Hochwasser in Sachsen. Blick auf Dresden mit ueberfluteter Elbwiese.

Hochwasser in Deutschland: Das müssen Sie wissen

Wichtige Maßnahmen für Betroffene
Die starken Regenfälle in Deutschland und den Nachbarländern haben die Flusspegel stark ansteigen lassen. In vielen Teilen Deutschlands ist die Hochwasserlage derzeit angespannt. Besonders betroffen sind Regionen entlang der Elbe, der Oder und der Donau. Wie Sie sich aktuell und zukünftig schützen können.
Das Wichtigste in Kürze:

Betroffene Flüsse und Regionen

1

Sachsen

Elbe: In Dresden wird der Höchststand der Elbe zwischen Mittwoch und Donnerstag erwartet. Aktuell steht das Wasser bei 5,89 Metern. Ab 6 Metern wird die Alarmstufe 3 ausgerufen.

Lausitzer Neiße: Auch an der Lausitzer Neiße ist die Situation angespannt. Hier schwankt der Wasserstand stark. In den kommenden Tagen wird mit einem weiteren Anstieg gerechnet.

2

Brandenburg

Oder: An der Oder wird ab Mitte der Woche mit einem weiteren Pegelanstieg gerechnet, da Wassermassen aus Polen und Tschechien nach Deutschland fließen. Auch hier könnte im Ernstfall Alarmstufe 4 erreicht werden.

3

Bayern

Donau: In Passau und anderen Teilen Bayerns hat die Donau die Warnstufe 3 überschritten. Mehrere Straßen, Fußwege und Parkplätze wurden gesperrt.

Verhalten im Ernstfall

Im Notfall sollten Sie sich strikt an die Anweisungen der Behörden halten. Verlassen Sie gefährdete Gebiete rechtzeitig und meiden Sie Flüsse und deren Ufer. Die Strömungen sind oft unberechenbar und können schnell lebensgefährlich werden. Denken Sie daran: Ihre Sicherheit steht an erster Stelle. Handeln Sie umsichtig und treffen Sie rechtzeitig die notwendigen Vorsorgemaßnahmen.

Wichtige Sofortmaßnahmen

Um sich selbst und Ihr Eigentum zu schützen, beachten Sie folgende Hinweise:

Reinigung und Trocknung nach dem Hochwasser

Ursachen und Prognosen

Das extreme Hochwasser ist an vielen Orten auf die anhaltenden Regenfälle in den Alpen, Tschechien und Polen zurückzuführen. Diese Regenmengen überlasten die Flüsse, die die Wassermassen aufnehmen müssen. Experten und Expertinnen warnen, dass solche Wetterextreme aufgrund des Klimawandels häufiger auftreten werden.

Langfristiger Schutz

Langfristige Maßnahmen können helfen, das Risiko von Hochwasserschäden zu minimieren:

Warum eine Elementarversicherung sinnvoll ist

Hochwasser, Starkregen, Erdrutsche oder Lawinen – Naturereignisse dieser Art können schnell erhebliche Schäden an Ihrem Eigentum verursachen. Eine Elementarversicherung deckt solche sogenannten „elementaren" Schäden ab, die über die normale Wohngebäude- oder Hausratversicherung hinausgehen.

Was ist eine Elementarversicherung?

Die Elementarversicherung ist eine Zusatzversicherung zur Wohngebäude- oder Hausratversicherung, die Schäden durch Naturgewalten abdeckt. Sie schützt Sie vor den finanziellen Folgen, wenn Ihre Immobilie oder Ihr Hausrat durch solche Ereignisse beschädigt wird.

Warum ist sie so wichtig?

Extreme Wetterereignisse haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen – und damit auch die Gefahr für Elementarschäden. Ohne diese Zusatzversicherung tragen Sie die Kosten für Reparaturen und Ersatz allein. Die Elementarversicherung hilft Ihnen, hohe finanzielle Verluste zu vermeiden und sichert Ihre Existenz, falls Ihr Haus oder Ihre Wohnung unbewohnbar wird.

Gut zu wissen: Eine Elementarversicherung ist besonders sinnvoll, wenn Sie in einem hochwassergefährdeten oder erdrutschgefährdeten Gebiet leben.

Tipp: Überprüfen Sie Ihre bestehenden Versicherungen und prüfen Sie, ob eine Elementarversicherung für Sie sinnvoll ist.

To-do-Liste: Was tun nach einem Hochwasserschaden?

Schäden minimieren:

Beschädigte Gegenstände auflisten:

Schäden dokumentieren:

Schaden umgehend melden:

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Bild: dpa/Robert Michael

Stand: 17. September 2024, 17 Uhr

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