Kosten senken im Juni – Gas- und Stromanbieterwechsel prüfen
Gas und Strom sind deutlich günstiger geworden
Seit einiger Zeit schon sinken die Gas- und Strompreise an den Märkten wieder. Mittlerweile spüren das auch die Verbraucherinnen und Verbraucher – Gas- und Stromversorger senken teils kräftig ihre Preise.
In den kommenden Monaten sollen die Preise bei 91 Stromanbietern und 80 Gasfirmen fallen, wie die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) berichtet . Strom wird dann im Durchschnitt um etwa 14 Prozent günstiger, Gas rund 23 Prozent. Die Preise in der Grundversorgung bleiben allerdings hoch. Knapp 80 Prozent aller Strom- und 90 Prozent aller Gastarife liegen dort demnach über den Energiepreisbremsen.
Was sind die Grundversorger?
Die Grundversorger für Energie in Deutschland sind nach dem Energiewirtschaftsgesetz die Versorger, die in einem Netzgebiet die Mehrzahl der Haushalte mit Strom und/ oder Gas beliefern.
Wechseln kann sich lohnen – so sparen Sie mehrere Hundert Euro
Mit einem Strom- oder Gasanbieterwechsel aus der Grundversorgung hin zu einem überregionalen Anbieter lässt sich jetzt unter Umständen einiges sparen – selbst wenn Sie die Preisdeckelung berücksichtigen.
Ein Durchschnittshaushalt könnte im besten Fall bei Strom im Durchschnitt mehr als 500 Euro sparen, bei Gas seien es gut 640 Euro, so die SZ.
Wählen Sie Ihren neuen Anbieter aber sorgfältig aus. Mit einigen sogenannten Energiediscountern hatten Verbraucherinnen und Verbraucher in der jüngsten Vergangenheit immer wieder Probleme.
Für die Tarifsuche können Sie Vergleichsportale nutzen. Informieren Sie sich vorab über Ihren potenziellen neuen Energieanbieter. Bei Unsicherheiten helfen beispielsweise die Verbraucherzentralen und geben Auskunft darüber, welche Firmen in der Vergangenheit unangenehm aufgefallen sind.
Schnäppchen im Juni
Besonders bei Wintersport- und Campingartikeln können Interessierte jetzt sparen
Der Sommer ist endlich da, wohl kaum jemand denkt momentan an Kälte und Schnee. Allerdings sind Produkte für die kommende Wintersaison jetzt besonders günstig zu haben – der Trick bei der Schnäppchenjagd heißt hier „antizyklisch shoppen“. Begeistern Sie sich für Winterurlaube oder dachten sowieso schon länger über eine neue Wintersportausrüstung nach, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür: In keinem anderen Monat im Jahr gibt es in der Regel bessere Angebote für Skier, Snowboards, Skischuhe und Schlitten als im Juni.
Setzen Sie sich mit einem Kaltgetränk in die Sonne und stöbern im Netz nach Schnäppchen für das nächste Pistenabenteuer. Gute Preissuchmaschinen helfen Ihnen dabei, denn sie zeigen zu beinahe jedem Produkt Informationen zur Preisentwicklung über das ganze Jahr hinweg an.
Ausnahmen bestätigen die Regel
Im Juni zeigt sich zudem eine Ausnahme vom Prinzip „antizyklisch shoppen“: Viele Camping- und Grillprodukte wie Zelte, Schlafsäcke und Isomatten, Grills oder Holzkohle können Sie dann zu Tiefstpreisen ergattern. Das liegt vor allem daran, dass Outdoorgeschäfte, Discounter und Tankstellen sich bei diesen Artikeln gegenseitig preislich unterbieten wollen.
Finanzvorsatz im Juni
Feilschen Sie, was das Zeug hält
Wenn es bei Ihren Wunschprodukten gerade keine Schnäppchen oder Rabatte gibt, probieren Sie es im Geschäft doch einfach mal mit dem guten alten Handeln. Denn beim Einkaufen verhandeln ist schon lange offiziell erlaubt – nicht nur auf dem Flohmarkt. Das Rabattgesetz wurde 2001 abgeschafft und 2004 die gesetzliche Schlussverkaufsregelung erlassen. Seitdem dürfen Sie nach Herzenslaune feilschen. Hierfür kann es hilfreich sein, wenn Sie vorher Preise vergleichen, Angebote anderer Händler einholen und dann mit dem Verkaufspersonal über einen möglichen Rabatt sprechen.
Wichtig ist aber, zu beachten, dass nicht in allen Läden alle Verkäuferinnen und Verkäufer befugt sind, Rabatte zu geben. Bei großen Ketten sind die Preise zudem oft auch zentral festgelegt und können nicht beeinflusst werden. Aber ein Versuch ist es Wert – so bekommen Sie künftig bestimmte Sachen unter Umständen mit einer einfachen Frage günstiger.
Stand: 25.05.2023