Kunst- und Kulturförderung

Rund 125 Millionen Euro für Kunst und Kultur: Mit dieser jährlich bereitgestellten Summe ist die Sparkassen-Finanzgruppe seit langem der größte Kulturförderer in Deutschland nach der öffentlichen Hand.

Die Sparkassen-Finanzgruppe ist seit vielen Jahren der größte nicht-staatliche Förderer von Kunst und Kultur in Deutschland. 

Das Dach unserer Kulturförderung bilden die Förderprojekte des 1999 eingerichteten Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, die überregional ausgerichtet sind und bundesweite Strahlkraft besitzen. Als verlässlicher und kompetenter Partner der Institute, unserer Verbundpartner und Stiftungen der Sparkassen-Finanzgruppe nimmt der Sparkassen-Kulturfonds kulturelle Initiativen in den Regionen mit auf, bündelt diese, ergänzt die Förderung und kommuniziert sie überregional.

Die Aktivitäten des Sparkassen-Kulturfonds runden das Engagement unserer gesamten Gruppe ab und machen deutlich, dass es sich bei den Förderungen in den Regionen und Städten nicht um Einzelprojekte handelt, sondern dass Sparkassen und ihre Verbundunternehmen flächendeckend überall in Deutschland Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft übernehmen. Dieses Engagement, über unser eigentliches Kerngeschäft hinaus, beruht auf der Überzeugung, dass auch das gesellschaftliche Umfeld stimmen muss, damit sich Regionen wirtschaftlich weiterentwickeln. Kunst und Kultur spielen dabei eine zentrale Rolle: Als Medien der Vermittlung und Verständigung eröffnen sie neue Perspektiven und Vorstellungswelten und befördern die Erneuerungskräfte unserer Gesellschaft.

Unser Anspruch: Unser Handeln im Sinne der Regionen und der Menschen unter dem Aspekt des nutzstiftenden Gemeinwohls auszurichten. 

Unsere fünf Förderschwerpunkte sind: 

1. Ausstellungsprojekte

2. Museumskooperationen

3. Fotografieförderung

4. Förderung des musikalischen Nachwuchses

5. Stiftung Schloss Neuhardenberg


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Katja Weber

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Kunst und Kultur

Termine: Kunst- und Kulturförderung

Erfahren Sie hier mehr über Termine, Veranstaltungen und Kooperationen im Bereich Kunst und Kultur.

Ausstellungsprojekte

Ob überregional bedeutsame Museen, wie z.B. das Frankfurter Städel Museum, das Folkwang Museum in Essen, das K21 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, der Gropius Bau in Berlin und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München, oder Ausstellungsprojekte internationaler Strahlkraft, wie beispielsweise die documenta, die Skulptur Projekte Münster und die Venedig-Biennale – ein zentraler Schwerpunkt des Sparkassen-Kulturfonds ist die Förderung herausragender Ausstellungsvorhaben, vor allem im Bereich der bildenden Kunst und häufig im Verbund mit weiteren Institutionen aus unserer Gruppe.

Dabei verstehen wir uns als Partner der Kultur und vor allem auch als Partner der Ausstellungsbesucher. 

Corona - gemeinsam durch die Krise: Für die Sparkassen-Finanzgruppe ist es selbstverständlich, partnerschaftliche Beziehungen zu ihren Förderpartnerinnen und -partnern zu pflegen. Gerade in der Zeit der Krise und deren Bewältigung war es uns wichtig, dieses Selbstverständnis beizubehalten und weiter Verantwortung zu leben. Trotz der Corona-Pandemie hielt der Sparkassen-Kulturfonds in den schwierigen Jahren 2020 und 2021 an seinen Förderungen fest und stand an der Seite der Geförderten. 

Als Hauptsponsor unterstützte der Sparkassen-Kulturfonds - meist gemeinsam mit anderen Instituten, Verbundpartnern oder Stiftungen, beispielsweise die Ausstellung „Home Stories. 100 Jahre, 20 visionäre Interieurs“ im Vitra Design Museum in Weil am Rhein, die erfolgreiche Retrospektive zu Yayoi Kusama im Gropius Bau, Berlin, oder die große Fotografie-Schau „Michael Schmidt Retrospektive. Fotografien 1965 - 2014" im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Berlin.

Die Jahre nach der Pandemie waren von neuen Impulsen geprägt und boten deutschlandweit bedeutende Ausstellungen. Der Sparkassen-Kulturfonds unterstützte herausragende Schauen mit bundesweiter Strahlkraft, wie beispielsweise „Renoir. Rococo revival“ im Städel Museum Frankfurt, die Jenny Holzer Ausstellung im K21 in Düsseldorf und eine der ersten großen NFT-Ausstellungen zum Werk von Rafael Rozendaal im Folkwang Museum, Essen. Die Förderungen erfolgten häufig gemeinsam mit Instituten, Verbänden und/oder Stiftungen der Sparkassen-Finanzgruppe.

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Museumskooperationen

Sie ist ein Leuchtturm im Engagement des Sparkassen-Kulturfonds und unserer Gruppe insgesamt: die umfangreiche und langfristige Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). 

Seit 2006 fördern wir die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, seit 2011 als ihr Hauptsponsor, und dies in einem Verbund aus Ostsächsischer Sparkasse Dresden, Ostdeutschem Sparkassenverband mit allen sächsischen Sparkassen, LBS Landesbausparkasse NordOst AG und Landesbank Baden-Württemberg, Sparkassen-Versicherung Sachsen, DekaBank Deutsche Girozentrale sowie dem Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.  

Ziel der Partnerschaft ist es, die welt- und kulturgeschichtliche Bedeutung der SKD als herausragendes museales Zentrum zu stärken und daran mitzuwirken, dass möglichst viele Menschen teilhaben an den Angeboten, die Kunst und Kultur ihnen machen.

Inhaltlich umfasst unsere Partnerschaft daher 

• die Förderung hochkarätiger Ausstellungen und kultureller Großprojekte internationaler Strahlkraft, 

• die regelmäßige Unterstützung von Kunstvermittlungsprojekten (Beispiel: das im Rahmen der Kooperation mitinitiierte Programm „Lernort Residenzschloss“) sowie 

• Projekte aus dem Bereich Digitalisierung. 
 

Ein weiterer Bestandteil der Kooperation ist ein Rabatt für alle Sparkassen-Kundinnen und Kunden: Bei Vorlage ihrer Sparkassen-Card erhalten sie eine Ermäßigung von 25 Prozent auf den regulären Eintrittspreis, Jahreskarten sind um 10 Euro vergünstigt. Diese Aktion gilt (zunächst) bis 31.12.2024.


Simon Häuser

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Fotografieförderung

Seit fast zwanzig Jahren ist die Sparkassen-Finanzgruppe einer der bedeutendsten Förderer von Fotografie in Deutschland. Darüber hinaus haben einige Sparkassen-Stiftungen selbst renommierte fotografische Sammlungen aufgebaut: 

So umfasst der Bestand der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn das August Sander Archiv, Teile des Archivs von Bernd und Hilla Becher sowie eine Vielzahl stilistisch und konzeptuell anbindender photographischer Positionen bis in die Gegenwart. Die Werke von August Sander sowie Bernd und Hilla Becher waren zuletzt, im Jahr 2023, international im Centre Pompidou in Paris und im Metropolitan Museum of Art in New York zu sehen.

Den Schwerpunkt der umfangreichen Sammlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung bildet ebenfalls die künstlerische Fotografie. Die Sammlung enthält stilbildende Positionen amerikanischer Fotokunst. Seit 2016 kooperiert die Stiftung eng mit dem Sprengel Museum Hannover.

Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gründete 2009 im Museum der bildenden Künste Leipzig das Evelyn Richter Archiv als Kooperationsprojekt beider Häuser. 2016 wurde das Archiv ergänzt um den Nachlass von Ursula Arnold. In 2022 widmete der Düsseldorfer Kunstpalast als erstes westdeutsches Museum Richter eine große Retrospektive mit dem Fokus auf ihre DDR-Fotografie.

Dem Werk des 2014 verstorbenen Berliner Fotografen Michael Schmidt (1945–2014) ist die Sparkassen-Finanzgruppe besonders verbunden. Seit 1999 besteht die Stiftung für Fotografie und Medienkunst mit Archiv Michael Schmidt. Schmidt bezieht in der deutschen Gegenwartsfotografie eine einzigartige Position. Mit der großen Übersichtsausstellung „Michael Schmidt. Retrospektive. Fotografien 1965-2006“ wurde im Jahr 2020 in der Berliner Nationalgalerie Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwartskunst erstmals das gesamte Lebenswerk des Künstlers präsentiert. Die Retrospektive wanderte im Anschluss in die Galerie Nationale du Jeu de Paume, Paris, in das Museo National Centro de Arte Reina Sofía, Madrid, und in das Albertina Museum, Wien.

Die Retrospektive wurde zusammen mit der Stiftung für Fotografie und Medienkunst Archiv Michael Schmidt sowie den Förderpartnern Berlin Hyp, Berliner Sparkasse, DekaBank Deutsche Girozentrale, Deutsche Leasing, Finanz Informatik, Feuersozietät Berlin Brandenburg, NORD/LB Kulturstiftung, Sparkassenverband Westfalen-Lippe sowie dem Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes ermöglicht. 

Zahlreiche vielbeachtete Präsentationen gehören zu unseren Förderprojekten, darunter Ausstellungen zu August Sander, Albert-Renger-Patzsch, Bernd und Hilla Becher, Lee Friedlander und Andreas Gursky. Anlässlich des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 präsentierten wir mit „Ruhrblicke“ ein eigenes Ausstellungsprojekt, das Vertreter der Düsseldorfer Schule versammelte.


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Förderung des musikalischen Nachwuchses

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Preisträger des Sparkassen-Sonderpreises für besonders förderungswürdige Familienensembles 2023 in Zwickau: Caspar, Raphael, Joseph und Elisabeth Maiwald aus Wiesbaden

International erfolgreiche Musiker wie Anne-Sophie Mutter oder Tabea Zimmermann haben ihre Laufbahn hier begonnen: „Jugend musiziert“ ist der bedeutendste Nachwuchswettbewerb für klassische Musik in Deutschland. 1964 wurde das Projekt ins Leben gerufen. Die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt den Wettbewerb von Beginn an und auf allen drei Wettbewerbsebenen. Seit 1991 ist sie Hauptsponsor.

Die Verbindung zwischen Breiten- und Spitzenförderung entspricht in besonderem Maße unserer Förderphilosophie. Drei Viertel aller Regionalwettbewerbe kooperieren eng mit ihrer Sparkasse vor Ort. Drei Viertel der Regionalverbände fördern die Landeswettbewerbe. Im Rahmen des Bundeswettbewerbs wird jährlich der „Sparkassen-Sonderpreis für besonders förderungswürdige Leistungen eines Familienensembles“ verliehen.

Jugend musiziert steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, Träger ist der Deutsche Musikrat. Ziel des Nachwuchswettbewerbs ist es, junge Talente der klassischen Musik zu finden und zu fördern.

Der Traum vieler Nachwuchstalente ist es, einmal mit einem großen Star gemeinsam auf der Bühne zu stehen. Mit der Konzertreihe „Meisterschüler – Meister“ wird dieser Traum wahr. Denn hier treffen Preisträger von „Jugend musiziert“ auf international bekannte Klassik-Stars.

Initiiert wurde die Idee vom Sparkassen-Kulturfonds und dem Schleswig-Holstein Musik Festival im Jahr 2009. Mit überwältigendem Erfolg: Andere Klassik-Festivals wie z.B. das Rheingau Musik Festival haben das Konzept übernommen. Weitere Konzerte dieses Formats finden regelmäßig auf Schloss Neuhardenberg in Brandenburg statt. Die internationalen Stars erarbeiten hier gemeinsam mit den jungen Talenten ein Konzertprogramm, das sie zusammen auf die Bühne bringen.

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Stiftung Schloss Neuhardenberg

Schloss Neuhardenberg, zuerst erbaut um 1786, liegt in der Gemeinde Neuhardenberg im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg ca. 70 Kilometer östlich von Berlin. 1814 erhielt der damalige preußische Staatskanzler Karl August von Hardenberg das Schloss und den Ort vom preußischen König zum Geschenk. 1820 – 1823 baute Karl Friedrich Schinkel das ursprünglich barocke Schloss klassizistisch um und erweiterte es um ein zweites Stockwerk.

Heute sind im Gebäudeensemble von Schloss Neuhardenberg ein Hotel, zwei Restaurants, das klassizistische Schinkel-Schloss mit diversen Tagungsräumen, ein großzügiger von Peter Joseph Lenné und Hermann Fürst von Pückler-Muskau gestalteter Landschaftspark sowie Räumlichkeiten für das Veranstaltungsprogramm untergebracht. In der zum Ensemble gehörenden Schinkel-Kirche ist die Stiftung bei der Evangelischen Kirchengemeinde Neuhardenberg zu Gast.

Das denkmalgeschützte Ensemble wurde im zeitgenössischen Design sensibel modernisiert. Das Hotel wurde in vornehmer Klarheit und preußischer Eleganz eingerichtet. Für den Betrieb des Areals und die Realisierung des Kulturprogramms wurde 2001 die Stiftung Schloss Neuhardenberg vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband gegründet.

Alljährlich von März bis Dezember findet auf dem Areal der Stiftung Schloss Neuhardenberg ein vielfältiges Programm aus Lesungen und Theateraufführungen, Konzerten, Gesprächen und Ausstellungen statt. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, in der Hotel und Gastronomie temporär schließen mussten und große Teile des Programms nicht stattfinden konnten, hat die Stiftung 2020 ein neues Sommerprogramm im Schlosspark realisiert, das Künstler und Gäste buchstäblich „Ins Freie!“ zog. Das erfolgreiche Format wird bis heute beibehalten.

Es entspricht dem Selbstverständnis des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, der gerade im Mittelstand und in den Regionen stark verwurzelt ist, historisch-architektonische Kleinodien wie das Schloss Neuhardenberg zu erhalten und damit auch die märkische Region zu stärken.

Vor allem aber ist es – neben dem „gebauten Erbe“ – die historische Bedeutung von Neuhardenberg, die eine Verbindung mit der Sparkassenorganisation nahelegt. Der preußische Staatskanzler Karl August von Hardenberg ist einer der Namensgeber der „Stein-Hardenbergschen Reformen“ zu Beginn des 19. Jahrhunderts, jener Reformen zur kommunalen Selbstverwaltung, die die Voraussetzung für die demokratische Bürgergesellschaft in Deutschland schufen. Dazu gehörten auch die ersten kommunalen Sparkassen, die einen grundlegenden Strukturwandel von der Stände- zur Industriegesellschaft beförderten. Ein weiterer Anknüpfungspunkt für die demokratische Grundhaltung der Sparkassenorganisation ist die Mitwirkung des letzten Standesherren auf Schloss Neuhardenberg, Carl-Hans Graf von Hardenberg, am Widerstand gegen das NS-Regime im Zusammenhang mit dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944.

Seit dem Erwerb und der Sanierung des Ensembles durch die Sparkassen-Finanzgruppe Ende der 1990er Jahre hat sich die Stiftung Schloss Neuhardenberg zu einem Zentrum des interdisziplinären Dialogs und zu einem kulturellen Leuchtturm entwickelt, der weit über Brandenburg hinausstrahlt.

Simon Häuser

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Schloss Neuhardenberg
Stiftung Schloss Neuhardenberg GmbH
Schinkelplatz
15320 Neuhardenberg Deutschland

033476 600 750