Stellenanzeigen – optimal formuliert

Ein relevantes Kriterium für Google Jobs ist die Aktualität einer Stellenanzeige. Daher empfiehlt es sich, Stellenanzeigen nicht zum wiederholten Mal zu verlängern, sondern bei Gelegenheit neu zu erstellen. Insbesondere Ausbildungsstellen sollten spätestens nach zwölf Monaten neu erstellt werden.

Eine Stellenanzeige sollte lediglich den Titel einer Position enthalten und muss per Gesetz die gendergerechte Ansprache (m/w/d) verwenden. Bitte geben Sie außerdem keine Jobcodes, Adressen, Daten, Gehaltsangaben oder Firmennamen in das Feld für den Jobtitel ein. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele.

• Trainee im Finanz- und Rechnungswesen (m/w/d)
  
• Referent Vertriebssteuerung (m/w/d) 
  
• Systemadministrator (m/w/d)
  
• Referent (m/w/d) Schwerpunkt IT  

• Leiter Privat Banking (stattdessen gendergerecht: Leitung Privat Banking (m/w/d))
• Telefonagent*In (m/w/d) im Service Center in Starnberg (bitte keine Ortsangaben im Titel)
  
• Bachelor of Arts (m/w/d) zum 01.09.2020 (keine Berufsbezeichnung und besser ohne Datum)
  
• Duales Studium zum Bachelor of Arts (m/w/d) (keine Berufsbezeichnung)  

Bitte beachten Sie: Der Grundsatz der geschlechtsneutralen Stellenausschreibung wird durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) festgeschrieben. Deshalb müssen Stellenausschreibungen den Klammerzusatz (m/w/d) enthalten, um die Benachteiligung aufgrund des Geschlechts auszuschließen.   

Ein wichtiges Kriterium, um bei Google Jobs angezeigt zu werden, ist der Standort. Bitte geben Sie immer den konkreten Einsatzort an. Weicht dieser vom Ausschreibungsstandort ab, finden Sie hierzu gesonderte Eingabefelder bei der Stellenausschreibung im Extranet und in CHECK-IN.   

Einige Eckdaten zu Ihrem Haus wie die Anzahl der Filialen und Mitarbeitenden, die Bilanzsumme oder auch Angaben zur Unternehmenskultur vermitteln den Bewerbenden ein Bild von Ihrem Institut.

Die Sprache ist der wohl persönlichste Aspekt Ihrer Anzeige. Wir empfehlen eine direkte Ansprache der Bewerberinnen und Bewerber und einfache, gut verständliche Formulierungen auf Augenhöhe. Der Verzicht auf Nominalstil, lange Schachtelsätze und unnötige Passivkonstruktionen sorgt für Nähe zum Gegenüber. Schreiben Sie Ihre Bewerberinnen und Bewerber so an, wie echte Menschen sprechen!  

• Statt „Ihre Verantwortlichkeit umfasst …“ besser: „Sie sind für …. verantwortlich.“ (Nominalstil vermeiden)
  
• Statt „Außerdem werden Sie in Ihrer fachlichen Entwicklung von internen Mentorinnen und Mentoren unterstützt.“ besser: „Außerdem unterstützen Sie unsere internen Mentorinnen und Mentoren in Ihrer fachlichen Entwicklung.“ (unnötige Passivkonstruktionen umgehen)
  
• Statt „In Ihrer Position soll … realisiert werden“ besser: „In Ihrer Position schaffen Sie …“. (unnötige Passivkonstruktion umgehen, gut verständliche Formulierungen verwenden)  

Nennen Sie an dieser Stelle geforderte Abschlüsse, auf die Position bezogene Fachkenntnisse und gewünschte Berufserfahrungen. Ein Hinweis auf gute Chancen für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger ist ebenfalls möglich.  

Eine detaillierte und konkrete Beschreibung des Aufgabenfeldes und der Verantwortlichkeiten sorgt für qualifizierte Bewerbungen und gibt den Bewerbenden eine klare Vorstellung der Position.

Teilen Sie den Bewerbenden mit, was sie erwarten kann. Angaben zu Weiterentwicklung, Arbeitsumfeld und Arbeitszeitmodellen erhöhen die Attraktivität des Arbeitsplatzes. Soweit es Ihrem Haus möglich ist, machen Sie in Ihrer Stellenanzeige Angaben zur Gehaltsstruktur, zur Vertragsgestaltung und zu Sonderkonditionen wie mobilem Arbeiten.

Die Jobbörse StepStone legt großen Wert auf eine optimierte Stellenausschreibung und gibt hierzu Richtlinien heraus. Bei Nichteinhalten dieser Richtlinien kann eine Stellenanzeige bei StepStone nicht veröffentlicht werden. Lesen Sie hier die Qualitätsrichtlinien bei StepStone.