, bei denen sich Täter als Sparkasse ausgeben. Vorwand ist eine angebliche „Reparatur von PayPal-Transaktionen“. Ziel der Anrufer ist es, an PINs, TANs oder Passwörter zu gelangen.
So erkennen Sie den Betrug:
- Die Anrufer setzen Sie unter Druck und verlangen eine schnelle Reaktion.
- Sie fordern persönliche Daten oder TANs zur angeblichen Korrektur von PayPal-Zahlungen.
- Oft wirken die Telefonnummern täuschend echt.
So reagieren Sie richtig:
- Geben Sie niemals PIN, TAN oder Passwörter weiter.
- Beenden Sie sofort das Gespräch.
- Kontaktieren Sie Ihre Sparkasse direkt zu den Öffnungszeiten.
- Falls Sie Daten weitergegeben haben: Sperren Sie Ihr Konto sofort über die 116 116 oder durch dreimalige Falscheingabe Ihrer PIN im Online-Banking.
Wichtig: Weder Sparkasse noch PayPal rufen an und fordern vertrauliche Daten.